Ich kann nur aus meiner Erfahrung spechen. Und die Problematik bei Milben ist folgende:
die stürzen sich auf alles was bei A nicht auf den Bäumen ist, wie man so schön sagt.
Sicherlich haben Pflanzen die größer und gesünder, vor allem in der Entwicklung weiter sind, höhere Überlebenschangen. Aber Milben vermehren sich so rasant das die eine wahnsinnige Gefahr sind für Pflanzen, und selbst die Gesunden machen irgendwann schlapp wenn Du nicht das richtige Mittelchen nimmst und dran bleibst.
Hinzu kam bei mir die Problematik das die Milben sich auf die kleinen Sämlinge gestürzt haben. Die hatten also kaum eine Möglichkeit zu überleben.
Ein anderes Problem was nicht unterschätzt werden darf ist die Wachstumsverzögerung. Milben werfen einen im heftigsten Fall bis zu 6 Wochen zurück.
Du musst Dir vorstellen die saugen den Saft auf den Pflanzenbahnen, schwächen die Pflanze aufs Äußerste und je kleiner die ist, desto übler ist die Lage.
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: wenn die erst mal Milben haben, hast Du auf jeden Fall ein Problem was nicht mal schnell behoben ist. Das Entwicklungsstadium der Milben sichert zudem, selbst wenn man denkt man hätte alles im Griff, wieder neuen Nachwuchs.
Das Problem ist aber auch das sofortige Handeln, was Du angesprochen hast. Ja sicher ist das das A und O, aber erkenne das erstmal. Bevor die offensichtlichen Symptome auftreten haben die sich schon üppig vermehrt und die Pflanze sehr geschwächt.
Nach über 600 Todesfällen

weiß ich nun wo der Hammer hängt.
Deswegen gehe ich auch nie mehr ohne Kontaktlinsen zu meinen Kurzen...
Ich hab mittlerweile den "Untermieter-Blick"