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Themabewertung:
  • 13 Bewertung(en) - 2.85 im Durchschnitt
Jörgs Balkontomaten
Es wird definitiv wärmer. Ich glaube, dass für die Reife der Tomaten warme Nachttemperaturen wichtig sind und die scheinen jetzt erst mal zu kommen.

Auch die Sonne wird in den nächsten Tagen ordentlich scheinen, so dass ich auf meinem Südbalkon mit fast ganztägiger Besonnung meiner Tomaten rechnen kann.

Braunfäule habe ich bis jetzt noch nicht zum Glück. Die ist aus meiner Sicht schlimmer wie Rostmilben. Gegen Rostmilben gibt es Nützlinge aber gegen Braunfäule wird es schwierig. Ich hatte in der Vergangenheit auch mit Spritzungen rum experimentiert. Bei mir hat das nicht geholfen.

Die Pflanzen sind dann trotzdem eingegangen. Aber Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen und bei Jedem sind ja auch andere äußere Bedingungen.

Ich habe mich nach vielen Jahren dazu entschlossen nur noch Fleischtometen anzubauen. Vorher hatte ich immer gedacht, dass die nicht so gut schmecken wie normalgroße Sorten, aber Feuerwerk und Chokolate Stripes haben mich eines Besseren belehrt. Und man erntet zwar weniger Früchte aber dafür schön Große.


Gruß Jörg
Wenn sich alle Experten einig sind, ist Vorsicht geboten.


Bertrand Russell
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Du hast mit den Fleischtomaten schon recht. Dachte auch so, wie Du!

Aber inzwischen möchte ich schon im Juli Tomaten haben und so viele Fleischtomaten kann ich gar nicht essen. Habe letztes Jahr ca. zwei Zentner Tomaten weggeworfen. Lag an der plötzlich einsetzenden Kaltperiode und da konnte ich nicht mehr viel abmachen. Da war die K&B so extrem schnell, dass die innerhalb weniger Tage alles nieder raffte. Lasse ja sonst meine Tomaten nachreifen. Aber da blieb nicht viel übrig.

Inzwischen variiere ich viele Tomatenarten. Hauptschwerpunkt liegt aber immer noch auf den Fleischtomaten - ca. die Hälfte bis zwei Drittel.
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Habe dieses Jahr schon einige wenige Feuerwerk gegessen. Geschmacklich immer sehr gut. Selbst meine Frau hat für den Geschmack eine Note 1 vergeben.

Aber diese eine Frucht heute morgen sah so fotogen aus, dass ich meine Frau schon um 06:00 Uhr damit belästigte, mit ihrem Smartphone bitte ein Foto zu machen, bevor die schöne Tomate in unsere Bäuche wandert.

Ich habe kein Smartphone und so muss ich immer nachfragen zwecks Foto.

Diese Tomate hing geschützt in dem Dschungel der Kletterbohnen und war vor der aggressiven Sonne geschützt.

Ich finde die Zeichnung immer wieder grandios, wie ein angezündetes Tischfeuerwerk mit seinen gelben und gräulichen Funken.

Und wenn man bedenkt, dass die Pflanze seit vielen Monaten die Tomatenrostmilbe hat und trotzdem Tomaten hervorbringt ist das schon erwähnenswert. Viele Blätter sind vertrocknet und die Pflanze hat trotzdem überlebt, was ja einige User hier im Forum nicht glauben wollten.

Allerdings ist natürlich klar, dass ohne die Rostmilben der Ertrag und die Größe der Tomaten vermutlich wesentlich höher wäre, dass muss ich natürlich zugeben.

Und ich will die Biester auch irgendwann los sein, keine Frage. Aber diese Tomate hatte knapp über 300 Gramm, immerhin.

Und dass in einem begrenzten Kübel und nicht im Gewächshaus oder Freiland, wo die Tomaten Wurzeln bis in ein bis zwei Meter Tiefe schieben können, was ja ein enormer Vorteil gegenüber Kübelhaltung ist und auch nicht vergleichbar ist. Man soll ja nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Übrigens haben einige meiner Tomaten jetzt Sonnanbrandschäden bekommen, weil ich sie an diesem einen sehr heißen Tag vergessen hatte mit Laken abzudecken. Mal sehen, ob Fleischtomaten in der Lage sind diese Stellen auszuheilen, weil sie ja mehr Masse haben oder ob sie wie normal große Tomaten dann säuerlich schmecken. Allen ein erträgliches Wochenende bei jetzt wieder erträglicheren Temperaturen.

