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Irgendwie leide ich da mit dir, wenn ich lese: Alles unter freiem Himmel.
Für mich war das ja der Grund eine Pergola zu bauen, weil die Tomaten dann vor Regen geschützt sind. Darunter baue ich ca. 50 Pflanzen an. Es geht auch viel in Baueimern unter Dachvorsprünge vor dem Haus. Die Pergola hat eben enorm viele Vorteile. Bspw. habe ich Drahtseile darunter gespannt, wo ich dann die Tomatenhaken für meine Tomatenpflanzen einhake.
Schau doch einfach einmal auf youTube. Da gibt es viele Ideen, wie man billig Unterstände für Tomaten baut. Bspw. einfache Pergolen oder einfache Gewächshäuser. Fündig wirst du auch bei vielen englisch-sprachigen Videos. Da ist die Kultur oft ganz anders. Auf jeden Fall findest du viele Anregungen, wie Leute ganz billig Unterstände bauen. Am Anfang hast du da vielleicht Probleme, wenn du handwerklich nicht so geübt bist. Hatte ich auch. Aber es gibt den ein oder anderen, der dir hilft oder was zeigt. Im Lauf der Zeit habe ich da viel und günstig gebaut. Bspw. ein mobiles Gestell für meine Jungpflanzen aus Palettenholz. Der Materialwert beträgt keine 10 EUR, die ich da rein gesteckt habe. Die Pergola war dagegen nicht so ganz billig. Das dürften etwa 500 EUR gewesen sein, denn die soll ja auch was darstellen. Geht natürlich auch viel billiger.
Ein wichtiges Thema sind die Folien. Da musst du richtig gute nehmen oder du tauschst sie alle paar Jahre aus. Das ist nochmals ein spezielles Thema. Aber spiel doch einfach einmal mit dem Gedanken so etwas aufzustellen. Ach ja, das Thema Baugenehmigung nicht vergessen. Kommt dann auf deine Grundstücksgröße an. Bei mir ist das nicht das Problem, da mein Grund relativ groß ist. Aber das ist letztlich auch kein Problem. Musst eben ein paar Dinge beachten. Wenn aber keine Feuerstelle drin ist und eine Seite komplett fehlt, dann ist nur noch die Größe und der Grenzabstand zum Nachbarn ein Thema.
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Sehr gut!
Noch billiger geht es Buschtomaten in Eimern anbauen, bei Sudelwetter in die Eimer Stäbe rein und Folie drüber machen. Wenn das Wetter wieder gut ist, Folie wegmachen. Buschtomaten deshalb, die sind einfach besser zu handeln.
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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(10.08.25, 21:38)asmx91 schrieb: Sehr gut!
Noch billiger geht es Buschtomaten in Eimern anbauen, bei Sudelwetter in die Eimer Stäbe rein und Folie drüber machen. Wenn das Wetter wieder gut ist, Folie wegmachen. Buschtomaten deshalb, die sind einfach besser zu handeln.
Ja, das wäre natürlich eine Möglichkeit. Ich bin es eben von Anfang an gewohnt, die großen Tomatenpflanzen zu ziehen. Habe bspw. von Dwarfs überhaupt keine Ahnung. Die Möglichkeiten sind enorm und auch ich - und darüber bin ich mir bewußt - werde wohl nur einen kleinen Prozentsatz der Möglichkeiten nutzen, die es hier gibt. Aber so lange mir das Spaß macht und ich Erfolg habe, bin ich damit zufrieden. Muss aber natürlich andererseits immer wieder neue Dinge ausprobieren.
Blöd wird es dann, wenn man solche schlimmen Erlebnisse hat, wie unser junger Freund hier. Bewundere ihn da schon, wie er da immer wieder aufsteht und weiter macht. Andere hätten da schon lange die Waffen gestreckt.
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Ich bin auch der Fan von großen Stabtomaten , aber der Gewächshaus Anbau wird mit der Klimaerwärmung immer schwieriger. Die Blüten verbrennen. Ich habe in meinem überdachten Hochbeet einen viel besseren Ertrag. Vorne sitzen 7 Fleischtomaten und hinten 7 Buschtomaten. Für mich würde der Ertrag vom Hochbeet sehr gut reichen.
Die Sucht läßt mich aber immernoch nicht los. Aus dem Grund bepflanze ich die Gewächshäuser noch.
Ich habe sehr viele Buschtomaten Sorten, nicht nur Dwarfs. Außerdem sind das Sorten die früh sind und schmecken
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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HaHa - das mit der Sucht kenn ich, werde aber notgedrungen nächstes Jahr ein paar weniger anbauen, ich hab jetzt einen Abstand von 50cm zwischen den Pflanzen und merke bei mehrtriebig ziehen und dem Regenwetter das wir zwei Wochen hatten ist das bzgl Braunfäule keine gute Idee.
An Sammeltasse - ja lass dich nicht entmutigen, es gibt immer wieder solche Jahre, aber man lernt daraus und wenn es so ist kommt mir das Motto in den Sinn "Krönchen aufheben, richten, weitermachen" neues Jahr neues Glück.
