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Alternative Gartenmethoden
#31
Was mir in diesen Forum gefällt ist, das man bei neuen Lösung Unterstützung erhält.
Hallo grill-fan
von den Spiegelblech hatte ich bisher noch nichts gehört. Ich mache mich kundig. Ich denke im nächsten Jahr probiere ich es mal aus. Vielen Dank für den Tipp.
Hallo Dani
ich muss mich jetzt mal einbringen, sonst schreibst du noch einen dritten Beitrag ehe meine Antwort kommt.
Das mit den Alltop- Doppelstegplatten hast du ja schon gemacht, was ich noch vorhatte. Die damit gewonnenen Ergebnisse sind sehr interessant. Da gibt es ja eine ganze Reihe von Einflussgrößen, die zu beachten sind. Punkt a und c stimme ich dir zu. Bei Punkt b habe ich meine Zweifel. Zu viel Wasser ist ein Gummibegriff. Bei gelegentlichen Wassergaben haben die Pflanzen bei Unterversorgung Stress, der Einfluss auf Wuchs und sicher auch auf den Geschmack hat. Meine Tomaten Pflanzen stehen in Eimern im GH in
einer Wasserrinne. Das Wasser kommt über die Kapillarwirkung an die Pflanzen. Ich hätte noch die
Möglichkeit die Eimer etwas höher zu setzen um den Abstand zum Wasserspiegel zu erhöhen. Die Eimer sind mit Komposterde gefüllt. Mischen mit Gartenerde brachte kein besseres Ergebnis,
Die Eimer sind mit Lärchen Laub abgedeckt, wodurch der Wildwuchs größtenteils unterdrückt wird. Lärchen Laub zersetzt sich nach ca. 2 Jahren. Dünger verwende ich für meine Pflanzen im GH nicht. Die Nährstoffe
in der Komposterde sind ausreichend.



Mein jetziges GH ist ein Auslaufmodell. Im nächsten Jahr gehe ich in Rente und da habe ich vor mir ein neues zu bauen. Aus den jetzigen GH wird ein Schuppen. Das GH hat teilweise.faustgroße Durchschlag Stellen durch die 16 mm PC- Paneelen durch Hagel. Ein erneutes Eindecken mit den gleichen Material habe ich eigentlich nicht vor. Die Belüftung ist auch nicht ausreichend. Die Temperatur im GH ist zu
gleichmäßig, wie du richtig einschätzt. Bei Sonnenschein erhitzt sich das GH nach ein paar Minuten.

Für den Geschmack der Tomaten sind die Erbanlagen von besonderer Wertigkeit.
Ich hätte Interesse an Samen von Sorten. Ich rühre mich da noch privat.

Zu deinen zweiten Beitrag hätte ich zwei Einwände.
Mist würde ich nicht verwenden. Die Gründe dafür hast du schon geliefert. Mist funktioniert nur bei wenigen Pflanzen und verrottet nicht gut unter der Erde.Ich habe im Wurmhumus einen hohen zersetzten Mist Anteil (Kuhmist).
Dieses Jahr habe ich je 2 Auberginen in vier Kübel (65l) gepflanzt. Nachdem ein paar Pflanzen eingegangen
sind,habe ich sie vereinzelt. Auberginen vertragen sich nicht untereinander. Was ich sagen will,mit Abständen von Pflanzen soll man Vorsicht walten lassen. Es gibt sicher Möglichkeiten,einen sehr geringen
Pflanz Abstand zu erreichen. Zum Beispiel nehme ich von einer Pflanze zwei Senker. Setze die nebeneinander. Das geht, die haben ja die gleichen Erbanlage,