Gruß Jörg
Wenn sich alle Experten einig sind, ist Vorsicht geboten.


Bertrand Russell
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Habe mich jetzt doch entschlossen, die eine große C.S. zu ernten. Sie kann ja dann in der Küche schön nachreifen.

Das erste man überhaupt habe ich eine Tomate von über 400 Gramm geerntet. Mal sehen wie sie nächste Woche schmeckt.

Für nächstes Jahr habe ich mir schon eine sehr alte Sorte bestellt, die von den Amish stammen soll. Montag bestellt und Dienstag hatte ich sie schon mit der Post im Breifkasten.
Wenn sich alle Experten einig sind, ist Vorsicht geboten.


Bertrand Russell
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Boah die ist ja riesig :clapping:
Gruß Steffi
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Tolle Tomaten und ein schöner Erfolg im Kampf gegen die Widrigkeiten...
Beste Grüße - andreas
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Einfach strak, was du da machst!
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Heute werde ich zum ersten mal eine größere Ernte haben, weil mehrere große Feuerwerk dank des sonnigen Wetters gereift sind.

Den Steckling der C.S. Tomate habe ich entsorgt, weil er noch nicht mal einen Knuppel hatte.

Der Steckling der Feuerwerk vom 26. Juni hat ein paar Tomaten gebildet trotz Rostmilben. Ob die noch bis Ende Oktober was werden weiß ich nicht, mal schauen.

Die Zucchini hat nun auch endlich wieder gefruchtet und auch die Radieschen wachsen gut (Riesenbutter).

Für nächstes Jahr werde ich mal was ausprobieren um die Rostmilben los zu werden. Ich werde unten den Stamm der Tomaten mit Olivenöl einpinseln, damit die überwinterten Rostmilben nicht von unten am Stamm hochkriechen können. Der Befall erfolgt immer von unten nach oben.

Außerdem kommen keine Tomatenabfälle mehr in den Kompost in den Keller und der Kompost wird schon im Herbst ausgebracht, damit er einmal durchfrieren kann.

Die Erde für die Neusaat werde ich eine Nacht im Gefrierschrank durchfrieren lassen samt Untersetzer und Plastiktopf.

LG Jörg
Wenn sich alle Experten einig sind, ist Vorsicht geboten.


Bertrand Russell
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Nur mal so am Rande erwähnt.

Ich hatte mal "Seuchenausbruch" im Gewächshaus.

Für mich als  "Biogärtner" gibt es da nur zwei Varianten.

Brandrodung  :devil:  , oder Branntkalk.. .

Letztere würde ich deinen Rostmilben zu kommen lassen.. .
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(20.08.25, 08:53)kuno schrieb: Für nächstes Jahr werde ich mal was ausprobieren um die Rostmilben los zu werden. Ich werde unten den Stamm der Tomaten mit Olivenöl einpinseln, damit die überwinterten Rostmilben nicht von unten am Stamm hochkriechen können.

Hast du nicht auch immer über den Winter Tomaten in der Wohnung? Das ist natürlich auch ein Faktor. 
Ich hatte die Rostmilben damals wohl schon in der Anzucht und denke rückblickend, dass ich mir die Biester im Vorjahr über eine Pepino aus dem Gartenmarkt eingeschleppt und dann mit den Stecklingen überwintert habe. 
 
Zitat:Der Befall erfolgt immer von unten nach oben.

Das habe ich auch so beobachtet. Hast du eine Erklärung warum das so ist? Die Rostmilben werden ja auch den Wind, Insekten, Pflegemaßnahmen etc. übertragen und landen irgendwo auf der Pflanze... und dann krabbeln sie erstmal ganz nach unten? Den Gedanken, eine klebende Barriere zu schaffen hatte ich auch, hatte aber Zweifel ob das aus diesem Grund überhaupt funktionieren kann und hab die Idee dann wieder verworfen. Klar, wenn sie überwintern und aus der Erde oder irgendwelchen Ritzen kommen, könnte es funktionen...
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