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12.05.24, 09:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.05.24, 10:36 von asmx91.)
Ich habe diese Saison so schlechte Erfahrungen mit gekaufter Blumenerde gemacht, die ich für die Weiterkultivierung meiner Pflanzen brauche.
Der Torf wird durch Sägemehl ersetzt, dadurch hatte ich einen braunen Pilzrasen auf meinen Anzuchttöpfchen. Ich habe umgetopft, in die nächste gekaufte Erde verpflanzt, dann wuchsen die Pflanzen nicht weiter.
Zu allem Übel wird die "moderne" Bioerde nicht mehr richtig vorgedüngt. Ich habe dann ganz unbiologisch mit normalem NPK Flüssigdünger gedüngt und die Pflanzen erholten sich.
Meine Gärtnerin vom Bauhaus sagte zu mir, ich soll auf die blöde Erde Gartenkalk streuen. Das hat auch funktioniert.
Sollte sowas bei Euch der Fall sein, düngt zu allererst die Pflanzen bis die ein richtig sattes Grün haben.
Wer in der glücklichen Lage ist einen Kompost zu haben kann sich die Erde auch selber machen.
Die Hälfte Kompost, sehr fein gesiebt und die andere Hälfte Gartenerde. Dann gebe ich noch ein klein wenig Sand, Algomin und Hornspäne rein.
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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Mir ging es dieses Jahr genauso, Compo "tomaten-gemüse-beeren-erde" (ich hätte die nie gekauft, hat mein Mann abgeschleppt) war der totale Mist, voller sichtbar unverrotteter Holzhäcksel, nach kurzer Zeit Düngermangel, ein paar Tage später alles voller Trauermücken. Dann hab ich in Gardol Tomatenerde (Bauhaus) umgesetzt, da haben sie sich erholt, allerdings war jetzt wieder alles voller Trauermücken, zum Glück kann ich jetzt auspflanzen.
Gruß Steffi
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Ich hatte das Problem bei der Anzucht, daß die Pflanzen nicht mehr richtig gewachsen sind. Ich habe von Rewe die Biotomatenerde mit Kompost vermischt, jetzt muss ich warten ob es was bringt
Es gibt nichts schöners als ein blühender Garten und Tomaten in allen Farben
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13.05.24, 14:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.05.24, 14:28 von Pandara.)
Habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Qualität der Erde sehr zu wünschen übrig lässt. Viele sind zu grob, speichern kein Wasser, Pflanzen stagnieren oder zeigen Mangelerscheinugnen und kriegen Ödeme. Ich habe so ziemlich alle torffreien Produkte durch, noch nicht mal die Markenerde hat eine zuverlässige, gleichbleibende Qualität. Denke dass auch das Alter der Erde und die Lagerung eine entscheidende Rolle spielt. Meist liegt die ja im Freien. Ob so eine Erde für die Anzucht taugt ist Glückssache. Letztes Jahr hab ich teure Markenerde gekauft und die war der volle Reinfall, die Pflanzen sind dann einfach komplett stagniert, bis ich sie in einen Mix mit alter Erde gesetzt habe.
Dieses Jahr hab ich für die Anzucht alte Kübelerde durch ein 5 mm Sieb gesiebt und im Topf sterilisiert, die beste Anzuchterde die ich bisher hatte, die Pflanzen haben sie geliebt und sind toll gekeimt und gewachsen, bis ich sie umgetopft habe in gekaufte torffreie Erde... dann wieder das gleiche Spiel. Und was da sonst so in der Erde drin ist, Plastik, z.T. auch Glassplitter zeugt auch nicht gerade von Qualität. Fazit, wir müssen mehr Kompost produzieren...
Ob die Qualität bei torfhaltiger Erde besser ist kann ich nicht sagen, die kaufe ich nicht. Die Moore zu zerstören ist ja auch keine Lösung.
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13.05.24, 21:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.05.24, 21:07 von asmx91.)
Bei mir häufen sich die Berichte über die schlechte torffreie Bio-Blumenerde.
Ich habe heute wieder 5 Artischocken umgetopft....die sahen so aus:
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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14.05.24, 14:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.05.24, 14:48 von Anouschka.)
Deswegen dünge ich grundsätzlich, egal was auf dem Sack steht. Ich gebe ein paar Bierhefetabletten und getrockneten Grünteesatz mit in die Erde. Bisher kann ich mich nicht beschweren, außer, wie schon womotomate schrieb, es sieht teilweise aus wie nicht zersetzte Holzhäcksel. (Die übliche Trauermückenschwemme lasse ich mal unter den Tisch fallen... Und dass in Bioerde ein paar Totholzzersetzer in Form von Pilzen sind, kann auch ganz schlecht verübeln...)
Wenn ich Platz hätte...ne Wurmfarm und nen Komposter, um sich den guten Kram selbst machen zu können. Sonst kann man sich auch mit "Korean Natural Farming", kurz: KNF, auch etwas Selbstbestimmung in Sachen Dünger zurück holen, ohne sich welchen kaufen zu müssen. Hier sind ein paar Rezepte. Man braucht für die absoluten Grunddünger nur 3 Sachen, Pflanzenmaterial, braunen Zucker und Gefäße zum Reifen lassen.
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Ich habe im Keller 2 Wurmtonnen.
Einmal 50 und einmal 25 Liter.
Riecht nicht und nimmt nur wenig Platz weg. Fast alle Küchenabfälle werden kompostiert.
Und man hat nach einem Jahr fast fertigen Kompost.
"Mit 90 Prozent aller Menschen nicht übereinzustimmen ist eine der wichtigsten Anzeichen für geistige Gesundheit."
Oscar Wilde
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