Viele Grüße von Chris






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#32
(10.08.14, 21:15)Chris Arndt schrieb: .....Bei Punkt b habe ich meine Zweifel. Zu viel Wasser ist ein Gummibegriff. Bei gelegentlichen Wassergaben haben die Pflanzen bei Unterversorgung Stress, der Einfluss auf Wuchs und sicher auch auf den Geschmack hat. Meine Tomaten Pflanzen stehen in Eimern im GH in
einer Wasserrinne. Das Wasser kommt über die Kapillarwirkung an die Pflanzen. Ich hätte noch die
Möglichkeit die Eimer etwas höher zu setzen um den Abstand zum Wasserspiegel zu erhöhen. Die Eimer sind mit Komposterde gefüllt. Mischen mit Gartenerde brachte kein besseres Ergebnis,
Die Eimer sind mit Lärchen Laub abgedeckt, wodurch der Wildwuchs größtenteils unterdrückt wird. Lärchen Laub zersetzt sich nach ca. 2 Jahren. Dünger verwende ich für meine Pflanzen im GH nicht. Die Nährstoffe
in der Komposterde sind ausreichend.

Ist die Wasserrinne immer mit Wasser gefüllt?

(10.08.14, 21:15)Chris Arndt schrieb: .....

Für den Geschmack der Tomaten sind die Erbanlagen von besonderer Wertigkeit.
Ich hätte Interesse an Samen von Sorten. Ich rühre mich da noch privat.

Das ist klar. Ich habe immer dieselbe Sorte von denselben Samen an verschiedenen Standorten miteinander verglichen.

Ich habe gesehen, dass Du draussen auch Tomaten hast, hast Du da dieselben Sorten stehen wir im Gewächshaus? Schmecken die draussen besser?

(10.08.14, 21:15)Chris Arndt schrieb: Zu deinen zweiten Beitrag hätte ich zwei Einwände.
Mist würde ich nicht verwenden. Die Gründe dafür hast du schon geliefert. Mist funktioniert nur bei wenigen Pflanzen und verrottet nicht gut unter der Erde.Ich habe im Wurmhumus einen hohen zersetzten Mist Anteil (Kuhmist).

Ich habe mit frischem Pferdemist mit dieser Methode mit folgenden Gemüsen gute Ergebnisse erziehlt (ich hatte keinen kompostierten Mist):
Kartoffeln, Sellerie (Knollen-), Tomaten, Paprika, Chili, Kopfsalat, Stangenbohnen, Karotten (!!!), die aber sehr eng gesät waren, sonst wäre das wohl nicht so gut gegangen.

Seit einigen Jahren benutze ich nur noch kompostierten Mist (Pferdemist), dann werden die Schnecken weniger angezogen als bei frischem Mist.
(10.08.14, 21:15)Chris Arndt schrieb: Dieses Jahr habe ich je 2 Auberginen in vier Kübel (65l) gepflanzt. Nachdem ein paar Pflanzen eingegangen
sind,habe ich sie vereinzelt. Auberginen vertragen sich nicht untereinander. Was ich sagen will,mit Abständen von Pflanzen soll man Vorsicht walten lassen. Es gibt sicher Möglichkeiten,einen sehr geringen
Pflanz Abstand zu erreichen. Zum Beispiel nehme ich von einer Pflanze zwei Senker. Setze die nebeneinander. Das geht, die haben ja die gleichen Erbanlage,

Viele Grüße von Chris

Da habe ich mit Auberginen andere Erfahrungen, allerdings nicht im Topf sondern in der Erde: Ich baue Auberginen seit Jahren nebeneinander an, teilweise mit nur 30 cm Abstand - das geht wunderbar, mir ist keine einzige Pflanze eingegangen und getragen haben sie in der Regel auch super, ausser ein Jahr als ich Spinnmilben hatte.
Das funktioniert auch mit Chilis, Paprikas und Chilis: die baue ich seit Jahren sehr nahe beieinander an, als Zwischenfrucht quetsche ich noch Salate, Basilikum, Knoblauch und Zwiebeln dazwischen, teilweise auch Lauch. Das mache ich aber alles im Boden und nicht in Töpfen.

