Tomaten-Forum

Normale Version: Jörgs Balkontomaten
Sie sehen gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Also die schaut ja super aus, die Honigtomate. Wenn der Geschmack auch noch super ist, ist es ja sehr gelungen das Nachzüchten.
Deine belegten Tomatenbrote sehen ja auch ober lecker aus  Nyam
[Bild: 38714599we.jpg]

Heute wieder Red Robin geerntet. Nächstes Jahr versuche ich es mit First in the field, weil die Tomaten größer sind.

Aber Anbau schon im Dezember mit Pflanzenlampe ist sehr schwierig.

Bei mir hat es erst im dritten Versuch geklappt. Normal große Sorten gingen gar nicht.

Erst die Minitomate Red Robin hat geklappt, so dass ich schon im März die erste rote Tomate ernten konnte in der Wohnstube.

Bei etwas größeren Sorten wie Buschtomaten der Sorte First in the field werde ich es dieses Jahr ab November/Dezember noch einmal probieren.

Ich hatte bei meinem Experiment komplett auf Kunstdünger verzichtet und die Erde von den Kübeln vom Balkon genommen. Also eigentlich verbrauchte Erde und nur sparsam mit getrocknetem Kaffeesatz gedüngt.

In Innenräumen besteht erhöhte Gefahr von Krankheiten und tierischem Befall. Der erste Versuch war komplett ins Wasser gefallen wegen weißer Fliegen und Spinnmilben.

Und da ich aus Prinzip keine "Chemie" einsetze ist die Pflanze dann eingegangen.

Ob es an dem getrockneten Kaffeesatz gelegen hat oder woran auch sonst, keine Ahnung.

Es hat jedenfalls geklappt. Also meine Erkenntnis: Kleine Sorten, magere Erde zu Anfang und dann behutsam mit getrocknetem Kaffeesatz düngen funktioniert.

Und ohne Zusatzbeleuchtung geht auch nichts.

Ich freue mich jedenfalls jetzt schon eigene reife Tomaten zu haben. Und als Dünger haben sie nur 2-jährig gereiften eigenen Kompost.
Super :clapping:
https://www.youtube.com/watch?v=ItGyKX-n...cg&index=1

Ich habe ja an meiner Red Robin Pflanze irgendwelche Milben oder andere Schädlinge.

Seitdem ich sie rausgepflanzt habe scheinen sie sich zu erholen.

Aber ob da Raubmilben oder andere Nützlinge bei geholfen haben weiß ich nicht.

Vielleicht liegt es ja auch daran, dass Spinnmilben und andere Milben Feuchtigkeit und Regen nicht so toll finden.

Jedenfalls bilden beide Pflanzen wieder gesunden Neuwuchs.

Womit der Beweis erbracht ist, dass die Natur meistens der bessere und auch der gesündere Lehrmeister ist, wenn man der Natur ihren Lauf lässt.

Ich möchte jedenfalls kein Obst und Gemüse essen, was belastet ist
Ja, die Natur hilft sich oft selbst...

Kenne auch Leute, die ständig Spritzmittel einsetzen gegen alles mögliche, sie haben mittlerweile eine Schädlingsinvasion... Führt dazu, dass man immer mehr Spritzmittel braucht, weil alles aus dem Gleichgewicht ist.

Wenn ich selbst anziehe, möchte ich auch in Bioqualität ernten. Sonst kann ich eh gleich alles aus Spanien kaufen... hab mal gelesen, die Spritzmittel wurden teilweise sogar in Muttermilch nachgewiesen... Was das für Auswirkungen hat... tja man weiss es nicht.

Lg Susanne
[Bild: 38801619wy.jpg]

[Bild: 38801625qx.jpg]

[Bild: 38801629vx.jpg]

[Bild: 38801637fc.jpg]

[Bild: 38801640qd.jpg]

[Bild: 38801641fu.jpg]

[Bild: 38801642ze.jpg]

Ich habe jetzt meine stabtomatentypischen Tomaten doch ausgegeizt. Sie waren einfach zu stark gewuchert.

Und wenn das Wetter nicht so trocken und heiß wie letztes Jahr wird besteht die Gefahr von Braunfäule.

Aber trotzdem ziehe ich sie auch mal 2-triebig, je nach Platz und Wuchs.

Die Honigtomate lasse ich jedenfalls so wie sie ist. Da werden nur Triebe, die in die falsche Richtung wachsen mal gekappt. Ansonsten kann sie soviel Triebe bilden wie sie will.

Letztes Jahr hatte ich von den im Frühjahr gesäten Tomaten schon am 16.06.2019 die erste rote Tomate.

Dieses Jahr hat es bis jetzt noch nicht geklappt. Die first in the field hat zwar bis jetzt die größten Tomaten am Start, aber eben noch keine einzige rote Tomate.

So bleibt es spannend, wer die erste reife Frucht hervorbringt und ob es überhaupt noch im Juni klappt.

Rote Tomaten im Juni im Freiland sind an sich schon sehr zeitig, wenn man es schafft.

Aber abgesehen von den kleinen Sorten ist es bei normal großen Sorten, also so 50 - 100 Gramm noch mal schwieriger.

Ich gebe die Hoffnung trotzdem nicht auf noch im Juni eine normal große rote Tomate zu ernten.
[Bild: 38860175zj.jpg]

[Bild: 38860186ee.jpg]

[Bild: 38860198kh.jpg]

[Bild: 38860215js.jpg]

Der Sieger steht nun fest und heißt "first in the field".

Die erste Tomate zeigt nun Farbe und ist auch mit 4 - 5 cm Größe wesentlich größer als die Tomaten der Red Robin.

Wie sie schmeckt werde ich dann sehen.

Die Honigtomate ist noch lange nicht so weit und auch wesentlich kleiner die Tomaten.

Die Zufallsverkreuzung von Harzfeuer und Cerise hat sich auch super entwickelt trotz 2 Wochen späterer Aussaat.

Wenn sie in den nächsten 10 - 14 Tagen auch die erste rote Tomate hat, dann wäre es unentschieden.

Also besteht noch eine Chance in der Reihenfolge.
[Bild: 38917405go.jpg]

[Bild: 38917409bv.jpg]

[Bild: 38917419it.jpg]

[Bild: 38917433hr.jpg]

Morgen mache ich wieder ein paar rote Tomaten ab. Die first in the field hat 4 rote Tomaten am Start.

Die Red Robin haben auch einige rote Tomaten aber leider nur von kleiner Größe, aber Kleinvieh macht auch Mist.

Meine Honigtomate hat noch gar nichts an reifen Tomaten gebracht und meine Zufallsverkreuzung hat die erste Tomate mit etwas Farbe, obwohl sie 2 Wochen später nachgesät wurde.

Die Tomaten der first in the field haben vom Geschmack her nur die Note 3 verdient. Aber zum Braten mit Ei werden sie trotzdem schmecken. Zumal sie von der Größe her mit etwa 40 - 50 Gramm für so eine kleine Pflanze doch ganz gut sind.

Für nächstes Jahr habe ich mir die Zuckertraube und bloody Butcher bestellt bei einem Biohof in Sachsen Anhalt. Innerhalb von 2 Tagen waren die Samen da, was will man mehr.