Gruß Steffi
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11.08.25, 09:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.08.25, 09:45 von Pandara.)
Ich hab meine Freilandtomaten mittlerweile auch überdacht, alles andere ist einfach zu frustierend bei unseren Wetterbedingungen. Wenn es so viel regnet, ist das für den Geschmack der Tomaten auch nicht gerade förderlich, so sie denn überhaupt reif werden, bevor sie der Pilz holt. Und sie platzen deutlich weniger, wenn sie regengeschützt stehen. Trotzdem hab ich auch schon die ersten pilzigen Blätter drin, bei mir der Abstand auch zu eng und ich war mal wieder sehr inkonsequent mit ausgeizen... die Tomaten sind dieses Jahr durch das warme Frühjahr aber auch gewachsen wie der Teufel...
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11.08.25, 13:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.08.25, 13:57 von womotomate.)
Ja einer Überdachung ist sinnvoll, aber mein Mann findet das häßlich und hat auch Mitspracherecht. Ich hatte ja mal für jede Tomatenpflanze durchsichtige Regenschirme (das fand er lustig) vor Jahren, das funktioniert auch, aber die Qualität der Regenschirme ist mittlerweile so schlecht, wenn ich jedes Jahr neue kaufen muss ist das weder nachhaltig noch bezahlbar (die kosten so um die 20€/Stk, darunter wird die Qualität noch gruseliger, da gehen sie noch vor Ende der Saison kaputt)
Gruß Steffi
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(11.08.25, 13:57)womotomate schrieb: Ja einer Überdachung ist sinnvoll, aber mein Mann findet das häßlich und hat auch Mitspracherecht. Ich hatte ja mal für jede Tomatenpflanze durchsichtige Regenschirme (das fand er lustig) vor Jahren, das funktioniert auch, aber die Qualität der Regenschirme ist mittlerweile so schlecht, wenn ich jedes Jahr neue kaufen muss ist das weder nachhaltig noch bezahlbar (die kosten so um die 20€/Stk, darunter wird die Qualität noch gruseliger, da gehen sie noch vor Ende der Saison kaputt)
Du kannst doch da gestalterisch die schönsten Dinge machen. Ich habe die eine Zeit lang fotografiert, die ich gut fand und habe einiges dann für meine Pergola als Anhaltspunkt genommen.
Oft langt ein schön gestaltetes Holzvordach. Du musst dann eben gute und schöne Kunststoffdächer drauf legen. Die würde ich selber nicht zuschneiden, da die gerne springen oder gar brechen. Aber es gibt da so viele sehr schöne Möglichkeiten. Habe da selber ewig viele Zeichnungen angefertigt und weniger als 5% wurden dann tatsächlich realisiert. Aber ich meine, das meiste, was ich dann gebaut habe, ist schon ansprechend, auch wenn es nicht unbedingt hoch professionell ist. Aber nichts ist für die Ewigkeit.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.08.25, 16:09 von womotomate.)
Tja sag das mal meinem Mann, da ich auf die Erstellung durch ihn angewiesen bin, weil meinerseits handwerklich zwei linke Hände und er als Landschaftsgärtner das kann wird das nix, denn er hat da überhaupt keinen Bock darauf (da ist er stur).
Ich muss auch sagen von den Sorten dieses Jahr bin ich bzgl. Braunfäule Toleranz eigentlich ganz angetan, die haben das zwei wöchige Regenwetter echt gut weggesteckt und ich glaube die begonnene Braunfäule ist erstmal gestoppt (auch dank Hexengebräu), dafür ist nicht viel dran (warum - keine Ahnung, vermuten kann ich nur das die tiefen Nachttemperaturen im Mai schuld waren).
Aber ich bin kreativ, werde was basteln nächstes Jahr oder ich versuch es nochmal mit den Regenschirmen, mal schauen.
Gruß Steffi
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.08.25, 16:34 von Pandara.)
Denke die Hitzewelle im Juni und dann der kalte verregnete Juli war alles andere als ideal für die Befruchtung. Bei mir sind viele Blüten vertrocknet, v.a. die Fleischtomaten hatten da Probleme, manche mehr, andere hats weniger beeindruckt. Und dann wars einfach zu kalt und nass, da funktioniert die Bestäubung ja auch nicht so gut. Und manche Pflanzen hatten bei dem Wetter eh keinen Bock zu blühen. Aber nicht zu ändern, ich hoffe jetzt einfach mal dass das was dranhängt abreifen kann und der Geschmack dabei nochmal ordentlich zulegt, dann bin ich zufrieden. Bis jetzt sind es nur eine Handvoll Cocktails, die wirklich toll schmecken (Pink Princess, Napa Chardonnay, Sungold, Tims Taste of Paradise, Sweet Cream), und das auch erst seit ein paar Tagen. Den meisten fehlt noch Süße und Aroma.
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