Bilder dazu (4 Jahr alt):

links von der Tür hinter den Alltop Platten hat es auch eine Aubergine:
[Bild: dsc000978ecs7.jpg]

Die Pflanze in der Mitte ist kerngesund, ganz links am Bildrand steht auch eine gesunde Aubergine gleich neben der in der Mitte
[Bild: dsc00121tadzd.jpg]

[Bild: dsc00163c6ev6.jpg]

Gruss

Dani
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#33
Hallo Dani,
Du hast aber ein sehr schönes Gewächshaus.:clapping::clapping::clapping::thumbup:

Liebe Grüße
Peter
Gibt es hier jemanden, der keine Tomaten mag?
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#34
Hallo Peter

das sind Bilder von vor 4 Jahren, das Gewächshaus gehört immer noch uns, steht aber noch an unserem alten Wohnort, da wir am neuen Ort keine Erlaubnis bekommen, es aufzustellen - jetzt weiss ich nicht wohin damit...

Gruss

Dani
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#35
Hallo Dani,
bei uns ist es noch nicht so kompliziert.:no: Auf mein private Grundstück ist Gewächshaus noch erlaubt. Nur feste Gebäude muß man anmelden. Manchmal ist die Bürokratie nur zum kotzen.:thumbdown:
So ein tolles GWH passt super im Landschaftsbild.Yes

Liebe Grüße
Peter
Gibt es hier jemanden, der keine Tomaten mag?
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#36
Hallo Dani!
Dein Gewächshaus sieht ja super aus, von der Bausubstanz. Du hast auch sehr viel Platz darin.
Entschuldige bitte, ich stehe auf Veränderung, egal auf welchem Niveau.
Der Pflanz Besatz wäre mir zu gering. Ich habe zum Beispiel auf einer Fläche von 0.8 x 3 m 14 Eimer (je zwei Pflanzen Paprika) stehen.
Dann wäre die Sache mit den Wasserbehälter. Ich würde den an den Rand stellen, da stört er weniger.
Die Gewächshaus Breite setzt sich bei mir zusammen aus zwei Mal Nutz Breite und ein Mal Weg Breite. Die Weg Breite beträgt 80 cm und da stehen auch noch vor Sonne geschützte Pflanzen. Was die Lagerfläche für Behälter und Hilfsmittel anbetrifft, erscheint sie mir in deinen GH zu gering. Ich habe unter einer Wasserrinne große Abstellräume. Eine Zisterne für 3m³ Wasser gab es in meinen GH auch. Die ist leider undicht und wird nur noch als Lagerraum genutzt.

