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Themabewertung:
  • 5 Bewertung(en) - 3.8 im Durchschnitt
Düngung im Garten
#11
das sehe ich etwas anders, werde das aber mal unter uns Moderatoren besprechen.

Nach meiner Meinung ist hier gut untergebracht und unter Anbau und Pflege sucht man ja als erstes wenn man Infos sucht !

Außerdem sind wir mit Hauptgebiet eines der führenden, wenn nicht sogar das führende Tomaten-Forum :laugh:
Liebe Grüße
Dru
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#12
(15.04.12, 16:22)debora999 schrieb: Der Hausgarten ist oftmals überdüngt.

Meiner auch. Deshalb habe ich mich mit dem Thema befasst.




(15.04.12, 16:22)debora999 schrieb: Ich kann nur jedem Gartenbesitzer empfehlen eine Bodenuntersuchung machen zu lassen ! So kann man gezielter seinem Boden geben was er braucht. biggrin

Hallo Debora
meinst Du das so?
Ich würde sagen, man kann der Pflanze geben, was sie braucht. Sie erhält es über den Boden (also durch ihren Magen)wink
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#13
Ja so meinte ich das. wink
Zuerst müssen ja die Nährstoff im Boden sein, die sich die Pflanzen zum wachsen holen.
Und solche Sachen wie Humus und viele Regenwürmer braucht ja eher der Boden....
Oder liege ich da fasch ?
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#14
(16.04.12, 13:15)debora999 schrieb: Ja so meinte ich das. wink
Zuerst müssen ja die Nährstoff im Boden sein, die sich die Pflanzen zum wachsen holen.
Und solche Sachen wie Humus und viele Regenwürmer braucht ja eher der Boden....
Oder liege ich da fasch ?
Nein ,du siehst das absolut richtig.
Zu der Thematik von Dieter habe ich hier noch etwas bez:Nitrat/Stickstoffanreicherung im Boden + Gemüse.

http://www.ugb.de/forschung-studien/nitr...um-paulus/

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#15
(16.04.12, 13:15)debora999 schrieb: Ja so meinte ich das. wink
Zuerst müssen ja die Nährstoff im Boden sein, die sich die Pflanzen zum wachsen holen.
Und solche Sachen wie Humus und viele Regenwürmer braucht ja eher der Boden....
Oder liege ich da fasch ?

Hallo Debora,
ob Du falsch liegst, kann und WILL ich nicht beurteilen.

Soweit ich Düngung im Hobbybereich verstehe spricht man von stark- / mittel- oder schwachzehrenden Pflanzen. Mein Bodengutachten empfiehlt mir, bei starkzehrenden Pflanzen X; bei mittelzehrenden Y und bei schwachzehrenden Pflanzen Z in den Boden einzuarbeiten.

Deshalb sage ich, nicht der Boden, sondern die Pflanze ist der Maßstab für die Düngung.

Ob der Humusanteil für die Pflanze unwichtiger und primär für die Würmer und den Boden gut ist .... hm...:

Klar, Zier - und Gemüsepflanzen (Tomaten....) lassen sich auch in künstlichem Substrat und Flüssigdünger ziehen.

Aber bringen z. B. Tomatenpflanzen dann ähnlich brauchbare Früchte, wie solche, die im Boden gewachsen sind?

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#16
Sehr spannendes Thema. Vielen Dank für das Zusammentragen der Informationen, Pyromanix.
Mir geht's allerdings wie den anderen: Ich muss mir das bei Gelegenheit mal alles durchlesen.

Eine der besten Boderverbesserungen, die ich gemacht habe, war der Pferdemist, den ich von einem 30jährigen Pferd bekommen habe: Der Mist wimmelt nur so vor Kompostwürmern, was einen langfristig positiven Effekt hat.

Wenn ich mir Deborah's Bodenuntersuchung so ansehe, dann drängt sich mir der Verdacht auf, dass eine Zugabe von Kalimagnesia bzw. Patenkali (unterschiedlicher Name für dasselbe Produkt) eine wirksame Methode ist, um Kali (und Magnesium) in den Boden zu bekommen, falls Tomaten und Paprika Mangel leiden sollten. Für die beiden ist übrigens ein 2-1-3 NPK-Verhältnis recht optimal... Patentkali ist meines Wissens auch für den Biolandbau zugelassen.

Thomaskali allerdings nicht - was auf den ersten Blick etwas unverständlich ist, weil dort auch natürliche Rohstoffe verwendet werden. Dennoch ist von Thomaskali eher abzuraten: Dort liegen die Nährstoffe als Salze vor - und die meisten Gemüsepflanzen im Hausgarten reagieren sehr empfindlich auf Salze im Boden. Zudem ist in Thomaskali oft noch viel P und viel Kalk enthalten, was die meisten Böden definitiv nicht brauchen. Thomaskali wird übrigens im Herbst ausgebracht, damit sich die Salze einigermaßen über den Winter auswaschen können...

Ein zu hoher PH-Wert ist natürlich auch eine dumme Sache. Nur wie senkt man den? Vielleicht doch den Weihnachtsbaum zukünftig klein machen und auf den Kompost schmeißen... Kaffeesatz mit einem PH-Wert von 5,0 ist jedenfalls auch ein Anfang, wird aber in der Relation nicht anderes als ein Tropfen auf den heißen Stein sein... Im Moorbeet (reiner Torf, gewaschener Sand, Sägespäne von Nadelholz und Rindenmulch oder Rindenhumus, wobei reiner Torf allein auch geht) für die Heidelbeeren, Preiselbeeren und Cranbeerys macht sich Kaffeesatz aber sehr gut...

