Hallo zusammen, ich wohne auf den Philippinen. Ich bin schon seit längerem auf der Suche nach einer geschmackvollen Tomatensorte die hier Überleben würde.
Kann mir da einer einen Tipp geben und woher ich die Samen bekommen kann.
Es gibt natürlich Tomaten hier aber ehr vom Typ Wasserball und ohne geschmack.
GRUSS NILS
habe gerade meine Gartenrunde beendet und bin echt erstaunt, was an Tomaten dieses Jahr noch alles im Freiland überlebt. Wir hatten hier in der Südpfalz in der zweiten Augusthälfte auch kalte feuchte Nächte, allerdings wenig Regen. Da hat die Braunfäule die ersten Pflanzen dahingerafft. Dann allerdings hat sich das Wetter wieder gebessert und ich meine, dass die Tomaten noch mal richtig durchstarten.
Es stehen noch:
König Humbert
Berner Rosen
Goldene Königin
Smaragdapfel
Amish Paste
Black from Tula
Wapsipinicon Peach
Nonna Antonina
Sweet Carneros Pink
Brandywine pink/red
Rote Murmel
Humboldtii
ein paar Johannisbeer
Striped Roman
Green Sausage
Carnica
Orange Banana
Albenga Liguria
Piennolo
German Gold
Copia
Orange Russia 117
Ananas
Das kommt schon Freude auf. Das gibt noch mal ein großes Blech Ofentomaten.
Wie ist bei euch die Lage?
mal ein bisschen Statistik für die Beginner unter uns Tomatenfreaks. Wie lange dauert es denn eigentlich bis man seine Tomaten ernten kann?
Mitte Februar habe ich ausgesät, die Samen an der Fensterbank gekeimt. Das dauert so zwischen 8 bis 15 Tage in Einzelfällen auch länger. Ich verwende kein Kunstlicht usw., sondern arbeite hier nachhaltig, Sonnenlicht und das was die Zimmerheizung so abgibt. 35 bis 40 Tagen nach Aussaat wird pikiert. Bis zur Auspflanzung ins Freiland vergehen jetzt noch mal ca. 40 Tage.
Jetzt wird’s spannend, von Pflanzung bis zur ersten Blüte vergehen, je nach Sorte, zwischen 15 bis 40 Tage. Die Fruchtreife, die Zeit von der ersten Blüte bis zur ausgereiften Tomate, dauert je nach Sorte noch mal 43 bis 69 Tage.
Grob gesagt kann man mit mindestens 130 Tagen und maximal 190 Tagen von Aussaat bis zur Ernte rechnen.
Ich meine aus meinen langjährigen Aufzeichnungen herauslesen zu können, dass sich Auspflanz- und Erntezeitpunkte immer weiter nach vorne verschieben. Früher habe ich nicht vor Mitte Mai ausgepflanzt. Diese Jahr war ich Anfang Mai schon draußen. Und Sorten, die sonst nicht vor Anfang/Mitte September reif waren, sind jetzt schon abgeerntet. Vermutlich gehören wir hier zu den Gewinnern der Klimaveränderung.
nachdem sich die Tomatensaison dem Ende neigt wurde mir bewusst daß sich vom Gefühl her neue Favoriten herausgebildet haben.
So im Inneren haben sich schon Sorten für das nächste Jahr verfestigt.
Ich würde euch bitten spontan eure 5 Lieblinge für nächstes Jahr zu nennen, ohne Cocktail und Kirsch!
Es müßen keine großen Kommentare sein, vielleicht ein kurzes Stichwort zum Geschmack und Wachstum.
.... hat Jemand damit Erfahrung? Es wächst grad so viel und schpn üppig an der Landstraße. Auch wenn es noch mal zur Blüte kommen sollte, könnte ich ohne schlechtes Gewissen gegenüber den geflügelten Interessenten was für mich abzwacken.
Ich gedachte, es auf den Terrassenfliesen zu trocknen. Wie ist eure Meinung dazu?
Ich bin ganz neu hier, daher kurz ein paar Worte vorweg. Zusammen mit meiner Frau habe ich jetzt im dritten Jahr kleine Tomaten in Kübeln angebaut. Im ersten Jahr ist es erst gar nichts geworden, da hatten wir eine selbst aufgezogen und eine gekauft, aber gar keine Ahnung vom Düngen, Ausgeizen etc. Im zweiten Jahr hat es dann wunderbar geklappt. Wir hatten zwei prächtige Pflanzen, wo eine trotz eines Durchbruchs des gesamten Stamms nach einen heftigen Sturm sich prächtig weiterentwickelt hat. Sie wuchs einfach "um die Bruchstelle herum", fast als wäre es ihr egal gewesen, fasziniert mich bis heute.
