Tomaten-Forum

Normale Version: Jörgs Balkontomaten
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Ich hatte 10 Jahre lang einen eigenen Garten und habe dort auch viel Obst und Gemüse angebaut. Natürlich habe ich dabei die Beete umgegraben und alles Unkraut entfernt.

Genauso würde ich es auch heute machen.

Im von mir verlinkten Beispiel ging es nur um kleine Blühstreifen am inneren Rand des Gewächshauses, wo Insekten überleben können. Der Rest eines Gewächshauses muss natürlich umgegraben werden und frei von Unkräutern gehalten werden, logisch.

Aber jeder Mensch muss seine eigenen Erfahrungen machen und es ist gut, wenn es verschiedene Meinungen gibt.
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So, heute wieder ein paar Bilder.

Ab und zu bekomme ich einen Nützling zu Gesicht und dann kann meine Frau Fotos mit ihrem Handy machen.

Die Tomaten sind wieder gut gewachsen und wehren sich standhaft gegen die Rostmilben.

Dafür habe ich jetzt jede Menge Trauermücken. Die ernähren sich hauptsächlich von Kompost und erst wenn kein verrottendes Material mehr da ist können sie auch an die Wurzeln gehen.

Meine Abwehrmaßnahmen sind jetzt Folgende.

Ich werde nur noch einmal wöchentlich über den Untersetzer gießen.

Desweiteren bekommen die Tomaten wieder getrockneten Kaffeesatz. Dieser soll die Trauermücken vergrämen, sie mögen es nicht.

Und fürs Optische werden die Trauermücken mit dem Staubsauger weggesaugt. Erwachsene Mücken leben nur 5 tage und sterben dann.
Die tragen ja echt viel deine Wintertomaten :thumbup:
Bei Trauermückenbefall benutze ich in der Anzucht immer Gelbtafeln, man sagt ja die zeigen nur den Befall an, aber ich habe das Gefühl die verhindern auch das die Überhand nehmen.
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Heute wieder ein paar Bilder.

Ich habe jetzt doch die Gelbtafeln aufgestellt. Die Trauermücken, von denen es mehrere hundert Arten gibt, scheinen sich bei mir wohl zu fühlen.

Mal sehen ob die Gelbtafeln deren Vermehrung eindämmt.

Jetzt habe ich schon die ersten roten Tomaten, obwohl es nur einige Wenige sind freut man sich trotzdem.

Ausgesät am ersten November und jetzt schon die ersten Roten dran.

Vermutlich weil Fuzzy Wuzzy eine kleine Buschtomate ist, die brauchen nicht so lange.

Die letzten Tomaten vom letzten Jahr sind auch noch nicht alle gegessen. Und sie sind auch noch nicht schlecht geworden.

Die Rostmilben scheinen sich jetzt auf Grund der wärmeren Temperaturen auch wieder mehr zu vermehren, aber meine Pflanzen halten dagegen.

Für die neue Saison habe ich zwei mal Tigerella und eine Zufallsentdeckung ausgesät.

Die Zufallsentdeckung ist eine namentlich nicht bekannte Buschtomate die ich an meinem Badegewässer letzten Sommer in einem Kübel entdeckt hatte.

Ich durfte mir dann auf Nachfrage eine Tomate mitnehmen. Mal sehen wie sie wird.
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Die Trauermücken sind so gut wie verschwunden.

Meine erste Ernte brachte ca. 200 Gramm Wintertomaten.

Die neuen Pflanzen sind schon nach 6 Tagen gekeimt und stehen jetzt schon ziemlich gut da.

Ich hatte sie am 15.Februar gesät jeweils 3 Körner.

Bis auf einen sind alle aufgegangen und sie bekommen jetzt nur Naturlicht, das muss reichen.
Klasse :thumbup:
Ja, danke liebe Steffi.

Das Problem mit Trauermücken ist meiner Meinung nach ausschließlich auf das Vorhandensein noch nicht verrotteten Materials zurückzuführen.

Bei zweijährig gelagertem Kompost gibt es das Problem nicht. Und wenn die Larven das Material verwertet haben verschwinden sie wieder. Dass ist die biologische Aufgabe der Trauermücken und somit sind sie sogar nützlich.

Meinen Tomaten haben sie nicht geschadet, nur lästig waren sie in der Stube. Jetzt kleben sie an den Tafeln und Ruhe ist.
(03.03.23, 10:57)kuno schrieb: [ -> ]Das Problem mit Trauermücken ist meiner Meinung nach ausschließlich auf das Vorhandensein noch nicht verrotteten Materials zurückzuführen.

Bei zweijährig gelagertem Kompost gibt es das Problem nicht. Und wenn die Larven das Material verwertet haben verschwinden sie wieder. Dass ist die biologische Aufgabe der Trauermücken und somit sind sie sogar nützlich.

Interessant, was du da schreibst. So weit habe ich noch gar nicht gedacht. Habe sie bisher immer mit Gelbtafeln, Neemöl und Streichhölzern bekämpft, wenn es zu viele wurden.
Die Trauermückenweibchen legen bis zu 200 Eier in feuchte Erde. Wenn sie dazu eine Anzuchtschale auswählt mit üblicherweise schön feuchter Anzuchterde und sehr wenig nicht verrottetes Material dann werden sich die geschlüpften Larven an den feinen Wurzeln der Keimlinge vergreifen. Diese können dadurch u.U. komplett eingehen.
Sobald die Keimlinge etwas größer sind mit entsprechend größeren Wurzeln wird ihnen nichts mehr passieren.
Ich verwende bei Tomaten, Chilis, Paprikas und Auberginen nur die Keimboxmethode. Nach dem pikieren der geschlüpften Keimlinge aus der Keimbox in Anzuchterde in 0,1l Becher kommt etwas trockene Anzuchterde oben als Deckschicht drauf. Gewässert wird nur von unten. Damit ist die Gefahr einer Eiablage durch Trauermücken sehr gering.
LG Werner