Zu deinen Fragen hätte ich folgende Antworten.
- Die Wasserrinne wird vom Wasser der Dachrinne gespeist. Die Eimer stehen immer im Wasser. In regenarmen Zeiten muss ich Wasser ergänzen. Es gibt viele Kulturpflanzen, wo das geht. Ich nutze es für Gurke, Paprika, Melone, Aubergine, Meterbohne und andere Pflanzen. Bei Okra und Cassabanane ging das mit der Wasserrinne nicht.
- Ich verwende mehrere Tomaten Sorten. Harzfeuer, Ochsenherz, Berner Rose, große Fleischtomate (Matias F1, veredelt) sind nur einige davon. Die Auffälligste war die große Fleischtomate. Die habe ich das erste Mal und bin begeistert davon. Ich habe sie draußen und im GH. Von zwei Pflanzen wurden viele Geize genommen. Die Tomaten von draußen schmecken besser.
- Der große Vorteil der Eimer Pflanzen ist, die Pflanzen sind ortsveränderlich. Erkenne ich rechtzeitig eine Pflanze, auf der Spinnmilben oder Blattläuse sind, kommt sie aus den GH raus. Ist nichts mehr feststellbar, kommt die Pflanze wieder ins GH rein. Im August ist die Zeit für Gurken im GH abgelaufen, da kommen Eimer mit Tomaten (wegen der Braunfäule) hinein.
- Zwischenfrucht habe ich im Moment nicht. Ich weiß, manche ergänzen sich. Chili habe ich zwei Pflanzen von der Sorte Purple Ball. Die sind klein, scharf und lassen sich sehr gut trocknen. Für die Familie ist das ausreichend.
- Mit Schnecken habe ich im GH keine Probleme. Es sei denn es war mal eine, die sich in der Komposterde versteckt hatte.
- Um eine Ertragssteigerung zu erreichen, kommt Wurmhumus und Asche mit Holzkohle Anteil in die Komposterde. Ich nutze auch Wurmhumus zum Beispiel um Verletzungen an Bäumen und Nutzplanzen zu versorgen. Wurmhumus hat antibiotische Wirkung. Holzkohle ist sicher als Dünger (Terra Preta) bekannt.
- Je zwei Auberginen hatte ich in 4 Kübel mit etwa 10 cm Pflanzabstand mit den Ergebnis,
zwei Pflanzen gingen ein und die anderen mickerten herum. Nach dem Vereinzeln konnte ich
einen Weiter Wuchs feststellen. Neben der Aubergine setzte ich eine Gurken Pflanze hin, das ging.
- Zu eine vorhergehenden Beitrag hätte ich noch eine Frage. Wie bringt man das hin, das die
Erde über längere Zeit locker bleibt?
Es ist ja so, das die Erde durch das Bewässern sich verdichtet. Eine Möglichkeit würde ich
sehen, wenn der Erde beispielsweise Fichten Laub beigemischt wird.
- Die Wirk Mechanismen der Braunfäule sind mir ein Rätsel. Du schreibst, du hast in deinen Tomatenhaus eine sehr gut Lüftung, damit das Kondenswasser an den Pflanzen am Morgen schnell abtrocknen kann. In meinen GH tropft das Kondenswasser von den Dachrohren durch die Hagel Löcher vom Dach. Trotzdem habe ich keine Braunfäule an den Tomaten Pflanzen.

Viele Grüße von Chris
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#37
(12.08.14, 20:38)Chris Arndt schrieb: Hallo Dani!
Dein Gewächshaus sieht ja super aus, von der Bausubstanz. Du hast auch sehr viel Platz darin.
Entschuldige bitte, ich stehe auf Veränderung, egal auf welchem Niveau.
Der Pflanz Besatz wäre mir zu gering. Ich habe zum Beispiel auf einer Fläche von 0.8 x 3 m 14 Eimer (je zwei Pflanzen Paprika) stehen.
Diese Photos sind vom 12. Juni 2011:
[Bild: dsc00160wbajo.jpg]
[Bild: dsc00161jolgc.jpg]

Du siehst, die Pflanzen wachsen schon langsam zusammen von der Dichte her. Du kannst Dir vielleicht vorstellen, wie das Ganze Ende September ausgesehen hat. Glaube mir, dichter pflanzen hätte keinen Sinn gemacht. Ich hatte damals von 4 Auberginen Pflanzen weit über 10 Kilogramm geerntet - die Pflanzen werden einfach viel grösser und kräftiger, wenn sie Platz zum Wachsen haben...

(12.08.14, 20:38)Chris Arndt schrieb: Dann wäre die Sache mit den Wasserbehälter. Ich würde den an den Rand stellen, da stört er weniger.
Der Sinn des Wasserbehälters in diesem Gewächshaus ist unter anderem, die Raumtemperatur gleichmässiger zu halten und das kann er in der Mitte des Raumes am Besten - stören tut er nur optisch, wenn er in der Mitte des Raumes steht, nimmt er von keinem Fenster das Licht weg.
(12.08.14, 20:38)Chris Arndt schrieb: Die Gewächshaus Breite setzt sich bei mir zusammen aus zwei Mal Nutz Breite und ein Mal Weg Breite. Die Weg Breite beträgt 80 cm und da stehen auch noch vor Sonne geschützte Pflanzen.
Unser Gewächshaus hat eine Breite von über 3 Meter, ich habe daher 2 Wege mit je einer Breite von 40 cm, die Wege sind auf Pfählen verlegt, so dass sie die Erde nicht komprieren, unter den Wegen hat es lockere Erde. Hier sieht man es relativ gut:
[Bild: dsc0000921zd9.jpg]

