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Also ich hatte von Schacht den Biodünger für Balkongemüse bis jetzt verwendet, da ich aber auch damit keine Verbesserung bemerke, habe ich heute mal alle Jungpflanzen (Auberginen, Tomis, Chili, Paprika) mit der halben Konzentration des Seramis Gründpflanzendünger gedüngt, den benutze ich für meine Zimmerpflanzen (der ist sowieso schon schwach bzgl. NPK, weil er für eine ständige Gießdüngung gedacht ist), ich kann ja über meine Post dann meine Erfahrung teilen.
Gruß Steffi
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@Aliclair: perfekt, genau den hab ich im Korb
Vielen Dank
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@Eugen: hab leider keinen Komposthaufen, aber kriege fertig gesiebte Komposterde. Die könnte ich so also auch "anreichern"?
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Du könntest natürlich auch deine jetzige Erde mit Komposterde mischen (2:1).
Dann aber bei jedem Topfwechsel (umsetzen) immer wieder auch 'das Gemisch' komplett erneuern.
Ich pikiere ja nicht - bei mir kommen die Samen direkt in 9er oder 10er Töpfe bis zu Auspflanzen ins Beet (in der freien Natur ist ja auch niemand da, der die Tomaten pikiert und in größere Töpfe umsetzt).
Und auch die Gärtnereien usw. pikieren schon lange nicht mehr - da kommt das Samenkorn direkt in den Topf, der dann mit verkauft wird.
Ich gärtnere schon über 30 Jahre und fast genauso lange pikiere ich nicht - vielleicht die ersten zwei - drei Jahre habe ich das gemacht und dann wurde mir das zu blöd, weil ich eben nachgedacht hatte, wer das denn in der freien Natur macht... Niemand!
Und Tomaten wachsen auch in der freien Natur - sogar gern auf meinem Kompost von ganz allein...
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20.04.25, 16:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.04.25, 16:45 von Claudimaus82.)
Ok, gar nicht dumm, dann spart man sich auch die Arbeit
Werde ich nächstes Jahr versuchen, denn Platz und genug Töpfe hätte ich.
Ich werde sie eigentlich nicht mehr umtopfen, ich pikiere sie in ihre Töpfe in denen sie wachsen sollen bis es ins Freie geht in den Boden. Daher wäre Erde mischen schwer möglich zum aktuellen Zeitpunkt
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20.04.25, 17:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.04.25, 17:21 von Adiclair.)
Dann solltest du weiterhin mit mineralischem Dünger düngen.
Die vier Liter von Substral werden dazu sicher ein Weilchen genügen...
Und wenn sie dann im Beet (Freiland) stehen, dann kannst auch mit Bio-Dünger (Brennesseljauche, Vinasse und so Zeugs) düngen.
Aber für die Kultivierung im Kübel prinzipiell mineralischen Flüssigdünger!
Bis vor ein paar Jahren habe ich noch mit Hakaphos (Düngesalz von Compo) gedüngt, aber jetzt genügt auch fertiger Flüssigdünger...
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(20.04.25, 16:22)Adiclair schrieb: Ich pikiere ja nicht - bei mir kommen die Samen direkt in 9er oder 10er Töpfe bis zu Auspflanzen ins Beet (in der freien Natur ist ja auch niemand da, der die Tomaten pikiert und in größere Töpfe umsetzt).
Und auch die Gärtnereien usw. pikieren schon lange nicht mehr - da kommt das Samenkorn direkt in den Topf, der dann mit verkauft wird.
Ich gärtnere schon über 30 Jahre und fast genauso lange pikiere ich nicht - vielleicht die ersten zwei - drei Jahre habe ich das gemacht und dann wurde mir das zu blöd, weil ich eben nachgedacht hatte, wer das denn in der freien Natur macht... Niemand!
Und Tomaten wachsen auch in der freien Natur - sogar gern auf meinem Kompost von ganz allein...
Mit dem Pikieren kann ich nachvollziehen. Habe früher auch immer direkt in den Topf gesät, mache das aber nicht mehr. Bei mir wird pikiert und dann zweimal umgetopft. Hintergrund ist der Aufwand in der Frostperiode. Meine Töpfe gehen dann in Euroboxen. Das Gewicht pro Eurobox dürfte dann bei bis zu acht Kilo liegen. Bei ca. 25 Euroboxen jeden Morgen ins Gewächshaus raus schleppen und am Abend wieder in den Keller schleppen ist mir dann doch etwas zu arg. Schließlich hast du dann an einem Tag etwa eine Dreiviertel Tonne Gewicht bewegt. Das habe ich noch vor zehn Jahren gemacht. Da hat mir das auch nichts ausgemacht. Heute sieht das mit zunehmenden Alter etwas anders aus.
