20.06.22, 13:42
Hier mal ein kurzer Zwischenbericht von der Rostmilbenfront.
Kann Kieselgur zur Erstbehandlung nicht empfehlen, das wirkt denke ich zu langsam. Wenn der Befall schon sichtbar ist, braucht man etwas, das sofort wirkt. Das hat mit dem Hexengebräu erstmal funktioniert, aber je größer und dichter die Pflanzen sind, um so schwerer ist es, alles zu erwischen. Und es ist eine schmierige Sauerei... wir verwenden einen Drucksprüher, mein Mann schüttelt die Flasche, damit sich das Öl nicht absetzt während ich sprühe.
Trotz Behandlung welken aktuell noch weitere Blätter, aber einen Massenbefall konnte ich unter dem Mikroskop nicht entdecken. Die Milben die ich entdecken kann, bewegen sich langsam bis gar nicht. Ob sie geschwächt oder tot sind oder einfach nur ruhig dasitzen und saugen kann ich nicht sagen.
Ich bin mir auch unschlüssig, ob bzw. wann ich Blätter entfernen sollte. Für das frühe entfernen spricht, dass die Milben die sich noch auf dem Blatt befinden, ebenfalls entfernt werden (falls sie sich dabei nicht fallen lassen wie Blattläuse das gelegentlich tun). Dagegen spricht, dass die Milben auf der Pflanzen dann einfach eine Etage höher wandern und das nächste Blatt eben früher befallen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Drucksprüher die Milben beim Einsprühen durch die Gegend pustet, das könnte man durch entfernen reduzieren und die Pflanze ist leichter zu behandeln. Was denkt ihr darüber?
Hätte auch nochmal eine Frage zum Hexengebräu an die Expertin
Macht es einen Unterschied, ob man kaltgepresstes oder raffiniertes Rapsöl verwendet?
Ich hatte im Zusammenhang mit Neemöl gelesen, dass es unbedingt kaltgepresste sein sollte, da nur bei dieser Verarbeitung die wirksamen Bestandteile in der benötigten Konzentration erhalten bleiben. Ist das bei Rapsöl ähnlich? Die Auswahl an Rapsöl ist gerade etwas beschränkt, kaltgepresst ist gerade nur Rapskernöl zu bekommen, da fehlt dann halt die Schale, vielleicht auch nicht das Wahre...
Kann Kieselgur zur Erstbehandlung nicht empfehlen, das wirkt denke ich zu langsam. Wenn der Befall schon sichtbar ist, braucht man etwas, das sofort wirkt. Das hat mit dem Hexengebräu erstmal funktioniert, aber je größer und dichter die Pflanzen sind, um so schwerer ist es, alles zu erwischen. Und es ist eine schmierige Sauerei... wir verwenden einen Drucksprüher, mein Mann schüttelt die Flasche, damit sich das Öl nicht absetzt während ich sprühe.
Trotz Behandlung welken aktuell noch weitere Blätter, aber einen Massenbefall konnte ich unter dem Mikroskop nicht entdecken. Die Milben die ich entdecken kann, bewegen sich langsam bis gar nicht. Ob sie geschwächt oder tot sind oder einfach nur ruhig dasitzen und saugen kann ich nicht sagen.
Ich bin mir auch unschlüssig, ob bzw. wann ich Blätter entfernen sollte. Für das frühe entfernen spricht, dass die Milben die sich noch auf dem Blatt befinden, ebenfalls entfernt werden (falls sie sich dabei nicht fallen lassen wie Blattläuse das gelegentlich tun). Dagegen spricht, dass die Milben auf der Pflanzen dann einfach eine Etage höher wandern und das nächste Blatt eben früher befallen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Drucksprüher die Milben beim Einsprühen durch die Gegend pustet, das könnte man durch entfernen reduzieren und die Pflanze ist leichter zu behandeln. Was denkt ihr darüber?
Hätte auch nochmal eine Frage zum Hexengebräu an die Expertin

Macht es einen Unterschied, ob man kaltgepresstes oder raffiniertes Rapsöl verwendet?
Ich hatte im Zusammenhang mit Neemöl gelesen, dass es unbedingt kaltgepresste sein sollte, da nur bei dieser Verarbeitung die wirksamen Bestandteile in der benötigten Konzentration erhalten bleiben. Ist das bei Rapsöl ähnlich? Die Auswahl an Rapsöl ist gerade etwas beschränkt, kaltgepresst ist gerade nur Rapskernöl zu bekommen, da fehlt dann halt die Schale, vielleicht auch nicht das Wahre...