(12.08.14, 20:38)Chris Arndt schrieb: Was die Lagerfläche für Behälter und Hilfsmittel anbetrifft, erscheint sie mir in deinen GH zu gering. Ich habe unter einer Wasserrinne große Abstellräume. Eine Zisterne für 3m³ Wasser gab es in meinen GH auch. Die ist leider undicht und wird nur noch als Lagerraum genutzt.
Im obigen Photo siehst Du, dass es einen Pflanztisch hat (4 Meter lang, 80 cm tief) und oben noch ein Pflanzenregal mit 2 Meter Breite. Das Gewächshaus ist 5 Meter 20 lang.

(12.08.14, 20:38)Chris Arndt schrieb: Zu deinen Fragen hätte ich folgende Antworten.
- Die Wasserrinne wird vom Wasser der Dachrinne gespeist. Die Eimer stehen immer im Wasser. In regenarmen Zeiten muss ich Wasser ergänzen. Es gibt viele Kulturpflanzen, wo das geht. Ich nutze es für Gurke, Paprika, Melone, Aubergine, Meterbohne und andere Pflanzen. Bei Okra und Cassabanane ging das mit der Wasserrinne nicht.

Ich bin mir nicht sicher, ob es für die Tomaten nicht besser wäre (Geschmack und Wachstum), wenn sie nicht immer gleich feuchte Erde hätten - indirekt haben sie so ja etwas nasse Füsse, weil der Topf immer im Wasser steht - durch die Kapillarwirkung könnte auch eher zuviel Wasser in den Topf gelangen und die feinsten Wurzeln, welche Nährstoffe und Wasser aufnehmen, faulen dann leicht. Wenn Du die Pflanzen Ende Saison aus dem Topf nimmst: Hast Du dann weisse Wurzeln mit feinsten Häärchen dran?

(12.08.14, 20:38)Chris Arndt schrieb: - Ich verwende mehrere Tomaten Sorten. Harzfeuer, Ochsenherz, Berner Rose, große Fleischtomate (Matias F1, veredelt) sind nur einige davon. Die Auffälligste war die große Fleischtomate. Die habe ich das erste Mal und bin begeistert davon. Ich habe sie draußen und im GH. Von zwei Pflanzen wurden viele Geize genommen. Die Tomaten von draußen schmecken besser.
- Der große Vorteil der Eimer Pflanzen ist, die Pflanzen sind ortsveränderlich. Erkenne ich rechtzeitig eine Pflanze, auf der Spinnmilben oder Blattläuse sind, kommt sie aus den GH raus. Ist nichts mehr feststellbar, kommt die Pflanze wieder ins GH rein. Im August ist die Zeit für Gurken im GH abgelaufen, da kommen Eimer mit Tomaten (wegen der Braunfäule) hinein.

Die Tomaten draussen stehen auch im Eimer? Wenn ja, ist der Geschmack vielleicht besser, weil sie nicht immer im Wasser stehen?

Ansonsten habe ich die Erfahrung gemacht, dass bei optimaler Lüftung, richtiger Luftfeuchtigkeit und Pflege der Pflanzen gar keine Spinnmilben und andere Schädlinge in Massen auftreten - wenn die ersten Läuse auf die Paprikas und Chilis sitzen, dann sammle ich einige Florfliegen- und Marienkäferlarven und setze sie auf die befallenen Pflanzen, dann löst sich das Problem in der Regel von alleine.