Da ein Moorbeet einen niedrigen PH-Wert hat, seht Ihr oben auch die Komponenten, wie man den PH-Wert des Bodens senken kann (beim Kauf des Sands auf den PH-Wert achten). Dennoch habe ich mit den Rindenprodukten so meine Probleme werden der Schadstoffbelastung (Bäume sammeln Schwermetalle und radioaktive Stoffe im Laufe ihres Lebens über die Luft ein und lagern sie in der Rinde). Hier steht noch was zu Heidelbeeren und eben auch zum Moorbeet.

Zum Thema Bodenuntersuchung:
Habt Ihr da Adressen und Kosten?
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#17
(16.04.12, 17:32)Balder schrieb: Zum Thema Bodenuntersuchung:
Habt Ihr da Adressen und Kosten?

Ja.

Lesenswert ist dies …. pdf KLICK
http://www.lwg.bayern.de/gartenakademie/...kurl_3.pdf
Siehe Seite 12 + 13


Stickstoff (Nitrat)

http://www.tomaten-forum.com/Thread-Stic...Stickstoff


(16.04.12, 17:32)Balder schrieb: Ein zu hoher PH-Wert ist natürlich auch eine dumme Sache. Nur wie senkt man den? Vielleicht doch den Weihnachtsbaum zukünftig klein machen und auf den Kompost schmeißen... Kaffeesatz mit einem PH-Wert von 5,0 ist jedenfalls auch ein Anfang, wird aber in der Relation nicht anderes als ein Tropfen auf den heißen Stein sein...

Laubkompost soll auch ph-wert senken.




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#18
(16.04.12, 17:50)Pyromanix schrieb: Ein zu hoher PH-Wert ist natürlich auch eine dumme Sache. Nur wie senkt man den? Vielleicht doch den Weihnachtsbaum zukünftig klein machen und auf den Kompost schmeißen... Kaffeesatz mit einem PH-Wert von 5,0 ist jedenfalls auch ein Anfang, wird aber in der Relation nicht anderes als ein Tropfen auf den heißen Stein sein...

Laubkompost soll auch ph-wert senken.
[/quote]
:thumbup:
also ich hatte ja schon gezeigt dass ich meinen Gemüsegarten im Herbst mit Laub (auch Buchenlaub ) vermische- dabei Grasabfälle und jungen Heckenschnitt beigebe.
Das Kohlbeet wird gekalkt.
Kaffeesatz wird grundsätzlich den Rosen - Gemüsegarten +GWH verstreut.
Zusätzlich mulche ich ja die Tomaten mit abgetrocknetem Grasschnitt dem ich Kompost
und Kleinhäcksel bei gebe -
da sind tatsächlich auch Thuja und Tannenbaumhäcksel dabei.
Bei hartem oder lehmigen Boden auch etwas Lavasplitt -
das gibt bis zu 30 cm lange Regenwürmer :ohmy:





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#19
(15.04.12, 14:51)Pyromanix schrieb: [
Deshalb schließe ich für heute mit einem weiteren Zitat:
Der Boden ist der Magen der Pflanze. Hat er Verdauungsstörungen, geht’s der Pflanze schlecht. (Der Urheber ist mir unbekannt)

Wenn Euer Boden ohne Verdauungsstörungen lebt, dann geht’s auch Euren Pflanzen und Euch gut .... so wie mir jetzt gleich….

In diesem Sinn mit Wünschen für einen schönen Sonntagnachmittag …. Pyromanix.

Danke für die Sammlung, schön, dass ich das ganze einleiten durfte smile

Ich dünge meine Beete kaum. Ich werfe im Herbst einfach das Laub meiner Bäume darauf, arbeite es nur etwas ein. Die Bodenlebewesen haben ihre Freude, bis Mai ist nichts mehr (sichtbar) davon übrig.

Für mich war das primär eine Notlösung da ich nicht wusste wohin mit dem Laub. Und fürs Wegfahren war ich auch zu faul und empfand diesen Rohstoff dafür auch etwas zu schade. . Im Vortrag musste ich hören, dass das ein optimales Vorgehen ist. Alles bis auf Stickstoff ist in ausreichendem Maße vorhanden. (Und für Stickstoff gibt es ja Hornspäne. Ob ich die brauche, werde ich mit deinem entdeckten Test noch überprüfen)
Es würde aber genügen, das Laub auf dem Beet zu verteilen. Einarbeiten ist nicht nötig.

Trotzdem werde ich auch mal eine richtige Bodenprobe machen lassen. Kostet so 50 €. Aber man gibt so viel Geld für unnütze Dinge aus...

ph-Wert, dafür habe ich sogar ein vernüftiges Messgerät. (Wo habe ich es bloß wieder hingelegt, ich wollte die Tage ja wirklich messen...) Wer nicht groben Unfug mit dem Boden treibt, kommt aber kaum in bedenkliche Regionen.

Oh ich sehe gerade, Bodenprobenuntersuchungen gibt es schon für 20€ ...
Grüße
Reniar
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#20
Danke auch von mir. Schätze ich habe mitm Kanikelmist und Kompost nen bißchen übertrieben. :whistling: War immer im glauben damit könnte man nichts falsch machen. Werde nächste Woche auch ne Bodenprobe außm GWH einschicken.
Grüße außm Pott Gerd
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