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21.04.25, 09:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.04.25, 09:18 von Lustiger Mann.)
(20.04.25, 12:04)Claudimaus82 schrieb: Hallo Tomaten-Freunde,
Ich ziehe seit ein paar Jahren immer meine eigenen Tomaten-Pflanzen, bisher immer mit Erfolg.
Da wir im Urlaub waren, habe ich sie diesjahr ein wenig früher pikiert und die Nachbarin gießen lassen
2 Wochen nach dem Pikieren hat sich aus meiner Sicht nicht so viel getan. Hat jemand eine Idee warum ? Im forum und Internet habe ich bisher Lichtmangel (in den Jahren davor standen sie auch da), Probleme mit dem Gießen und Nährstoffmangel gefunden.
Hat jemand eine Idee, was ich hier machen kann ??
Bitttteeee rettet meine Babys, mein Kleiner und ich wären unterstrich, wenn es dieses Jahr keine Pflanzen gibt
Vielen Dank und schöne Ostern
Claudia
Dir ist ja bisher von den Kollegen sehr gut geholfen worden und dann sollten sich Deine Tomaten auch erholen. Die Erde ist ungemein wichtig. Wenn ich mir deine Bilder ansehe, erinnert mich das an meine Anfangszeit. Das sah aber bei mir teilweise noch viel schlimmer aus.
Bei der gekauften Erde musst du immer eins bedenken: Was bei der Erde immer gleich ist, ist die Verpackung. Das was drin ist, kann sich wahnsinnig unterscheiden und ist insbesondere bei der Billigerde immer anders.
Ich mische mir meine Erde ja selbst an und hole den Kompost von einem großen Kompostwerk und unterhalte mich dort mit den unterschiedlichsten Leuten. Manchmal stehen vor mir zwei oder drei LKW, die bis zu 16 Tonnen Erde oder Kompostgemische aufladen. Die Fahrer haben dann oft viel zu erzählen. Für wen ihre Firma abpackt. Was wo und wie rein kommt. Was passiert, wenn bestimmte Produkte derzeit nicht erhältlich oder einfach zu teuer sind. Da bekommst du Sachen zu hören, die möchtest du gar nicht wissen. Einer hat mir erzählt, da wurde einfach in die billige Blumenerde mehr holzgehächseltes rein gemischt, weil es ein Kompostwerk los haben wollte und quasi verschenkt hat. Steigert natürlich den Ertrag. oder anders gesagt: Gut für den Abfüller, schlecht für den Konsumenten. Ich wollte mir immer einmal eine Abpackanlage für Blumenerde ansehen, bin aber nie dazu gekommen, eine Abpackanlage anzufragen, ob die das überhaupt erlauben.
Seit einigen Jahren mische ich mir meine Erde also selbst. Du hast dann im Lauf der Zeit ein Gefühl dafür, wann die Erde gut ist und wann nicht. Früher hatte ich zu viel Sand drin. Das macht die Erde hart und die Wurzeln können sich nicht entwickeln. Sind zu viele Holzteile in der Erde mische ich gute Blumenerde dazu. Die stehen bei mir in 90 Liter Mörtelmischeimern rum. Hole ich alles aus dem Kompostwerk. Nur mal zum Vergleich: Für 200 Liter guten Gemüsekompost im Kompostwerk zahle ich aktuell 6,90 EUR. Im Baumarkt zahlst du für die gleiche Menge um die 50 EUR und mehr. Obendrein weißt du nicht, was drin ist. Im Kompostwerk kann ich mir ansehen, wie der Kompost hergestellt wird. Die haben mich da - als Kleinstmengenabnehmer - sogar mal rumgeführt. Beeindruckend, wenn da zwanzig riesige Wurzelstücke von großen Bäumen von einem LKW angeliefert werden und die innerhalb von zwei, drei Stunden im Hächsler verschwinden und klein gemacht werden.
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Also zur Anzucht UND dann auch im Kübel nehme ich generell Blumenerde aus dem Discounter (entweder Zimmerpflanzenerde oder Geranienerde oder ....)
Ich weiß echt nicht, wer den Leuten den Floh ins Ohr gesetzt hat, dass man für Tomaten unbedingt Anzuchterde benötigt. Tomaten sind STARKZEHRER (und das von der ersten Minute an).
Aber natürlich sollte man es mit dem Dünger nicht übertreiben - da braucht man schon das gewisse Händchen dafür.
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