Spinnmilben haben bei mir noch nie Tomaten befallen - auch bei dehr trockener Luft nicht und bei Befall einer Aubergine oder Gurke gleich neben den Tomaten. Das Problem ist, dass man für Tomaten ein Gewächshaus haben müsste, worin man die Luft trocken hält und ein anderes für Gurken, Auberginen und Paprika, worin man die Luftfeuchtigkeit hoch hält - dann kommen keine Spinnmilben.

Spinnmilben an Auberginen habe ich bis jetzt in den Griff bekommen, indem ich die befallenen Pflanzen 1-2 Mal am Tag mit Wassernebel besprüht habe - das lieben die Spinnmilben nicht - wichtig ist aber, den Befall schon früh zu erkennen.

(12.08.14, 20:38)Chris Arndt schrieb: - Zwischenfrucht habe ich im Moment nicht. Ich weiß, manche ergänzen sich. Chili habe ich zwei Pflanzen von der Sorte Purple Ball. Die sind klein, scharf und lassen sich sehr gut trocknen. Für die Familie ist das ausreichend.
- Mit Schnecken habe ich im GH keine Probleme. Es sei denn es war mal eine, die sich in der Komposterde versteckt hatte.
- Um eine Ertragssteigerung zu erreichen, kommt Wurmhumus und Asche mit Holzkohle Anteil in die Komposterde. Ich nutze auch Wurmhumus zum Beispiel um Verletzungen an Bäumen und Nutzplanzen zu versorgen. Wurmhumus hat antibiotische Wirkung. Holzkohle ist sicher als Dünger (Terra Preta) bekannt.

Bei der Asche ist das Probelm, dass bei einer zu hohen Dosierung der PH Wert des Substrats zu stark steigt und in den leicht basischen Bereich fallen kann - alle Nachtschattengewächse bevorzugen aber einen leicht sauren bis neutralen Boden.

(12.08.14, 20:38)Chris Arndt schrieb: - Je zwei Auberginen hatte ich in 4 Kübel mit etwa 10 cm Pflanzabstand mit den Ergebnis,
zwei Pflanzen gingen ein und die anderen mickerten herum. Nach dem Vereinzeln konnte ich
einen Weiter Wuchs feststellen. Neben der Aubergine setzte ich eine Gurken Pflanze hin, das ging.
- Zu eine vorhergehenden Beitrag hätte ich noch eine Frage. Wie bringt man das hin, das die
Erde über längere Zeit locker bleibt?
Es ist ja so, das die Erde durch das Bewässern sich verdichtet. Eine Möglichkeit würde ich
sehen, wenn der Erde beispielsweise Fichten Laub beigemischt wird.
Bei den Auberginen: 10 cm Pflanzabstand ist schon arg wenig. Ich denke sowieso, dass Dir eine Pflanze allein im Topf durch die grössere Erdmenge doppelt soviel Ertrag liefern würde wie 2 Pflanzen im selben Topf, wenn sie nebeneinander wachsen würden. Vielleicht irre ich mich aber auch.
(12.08.14, 20:38)Chris Arndt schrieb: - Die Wirk Mechanismen der Braunfäule sind mir ein Rätsel. Du schreibst, du hast in deinen Tomatenhaus eine sehr gut Lüftung, damit das Kondenswasser an den Pflanzen am Morgen schnell abtrocknen kann. In meinen GH tropft das Kondenswasser von den Dachrohren durch die Hagel Löcher vom Dach. Trotzdem habe ich keine Braunfäule an den Tomaten Pflanzen.

Viele Grüße von Chris
Ich habe auch draussen noch ein paar Tomatenpflanzen, die keine Braunfäule haben. Die Braunfäule greift Pflanzen mit nicht mehr so starker Blattstruktur an - die Pilzsporen können sich am Blatt nur festsetzen, wenn es längere Zweit feucht ist - also lange nicht abtrocknen kann und das Blatt schon geschwächt ist (nicht optimale Zusammensetzung der Erde, sehr starker Fruchtbehang, Schwächung des Blatts durch ständigen Kontakt mit Wasser.....)

