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Themabewertung:
  • 12 Bewertung(en) - 3 im Durchschnitt
Jörgs Balkontomaten
#31
Ganz tolle Pflanzen.

Frank
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
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#32
Ja, danke für das Lob.

Ich gebe mir auch sehr viel Mühe, dass es den Pflanzen weiter gut geht. Aber das ist gar nicht so einfach.

Alleine das Gießen ist nicht so einfach. Wenn man zu viel gießt, dann faulen die Wurzeln.

Ich habe das letzte mal vor einer Woche gegossen und der Topf ist immer noch ziemlich schwer, wenn man ihn anhebt.

Die Verdunstung ist halt in den Innenräumen viel weniger als im Freiland.

Ich werde jetzt erst wieder gießen, wenn die Tomis es mir anzeigen, also wenn sie die Blätter etwas hängen lassen.
"Mit 90 Prozent aller Menschen nicht übereinzustimmen ist eine der wichtigsten Anzeichen für geistige Gesundheit."


Oscar Wilde
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#33
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Die Tomaten sind gut gewachsen. Das Schütteln hat sich gelohnt. Die Kleinen haben jetzt schon die Größe von Johannesbeeren.

Auch die ausgesäten Samen sind innerhalb von 6 Tagen gekeimt.

Die letzten Tomaten vom letzten Jahr (Honigtomaten) sind immer noch nicht voll ausgereift, aber bis jetzt auch noch nicht schlecht geworden.

Die Red Robin hat jetzt 2 Wochen kein Wasser bekommen.
"Mit 90 Prozent aller Menschen nicht übereinzustimmen ist eine der wichtigsten Anzeichen für geistige Gesundheit."


Oscar Wilde
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#34
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Obwohl die Sämlinge noch klein waren habe ich sie heute pikiert.

Die teueren Honigtomaten hatte ich vor ein paar Wochen auf dem Wochenmarkt in Bad Salzuflen gekauft.

Meine Frau war dort zur Reha und da sind wir zum Wochenmarkt gegangen und mir sind sofort diese "Honigtomaten" aufgefallen, weil sie so teuer sind. Hundert Gramm für 2,69 Euro, stolzer Preis.

Der Händler sagte, man könne sie nicht selber vermehren.

Ich habe es dann versucht. Ein paar Kerne auf Kaffeefilterpapier einen Tag getrocknet.

Dann schon nach wenigen Tagen ein Tag eingeweicht im Wasserglas über Nacht und am 02.02.2020 in die Erde.

Schon nach 6 Tagen waren von 4 Kernen 3 gekeimt 08.02.2020.

Und heute habe ich mich entschlossen die beste der 3 Sämlinge in die Mitte zu pflanzen und leider die zwei Anderen zu entsorgen.

Ich habe sie einfach zur Düngung flach auf die Erde gelegt. Angegossen habe ich natürlich nicht, weil ich bemerkt habe, dass die Sämlinge robust sind und auch ohne Angießen nach dem Verpflanzen gut anwachsen.

Sie stehen bei mir auch von Anfang an in der prallen Sonne, wenn sie denn scheint, weil sie direkt am Südfenster stehen.

Dieses Jahr habe ich von Anfang an gleich in 3 Liter Töpfe gesät.

So brauche ich bis Mai nicht mehr umpflanzen und die Tomaten haben von Anfang an mehr Platz.

In kleinen Töpfen wachsen die Wurzeln an den Rand und dann im Kreis.

Wenn man von Anfang an in großen Töpfen kultiviert, dann wachsen die Wurzeln in alle Richtungen, ohne zunächst an eine Barriere zu stoßen.

Dies merkt die Pflanze natürlich und dadurch wächst sie im Vergleich zu anderen Sämlingen in 10-er Töpfen besser und auch schneller.

Dazu gab es Versuche und es sind auch Videos im Internet vorhanden, die dies belegen.

Da es für mich logisch klang, habe ich es jetzt selbst versucht. Mal sehen, ob es stimmt.

Und auch Dünger bekommen die Sämlinge bei mir von Anfang an. Kaffeesatz trocknen und oberflächlich leicht einarbeiten erfreut jeden Tomatensämling.

Man sollte es jedoch nur ein mal monatlich machen, so ist eine Überdüngung praktisch ausgeschlossen, denn zuviel schadet genauso wie zu wenig. Im Kaffeesatz ist Stickstoff, Kalium und Phosphor vorhanden in akzeptabler Verteilung.
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Oscar Wilde
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#35
https://sciencev1.orf.at/news/63207.html

Interessante Aussagen in dem Link.

Also sind sparsam gegossene Tomaten gesünder, weil sie mehr gesunde Inhaltsstoffe haben.