Im letzten Jahr musste der Anbau ausbleiben, dafür haben wir es in diesem Frühjahr erneut versucht, mit drei Pflazen in mittelgroßen Kübeln auf dem Balkon. Nach Anzucht in kleinen Schälchen haben wir sie zu gegebener Zeit nach draußen in die Kübel mit so einer standard Tomaten- und Gemüseerde gesetzt. Gedüngt haben wir erstmal nicht und mit dem Gießen waren wir lieber etwas sparsamer als großzügig. Im Juni sind wir spontan auf eine längere Reise gegangen (3 Wochen) und haben die Tomaten vor dem Abflug mit einem NPK Langzeitdünger (14,5 + 7 +14,5 + 2) gedüngt. Für die Urlaubsbewässerung haben wir ein kleines Bewässerungssystem mit Zeitschaltuhr aufgebaut, wobei ein netter Kollege aus der Arbeit den Tank zwischendurch aufgefüllt hat. Nach der Rückkehr haben wir alle Pflanzen über der sechsten Rispe gekappt.
Die Pflanzen sind in der Zeit eigentlich prächtig gewachsen und haben sehr viele Blütenstände gebildet. Die neuen Triebe an der Spitze sind nach diesem Zeitpunkt allerdings alle verkümmert (bräunlich und vertrocknet) und es machten sich hier schon langsam gelbe Blätter im unteren Bereich bemerkbar. Da ich bis dahin keine Schädlinge ausmachen konnte, vermuteten wir, dass der Langzeitdünger zwar am Anfang gut gewirkt, aber danach zu schwach weitergewirkt hatte. Unsere Reaktion war vermutlich etwas "übertrieben", wir haben dann etwas viel mit Hornspänen und Bio-Guano-Dünger nachgedüngt.
Das Wachstum wurde dadurch definitiv angeregt, die Pflanzen fingen wieder an neue Geiztriebe und Triebe an den Furchständen zu bilden. Wir ließen diese teilweise stehen, da es langsam immer weniger Blätter wurden. Im unteren Bereich wurden immer mehr Blätter gelb und verfaulten. Nach einiger Recherche dachten wir, einen Magnesiummangel ausgemacht zu haben und haben letzte Woche Magnesiumkalk eingebracht. Zwischenzeitlich hatten wir auch so einen Bodentest gemacht, der Boden war wohl mit PH 5 relativ sauer. Außerdem sind mittlerweile an den jüngeren Blättern braune Blattspitzen aufgetreten. Der Magnesiumkalk scheint keine merkliche Verbesserung erzielt zu haben.
Die Pflanzen tragen weiterhin gut, auch wenn die Früchte teilweise sehr klein ausreifen. Mittlerweile sind aber so viele Blätter gelb, dass wir uns langsam Sorgen machen, den Ertrag noch bis zum Ende der Saison durchzubringen. Unten habe ich mal einige Bilder angehängt, vielleicht weiß jemand diese Bilder einzuordnen und hat eine Idee, wie wir die Pflanzen noch retten oder soweit stabiliseren können, dass uns zumindest noch etwas von der Ernte bleibt. Denn auch der Geschmack der Früchte ist super...
Unter http://6e.plantphys.net/topic05.01.html haben wir uns mit den Schadbildern beschäftigt. Zuerst dachten wir, es könnte wirklich ein Magnesiummangel sein. Diese Woche konnten wir aber insbesondere auch eingerollte Blätter feststellen. Vermutung ist jetzt, dass wir es mit dem Stickstoff zu sehr übertrieben haben und daher ein Kaliummangel vorliegt.
EDIT: Auf den Bildern ist der aktuelle Blattbestand zu sehen. Bisher mussten wir geschätzt bereits um die 40 Blätter oder mehr kappen :/
ich möchte überschüssige Samen in der Gefriertruhe einfrieren.
Hat das schon jemand gemacht? Das müßte doch eigentlich funktionieren.
In Samenbanken werde die Samen ja auch bei - 18 Grad gelagert.
Oder täusche ich mich.