Gruss

Dani
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#38
(12.08.14, 20:38)Chris Arndt schrieb: Hallo Dani!
- Zu eine vorhergehenden Beitrag hätte ich noch eine Frage. Wie bringt man das hin, das die
Erde über längere Zeit locker bleibt?
Es ist ja so, das die Erde durch das Bewässern sich verdichtet. Eine Möglichkeit würde ich
sehen, wenn der Erde beispielsweise Fichten Laub beigemischt wird.

Viele Grüße von Chris

Hallo Chris

meinst Du die Erde im Topf oder die im Garten?

im Topf:
Ich mulche, wann immer es geht und bewässere auf den Mulch - so wird das Wasser aus der Giesskanne oder vom Himmel durch die Mulchschicht gebremst und verdichtet sich weniger. Meine Töpfe fülle ich mit über 80% kompostiertem Pferdemist (Pferdemist mit Holzschnitzel- und Sägemehleinstreu) und dieser Kompost verdichtet sich fast nicht.
Bei sehr lehmhaltiger Erde kann man Gesteinssplitt (eckige kleine Steinchen) oder Lavagranulat oder sonst Material mit nur wenigen Millimetern Durchmesser (eckig wäre besser als rund) beimischen. Fichtenlaub geht sicher auch. In Töpfen ist die Problemzone oft am Topfrand und unten - dort verfaulen die Wurzelspitzen am Schnellsten. Unten in den Topf habe ich früher eine Blähtonschicht gegeben und den Topf eher in der Mitte von oben bewässert, damit die Zone am Topfrand nicht zu nass wird - dort setzt sich sonst oft eine Schlacke von gelösten Lehmteilchen fest.
Seit ich den kompostierten Pferdemist verwende, habe ich kaum mehr Probleme im Topf. Ich habe aber auch immer einige Würmer mit im Topf, die im Pferdemistkompost sind - die halten die Topferde sicher auch noch locker.

im Garten: Auch hier wird gemulcht, wenn es offene Erde hat und wann immer möglich so dicht gepflanzt, dass sich eine geschlossene Pflanzendecke bildet, welche den Niederschlag bremst. Dann ist es auch so, dass bei einer guten Mischkultur der Boden sehr gleichmässig durchwurzelt ist und sich deshalb auch wenig verdichtet. Die Wurzeln reisse ich in der Regel beim Ernten nicht aus, so dass sie im Boden langsam zersetzt werden und dort, wo vorher Wurzeln waren, kleine Hohlräume entstehen. Der Mulch auf den Beeten führt auch zu einer hohen Regenwurmkonzentration - das hält den Boden auch durchlässig.
Bei nicht bepflanzten Ecken lasse ich die Unkräuter wuchern - die wissen, was für den Boden gut ist (es wächst das Unkraut, das dem Boden am Besten tut).

Gruss

Dani
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#39
Fichten"laub" und andere Nadelgehölze haben im Gemüsebeet nichts verloren. Sie machen den Boden zu sauer. Lediglich unter Rhododendren, Hortensien und Heidelbeersträuchern kann man das brauchen.

Liebe Grüße, Mechthild
Erst wenn die letzte Fichte verdorrt, der letzte Fluss vertrocknet und der letzte Schmetterling vergiftet ist, werdet Ihr feststellen, dass man Subventionen nicht essen kann.

Frei nach dem alten nativen Stammesführer
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#40
Hallo Mechthild

vielleicht kann die richtige Dosis Fichtenlaub den durch Asche gestiegenen PH Wert wieder auf etwa 6 runter bringen, wie das für Tomaten etc optimal ist?

Gruss

Dani
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