Tomaten-Forum

Normale Version: Jörgs Balkontomaten
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Ich habe daheim noch Samen einer Dattelweintomate, wo eine einzige knallorange Frucht dranhing, vielleicht werde ich eine Pflanze draus ziehen. Sehr interessant.

Lg
Hallo Jörg,
die IPK ist unsere deutsche Genbank.
Die Tomate die so mutiert ist ist die "67 jährige aus Babelsberg"
Ich habe noch sehr viele Sorten von der IPK hier liegen...die warten noch alle darauf, angebaut zu werden. 
Meine Moderatorin hat mir dabei geholfen, wenigstens die ganz alten Samen (2009 und 2010) anzubauen. 
Was mich an den Samen der Genbank begeistert....die keimen nach so einer so langen Zeit noch recht zuverlässig.
Ich habe durch Tausch ein paar sehr alte Gurkensorten von der IPK erhalten, die kommen diese Saison in die Erde...versuche davon Samen zu machen..
Ich fage ja immer wieder, ob mir jemand helfen möchte, es meldet sich niemand...
LG Anneliese
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Heute wieder ein paar Bilder.

Meine 3 Versuchstometen stehen den ganzen Tag wieder in der prallen Sonne bei über 150.000 Lux, und das ohne Sonnencreme.

Dabei ist die Honigtomate am größten und die First in the Field am kompaktesten.

Die Zufallsverkreuzung in der Mitte hat einen ca. 10 tägigen nachteil, da ich sie nachsäen musste.

Welche von den Dreien wird die erste rote Frucht im Freiland hervorbringen ?

Es wird spannend, zumal noch keine am Blühen ist.

Die nächsten Tage bleiben die Pflanzen auch nachts draußen zur Abhärtung, zumal vorletzte Nacht nur ca. 4 - 5 Grad waren, aber sie haben es überlebt.

Ich lasse sie jetzt ganz draußen, bis wieder Nachtfrost gemeldet wird, was garantiert nochmal zu erwarten ist bis Mitte Mai.
Die sehen ja klasse aus, das Experiment ist jetzt schon ein Erfolg   :clapping:
Ja, wenn man genau hinschaut sind schon Miniblütenansätze zu sehen.

Aber wenn ich besser seien will wie letztes Jahr, dann müsste schon vor dem 16.06.2020 die erste Tomate draußen auf dem Balkon rot sein und das wird äußerst schwierig.

Man rechnet ja grob mit ca. 60 Tagen zwischen Blühbeginn und reifer Frucht.

Sehr schnelle Sorten vermutlich auch einige Tage darunter. Und dann hängt es auch vom Wetter und anderen Dingen ab.

Mal sehen ob die First in the Field ihrem Namen gerecht wird.
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Ich hatte einige Kohlrabis gepflanzt. Und bei fast allen Pflanzen haben Mäuse die Blätter abgefressen.

Hatte ich die Jahre zuvor noch nie beobachtet. Heute abend werden wieder Mäusefallen aufgestellt.

Also entweder haben sich die Mäuse durch die warmen Sommer und milden Winter stark vermehrt, oder die Trockenheit ist schuld.

Die Kletterakrobaten kommen vermutlich über eine Pergola zu mir in die erste Etage.

Die somatische Mutation der einen Tomate wächst gut weiter. Vermutlich hat sie viel mehr Samenkammern als die 2 - 3, die beu Red Robin normal sind.

Wenn sie reif ist werden Samen genommen.

Die 3 Versuchstomaten entwickeln sich gut und ich habe sie trotz der Kälte rausgestellt.

Sie bleiben jetzt so lange draußen, bis wieder Nachtfrost gemeldet wird. Dann wachsen sie auch kompakter und werden nicht zu schnell groß.
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Könnte das eine Feldmaus sein ?

Jedenfalls hat der Kohlrabimörder seine verdiente Strafe bekommen.

Die Vermieterin hat unten egenerdig ein ganzes Kohlrabibeet. Da gehen die Biester nicht bei.

Bei mit klettern sie hoch und fressen einfach die ganzen Blätter der frisch gepflanzten Kohlrabis ab.

Was haben meine Pflanzen besonderes ?
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Schon wieder 2 Mäuse gefangen. Vermutlich haben sich die Feldmäuse in der anderen Haushälfte auf dem Dachboden eingenistet und kommen nachts über die Dachrinne auf meinen Balkon.

Die etwas größere Tomate der Red Robin ist gut gereift und kann in den nächsten Tagen zur Saatgutgewinnung verwendet werden.

Von den 3 Versuchstomaten blüht die erste. Es ist die Honigtomate.

Die First in the field ist etwas hinter her, obwohl der Name ja eigentlich was Anderes vermuten lassen würde.

Nachts stelle ich die Tomaten jetzt lieber wieder rein, weil wir die letzten Tage sogar Bodenfrost hatten und das mehrmals.

Einige Nächte mit 3 - 5 Grad haben sie nun erlebt, aber gefallen hat es Ihnen nicht.

Sie haben morgens als Schutz dann immer die Blätter etwas eingerollt.

Eine Nacht in der warmen Stube und die Blätter sahen wieder gut aus.
Hallo Jörg, schönes Experiment!

Keine Feldmaus (Ohren und Augen zu groß). Wegen der großen Augen und dem gelben Längsstrich an der Kehle tippe ich auf eine Waldmaus (Gelbhalsmaus hat zumeist eine gelbe Querbinde daselbst und eher einen noch längeren Schwanz).

Viele Grüße von Martin
https://de.wikipedia.org/wiki/Waldmaus

Du könntest recht haben. Ich hatte schon verschiedene Mäusearten in meinen Fallen.

Früher auch öfter Brandmäuse mit dem charakteristischen schwarzen Strich auf dem Rücken.

Und einmal auch eine graue Maus, vermutlich Hausmaus.

Aber in diesem Fall ist es wohl eine Waldmaus. Danke für den Hinweis. Ich freue mich immer, wenn man gemeinsam zu mehr Erkenntnisgewinn kommt.

Der Wald (Deister) ist zwar einige hundert Meter weg, aber um das Haus herum sind viele Bäume und Wiesen und die Waldmaus kommt ja auch in parkähnlicher Landschaft vor.

Aber die großen Ohren sind mir auch aufgefallen, vermutlich eine Anpassung an nächtlicher Lebensweise und im Wald Auslese für gutes Hören (fast geräuschloses Fliegen der Eulen).