14.06.22, 14:18
ROSTMILBEN??? Untere Blätter welken am Ansatz
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Danke Werner
![]() Ich muss diese Milbe nicht nochmal haben, ist wohl das Schlimmste was einem passieren kann. Vor allem wenn man kein USB Mikroskop hat. Nach wie vor mache ich jede Saison Stichproben wenn mir eine Pflanze nicht gefällt. LG Anneliese PS: Wenn Du Dir Stecklinge machst, weißt wieder nicht, ob die Milbe schon in den Pflanzen ist. Soll ich Dir von mir Stecklinge schicken?
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
14.06.22, 16:19
Perfekt, danke Werner, hier steht es:
Befall zuerst an den unteren Stängeln und Blattstielen, welche sich durch die Saugtätigkeit rostig-braun verfärben und vertrocknen. Verkorkung und Abwurf unreifer Früchte. Große Koloniebildung, meist auf Blattoberseite. Und hier noch der Hinweis: The place to look for them is on the yet unnafected ares, upward of where it is affected, they are indeed kinda like a tiny yellowish worm. Hier gibt es auch noch die Empfehlung mit einer Kieselgur-Mixtur (diatomacious earth, kurz DE) zu sprühen, hat das schonmal jemand probiert? Ist evtl. blattschonender als ölige Rezepturen, unschädlich für Bienen und die Milben bilden wohl keine Resistenz dagegen. Noch hoffe ich, dass ich keine neuen Stecklinge benötige, aber vielen lieben Dank für dein Angebot Anneliese, evtl. komme ich darauf zurück ![]()
14.06.22, 16:46
Noch eine Frage: Hast Du die Pflanzen gekauft oder irgend was anderes aus einer Gärtnerei. Oft kauft man die Rostmilbe mit der Physalis mit.
Ich ziehe schon seit Jahren alle meine Pflanzen selber und nehme auch keine kranken Pflanzen mehr zum gesund pflegen. Wenn man bedenkt, wieviele Sorten ich aus der ganzen Welt anbaue und es ging seit ungefähr 10 Jahren alles gut. Versuche aber auch sehr steril zu arbeiten.
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
14.06.22, 16:56
https://praxistipps.focus.de/kieselgur-w...els_122297
Ich würde das mit dem "Kieselgur" probieren. Leuchtet mir ein!
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
Ja, ich bin auch am rätseln woher ich Rostmilben haben soll... das macht mich schon etwas stutzig, eigentlich soll ja die Rostmilbe eher ein Problem im Gewächshaus sein und das hab ich nicht... ich ziehe auch fast alles vor, Tomaten und Paprika sowieso, Physalis hab ich noch nicht gehabt, letztes Jahr eine gekaufte Pepino und den Strauchbasilikum kauf ich jedes Jahr in der Gärtnerei, aber das wars dann auch schon. Pflanzkartoffeln haben wir noch gekauft, kann das eine mögliche Quelle für Milben sein?
Ich hatte noch Gurke und Melone auf dem Balkon, die Gurke hat mit Spinnmilben und Thripsen angefangen und die Melone weitergemacht, die Spinnmilben hab ich mit Kaliseife wegbekommen, die Thripse nicht und daraufhin Gurke und Melone vom Balkon verbannt, aber vielleicht zu spät. Es war schon alles ziemlich vollgestellt, das mache ich so nicht mehr und Gurke neben Tomate war auch letztes Jahr schon keine gute Idee... Ich hab die Tomaten in ein Gemisch aus alter Erde vom Vorjahr und neuer Tomatenerde gesetzt. Eine Charge Erde hat ziemlich gerochen und es waren kleine weiße Krabbeltiere drin, fand ich zwar nicht so prickeln, wollte aber die 7 Sack auch nicht wieder ins Auto laden und zurückbringen. Vielleicht ist das der Ursprung allen Übels. Die kleine Buschtomate, an der ich als erstes Symptome bemerkt habe hatte ich in einen alten Weidekorb gesetzt, den ich im Schuppen gefunden habe, der war noch von den Vorbesitzern und das war der einzige Topf den ich nur ausgeschüttelt und nicht zumindest mit Wasser sauber gemacht habe. Alle anderen Töpfe hab ich mit Essig abgewaschen und die Holzkästen mit Kaliseife abgespritzt. Der Weidekorb liegt jetzt auf dem Müll... Tja, es ist eine harte Schule, man lernt eben nur durch Erfahrung gut. Werde in Zukunft deutlich mehr auf Pflanzenhygiene und Gesundheit achten und dann evtl. doch lieber etwas weniger machen als mich jedes Jahr zu übernehmen und dann mega enttäuscht zu sein, weils in die Hose gegangen ist. Man hängt halt schon viel Herzblut rein...