Demzufolge sind Hollandtomaten aus dem Gewächshaus nicht nur geschmacklich nicht so gut, sondern vermutlich auch von den Inhaltsstoffen her.

Diese Tomaten bekommen über Computersteuerung immer das Optimum. auch an Wasser.

Ob das die Holländer wissen ?
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Oscar Wilde
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#36
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Die Tomate der Red Robin hat jetzt die Größe einer Kirsche, also die größte der Tomaten.

Bei den ausgesäten Tomaten sieht die First in the field am besten aus.

Die Honigtomate hat sich etwas lila verfärbt und die Keimblätter etwas eingerollt, die Mimose.

Die Verkreuzung Harzfeuer/Cerise so ähnlich.

Aber das ist vermutlich meine Schuld, weil ich bei der Anzuchterde nicht die beste gemischt habe.

Die 50 Prozent Maulwurfserde war zu sehr lehmig/tonig und der Sand hatte Anteile Meeressand (zu salzig und zu viel Kalk).

Nächstes Jahr mache ich es besser. Dann gibt es 50 Prozent Maulwurfserde (Gartenerde, humos) 25 Prozent Sand (kein Meeressand, sondern Sand vom Baggersee, also scharfer Sand) und 25 Prozent abgelagerter Kompost (mindestens ein Jahr abgelagert).

Jetzt werde ich erst mal die drei weiter beobachten. Die englische Sorte scheint am besten an widrige Bodenverhältnisse angepasst zu sein. Die überzüchtete Honigtomate ist eine Mimose.
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Oscar Wilde
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#37
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Mir sind beinahe die Sämlinge eingegangen. Zwei konnte ich retten, indem ich sie in die alte Kübelerde vom Balkon umgepflanzt habe.

Der dritte ist eingegangen. Ich habe dann nachgesät und es sind auch schon alle aufgegangen.

Man lernt immer wieder dazu. Zu lehmige Erde ergibt selbst mit Vermischung durch Sand keine gute Anzuchterde, weil sie sich zu sehr verdichtet beim Austrocknen.

Ist dann wie Beton und die Wurzeln können nicht atmen.

Nächstes Jahr werde ich wahrscheinlich einfach die alte Erde von den Kübeln nehmen und fertig.

Tomaten lieben es ja als vermutlich einzige mir bekannte Pflanze, wenn sie immer wieder die gleiche Erde bekommen, warum auch immer.

Und die Erde in den Kübeln ist auch schön locker, weil sie immer wieder mit Kompost "gefüttert" wird.

Da ist dann Leben drin.

Die Tomaten der Red Robin wachsen nur sehr langsam und eine Pflanze hat auch komische helle Flecken auf den Blättern bekommen, wo ich nicht weiß, was das ist.

Aber mit Geduld und Spucke wird es schon werden.
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Oscar Wilde
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#38
Deine Red Robin gefällt mir sehr gut! Das ist ein echter Hingucker. Vielleicht klaue ich die Idee, dann hätte ich nächstes Jahr ein Supergeschenk im Februar für einen Tomatenverrückten.
Ich finde es toll, wie Du so da rumprobierst und einfach mal machst. Manchmal gelingt es, manchmal nicht. Macht Freude, Dir zuzusehen dabei.
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#39
Ja, danke.

Tomaten in der dunklen Jahreszeit zu ziehen ist sehr schwer, meiner Meinung nach.

Bei normal großen Sorten hat es drei mal nicht geklappt. Erst diese Minisorte scheint es zu funktionieren.

Wenn es weiter gut läuft kann ich vielleicht schon in wenigen Wochen die erste rote Tomate haben.

Aber ohne Kunstlicht geht da gar nichts. Und wenn man zu viel gießt kann es auch nach hinten los gehen, weil die Verdunstung viel weniger ist als im Freien.

Ich darf ja nicht mehr Tomaten anbauen, als Eigenbedarf und da bin ich mit 3 - 5 Pflanzen schon am Limit, weil die Ernte sonst zu groß wird. Meine bessere Hälfte schimpft sonst.

Mit den echten Tomatennerds und ihren unzähligen Sorten kann ich natürlich nicht mithalten, will ich auch nicht.

Bei mir gilt der Grundsatz weniger ist mehr. Und probieren geht über studieren.
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Oscar Wilde
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#40
Red Robin hatte ich auch schon mal als Weihnachtstomate gesät. Abgesehen davon, dass die ersten Früchte damals bereits vor Weihnachten reif waren, funktioniere alles super.

Die Pflanzen hatte ich im folgenden Frühjahr ins Beet gepflanzt und nochmals den ganzen Sommer über eine reichliche Ernte.

Der bessere Geschmack entwickelt sich aber definitiv im Freiland.
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