Jetzt habe ich eine ganze Woche mit Gemisch aus Backpulver, Wasser, etwas Öl und ein Spritzer Spüli gesprüht.
First in the field und Silbertanne haben das Zeitliche gesegnet und ich habe sie entsorgt. Vermutlich zu stark basisch. Die Blätter wurden verätzt.
Einige Tomaten konnte ich retten und sie reifen jetzt in der Küche vor sich hin.
Die Erde kam in den Restmüll und die Untersetzer und Plastiktöpfe durften über Nacht bei minus 18 Grad in den Tiefkühlschrank. Das überlebt keine Rostmilbe und auch kein Ei von denen.
Meine 3 Überlebenden sind nun schon 2 Wochen draußen auf dem Balkon. Etliche Nächte mit Bodenfrost. Habe mit Bettlaken abgedeckt über Nacht.
Auch sie haben Rostmilben. Aber die mögen ja keine Kälte und Nässe. So scheinen sie auf dem Balkon erst mal eingedämmt in der Vermehrung.
Den Winter überleben sie auch nicht, wenn es kalt ist. Alles Andere kommt für die neue Saison in den Tiefkühlschrank, auch die neue Erde nächstes Jahr.
Das Sprühen ist aus meiner Sicht problematisch. Man versaut sich die Pflanzen damit.
Jetzt hoffe ich, dass die 3 durchhalten. Ansonsten habe ich noch eine 90 Liter Kiste, in der alle Pflanzen kommen, die wild gekeimt sind. Die werden nicht ausgegeizt, einfach wachsen gelassen.
Dann werden sie einfach an Stöcken angebunden und wild durcheinander wachsen gelassen.
Mit der Methode habe ich schon mal Glück gehabt und schmackhafte Tomaten geerntet.
Die vielen Pflanzen in der Kiste stehen in starker Konkurrenz untereinander und bringen gut schmeckende Tomaten hervor, stressbedingt ? Vielleicht.
Tomaten im Winter anzuziehen ist äußerst schwierig. Am Ende lohnt es nicht wirklich.