14.06.22, 18:49
Ich vermute das Basilikum.
Wenn ich mir Pflanzen wie Basilikum kaufe, bekommen die eine Hexengebräu Dusche!!! 5 Liter Flasche steht immer bereit...
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
14.06.22, 22:39
Das Mikroskop ist da und wir haben sie leider tatsächlich gefunden... Haben die Pflanzen nur stichprobenartig durchgeschaut, es sind zum Glück noch nicht alle befallen.
Der Tipp mit dem USB-Mikroskop ist jedenfalls Gold wert!! Haben es an den Laptop gehängt und sind direkt an die Pflanzen gegangen. Gestern Abend hatten wir die Pflanzen, die am schlimmsten aussahen schonmal mit Hexengebräu eingesprüht, darunter auch die Buschtomate im Weidekörbchen. Diese hat tatsächlich den stärksten Befall. Die gute Nachricht ist, dass sich die Rostmilben nach der Behandlung nicht mehr bewegen, das kann man mit dem Mikroskop sehr gut sehen. Das Hexengebräu wirkt definitiv. Und die behandelten Tomaten sehen auch erstmal nicht schlechter aus als gestern. Denke es ist wichtig, dass sie wegen dem Öl direkt nach der Behandlung keine Sonne abbekommen. Mal sehen wie sie aussehen, wenn sie die Prozedur ein paar mal hinter sich haben, aber ich verbuche das schonmal als kleinen Erfolg und bin jetzt doch wieder etwas zuversichtlicher. Das Kieselgur habe ich auch bestellt, das werde ich zum Vergleich auch testen. Wichtig noch für andere um einen möglichen Befall zu identifizieren: Die Berostung am Stamm oder Blattstiel ist bei mir nicht das erste deutlich sichtbare Merkmal und ist bei geringem Befall mit bloßem Augen größtenteils kaum zu sehen. Das erste Sympton auf das man achten sollte sind die vertrockneten kleinen Fiederblättchen im unteren Bereich, was einen eher erst an einen Pilz oder Welke denken lässt. Meist sind es die Blättchen direkt am Ansatz, manchmal aber auch eins in der Mitte, aber es geht (zumindest habe ich das so beobachtet) immer mit den kleineren Blättchen los und nach und nach welken dann die restlichen Blättchen zur Spitze hin. Hier noch ein paar Aufnahmen mit dem USB-Mikroskop, die ersten beiden Bilder zeigen den stärkeren Befall an der Buschtomate, die es wohl als erstes hatte. Auch an der Blattunterseite sind hier viele Milben zu sehen.
15.06.22, 08:16
Mir ist noch was eingefallen, ich hatte auch Erdbeerjungpflanzen im Baumarkt gekauft, die hatten auch irgend ein saugendes Problem, dachte es sind Blattläuse oder Spinnmilben.
Die Tomatenrostmilbe ist wohl auch an Erdbeeren ein Problem: https://agrar.bayer.at/Produkte/Pflanzen...stimmungen Die Buschtomate stand zeitweise direkt neben den Erdbeeren.
Hallo Pandara,
Ich habe die Ankunft Deines USB Mikroskops mit großer Spannung erwartet… vielen Dank für die Bilder! Ich habe mich vor kurzem gewundert, dass mir der Blütenstand an einer Pflanze aus mir unerfindlichen Gründen plötzlich „vertrocknet“ war, war das bei Dir auch? Oder waren nur die kleinen Blätter befallen? ![]() ![]() Daraufhin hatte ich die anderen Pflanzen untersucht und hier und da das gefunden, was Du beschrieben hattest - nur bisher nicht so doll wie bei Dir: ![]() ![]() Dann habe ich mich erinnert, dass eine meiner zwei Tomatenpflanzen letztes Jahr am Ende der Saison (31. Oktober) teilweise abgestorbene Blätter hatten. Dachte da noch „okay, das ist wohl die berühmte Kraut- und Braunfäule (2021 war mein erstes Tomatenjahr, bin also absoluter Newby!). Beim Anschauen des geposteten PDFs von Werner dachte ich bei Seite 6…. ![]() … „das kommt mir aber sehr bekannt vor!“. Ist echt schwer zu unterscheiden, gibt so viele unterschiedliche Stadien… ![]() ![]() ![]() Daher wollte ich mir auch ein USB Mikroskop kaufen. Mich würde Deine Meinung zu dem Gekauften interessieren. Tschuldige, wollte Deinen Thread nicht mit den Beobachtungen meiner Pflanzen zuballern… Ich hab nach Deinem Beitrag nur Angst, mir könnte es ebenso gehen. Ich wünsche Dir viel Erfolg mit der Bekämpfung!! LG, Anna |
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