Moin habe hier viele Indigo Rose stehen. Die Tomaten sind jetzt schon seit über drei Wochen schwarz. Scheint aber noch unreif zu sein. Woran erkenne ich, dass die Tomaten reif sind?
Ist übrigens relativ ergiebig bei mir und anspruchslos. Hoffe sie schmecken auch.
Mal eine Frage zur Düngung bei Topftomaten. Wenn man Angaben zur Dosierung von Düngern liest, ist dort meistens nur die Menge pro m² angegeben. Wie aber rechnet man das nun auf Topftomaten um? Kann man davon ausgehen, dass der Nährstoffbedarf pro m² sich auf ca. 2 Pflanzen bezieht (Pflanzabstand 50-60cm) und das entsprechend umrechnen, die Menge also etwa halbieren? Oder muss man von der Oberfläche des Topfes ausgehen? Das erschiene mir dann aber etwas wenig. Prinzipiell müssten die Topftomaten ja mindestens dieselbe Düngermenge benötigen wie ihre Freilandkollegen, denn die können sich ja noch zusätzliche Nährstoffe in den Tiefen des Bodens suchen. Aber gleichzeitig ist die Konzentration der Nährstoffe dann im Topf natürlich wesentlich höher.
Wie hoch ist überhaupt der Bedarf einer einzelnen Pflanzen an den Hauptnährstoffen NPK + Magnesium? Also nicht im Verhältnis, das wird ja normalerweise ungefähr mit 2 -1 -3 (1) angegeben, sondern absolut - also wieviel Gramm pro Pflanze? Wenn überhaupt findet man zu diesem Thema auch nur Angaben pro m². Wenn man aber überwiegend Pflanzen im Topf hat, hilft das nicht viel weiter.
Bis jetzt habe ich immer "pi mal Daumen" gedüngt und das hat auch ganz gut funktioniert, aber es wäre doch gut, wenn man es etwas exakter machen könnte, um Über- oder Unterversorgungen zu vermeiden. Gerade die Blütenendfäule nervt mich fast jedes Jahr ein bisschen und ich vermute, dass sie auch deswegen immer wieder auftritt, weil einzelne Pflanzen etwas zu gut mit Stickstoff oder Kalium versorgt sind.
Es wäre super, wenn jemand Expertenwissen zu diesem Thema hätte
... oder Ähnliches? Vielleicht gibt es auch welche mit extra 'Fach' für die Stütze??
Ich erführe da gerne Erfahrungen und Empfehlung.
Ich habe im GWH längs unterm Dach 5 Stangen angebracht und die Pflanzen an Seilen daran befestigt. Es war ziemlich schwierig ... so hoch .... und richtig zu bedenken, wie viel Spielraum ich lassen sollte, ist mir nicht gelungen.
Manche Seile sind jetzt so stramm, dass ich nix mehr umschlingen kann. Außerdem komme ich da jetzt gar nicht mehr so gut dran .. sind so hoch gewachsen ... dass es sowieso nicht gefahrlos (für die Spitzen) zu bewerkstelligen wäre.
Jetzt denke ich mir, dass so'ne Art '8' praktisch sein könnte, um die Pflanzen zumindest 'beim Seil' zu halten.
Und wo ich schon dabei bin: wie sichert man/ihr denn schwere Träubel am Seil?
Ansonsten finde ich das mit den Seilen eigentlich gut. Es dschungelt, aber ich komme noch durch. Mit Stäben könnte ich mir das nicht vorstellen.
Ach so .... jaaa, ich habe natürlich NICHT ordentlich eintriebig gezogen.
nachdem wir mit unseren ersten überdachten Freilandtomaten einen so guten Start hatten (oder es schien so) und jetz vor Kurzem den Pilz überwunden haben, ist bei uns etwas Ernüchterung eingetreten. An dieser Stelle aber nochmal ein riesiges Danke an die Hilfe aus dem Forum bzgl. des Pilzes.
Von 9 Pflanzen tragen eigentlich nur 2 richtig gut, und das sind die Black Cherry. Die anderen sind Fleischtomaten (2 Black Krim, 1 Pink Brandywine, 1 Kellogg's Breakfast, 2 Ananas Noire und eine noch Unbekannte, Samen waren falsch). An einer Krim hängen gerade mal 6 Früchte und die sind jetzt Golfball groß. Die Kellogg's hat 4 Früchte, wovon nur 2 eine nennenswerte Größe haben (sehr kleiner Apfel). Die Brandywine hat unten 4 recht große Früchte, an den oberen Rispen hängen maximal 2 kleinere, die restlichen Blüten bilden keine Früchte (vertrocknen aber auch nicht?...). Die beiden Ananas Pflanzen haben unten einige sehr schöne und auch große Früchte. Aufgrund des weiter unten beschriebenen Blütenausfalls weiter oben werden das wohl leider auch die einzigen für diese Saison bleiben.
Momentan beobachten wir bei uns, dass sehr viele der neuen Blüten verkümmern, vertrocknen oder braun werden. Viel zu sehen ist auch, dass an einem Fruchtstand mal 1 bis 2 Früchte ansetzen, die restlichen Blüten aber entweder keine Frucht bilden oder in so einem verkümmerten Stadium verbleiben (Durchmesser des Fruchtansatzes ca. 2mm, siehe Fotos). Zwei Pflanzen hate der Pilz böse erwischt, ich denke da liegt es ganz klar daran. Da sind die Blütenstände sogar "vergilbt" und komplett abgefallen. Gerade bei beiden Ananas Noire musste ich jetzt feststellen, dass in der "neuesten Etage" der Großteil der Blüten tot ist und in der darunter liegenden fast keine Früchte gebildet werden.
Die Fleischtomaten sind jetzt ca. 1,50 hoch. Ausgesät hatten wir Ende März und ein zwei Tage nach den Eisheiligen dann ins Freiland. Die Erde war vorher Rasen, welchen wir im April umgegraben hatten. Das Ganze haben wir dann mit einer Mischung aus Kompost, Bio Langzeitdünger, Sand, Urgesteinmehl und Pflanzerde aufgewertet. Der Standort ist windgeschützt und mit Wellprofilen überdacht.
Ich vermute wir haben einige schwere Anfängerfehler gemacht. Hier vielleicht kurz eine Liste:
- am Anfang quasi nicht gegossen (max. 1 bis 2 Mal / Woche), Idee war das Wurzelwachstum zu fördern (und den Geschmack? -> Stekovics)
- zu wenig oder sogar viel viel zu wenig gedüngt, insgesamt einmal Thomaskali nachgegeben und vor 1,5 Wochen zum ersten mal Brennesseljauche
- zu viele Triebe zu lange stehen gelassen, bei den Black Cherry hat es gut funktioniert, die wachsen beide mit 4 Trieben, die anderen bis ca. Anfang Juni teilweise mit 5 Trieben stehen gelassen und dann in Panik bei Dschungelwuchs abgeschnitten, insgesamt steht die Ananas jetzt mit 4 Trieben, eine Krim mit 3 Trieben, Brandywine mit 3 Trieben, Kellogg's mit 2 Trieben, Unbekannte Tomate mit 3 Trieben
Hättet ihr ein paar Ratschläge parat, was man definitiv nicht tun sollte (hätten tun sollen) und wie man jetzt noch das Beste aus der Ernte rausholt?
Bei der Fruchtausbeute könnte ich mir vorstellen, dass man jetzt einfach mehr düngen und gießen sollte. Die vertrockneten Blüten allerdings sind verloren... Hier könnte ich mir vorstellen, dass es an den starken Temperaturschwankungen lag (sind bei Hamburg). Zuletzt waren hier tagsüber sonnige 25°C und nachts teilweise bis auf 8°C runter.
Ein paar meiner Pflanzen hat die Blütenendfäule erwischt. Vermutlich habe ich zu viel Stickstoff gedüngt. Habe mir jetzt einen Kalziumdünger besorgt. Scheint gut zu helfen.
ich baue dieses Jahr zum ersten mal selbst Tomaten an und es läuft bisher ausgesprochen gut. Leider habe ich aber das Gefühl, dass ich nicht genug Erde in meinem Kübel habe, da die Pflanzen an heißen Tagen schnell die Blätter hängen lassen und die Erde komplett austrocknet auch wenn ich am Vorabend noch gegossen habe. Daher ist meine Frage, ob ich nun nachträglich noch etwas Erde dazu geben kann, sodass der Stamm etwa 10cm höher von Erde bedeckt ist und sich so auch noch zusätzliche Wurzeln ausbilden können. Ich habe vor 2 Wochen die untersten Blätter entfernt und somit noch etwas zusätzlichen freien Stamm den ich bedecken könnte.
Macht das Sinn oder besteht dadurch eher eine erhöhte Gefahr für die Entwicklung von Kraut- und Braunfäule ?
Vielen Dank für eure Hilfe!
Ich weiß gar nicht ob ich dieses Thema hier einstellen darf
Ich möchte mich nächstes Jahr mehr auf Kräuteranbau konzentrieren
Hab aber nicht genügend Hochbeete in der Sonne sondern auch im Halbschatten und Schatten welche Kräuter vertragen das Wäre euch Dankbar wenn ich Tipps bekomme
Wie ist das nun im Topf und im Freien?
Kann sie im Freien wuchern? Aber die unteren Blätter sollten immer weg, damit sie nicht die Erde berühren, oder?
Sollte man die unteren, seitlichen Trieb wegtun, wenn sie in einem Topf sind?
Damit sie mehr Kraft in den Hauptrieb stecken kann?