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Asseln, Minischnecken (?) fressen Jungpflanzen?
#1
Seit Jahren arbeite ich Prozess: Kokos - Aussaaterde im torffreien Aussaattöpfchen - Umtopfen in den Endtopf mit Komposterde (eigene aus dem Garten) inkl Urgestein+Dünger. Bis zum Mai habe ich dann 10-20 große Kübel in der Wohnung verteilt, die im Mai erst einmal ins Gwh kommen, dann an ihren abgedeckten Platz. Es werden am Ende ca. 40 To-Pflanzen. Bis auf unterschiedliche Keimquoten (Kamillentee hilft wirklich) und Platzmangel hatte ich nie Probleme. Nun sterben mir in der Nacht Stück für Stück (inzw. 7) die Pflänzchen im Endtopf ab, sieht ganz so aus, als würde sie von dem Asseln, die aus dem Kompost kommen (0,5 cm gesiebt) und von schwarzen schneckenähnlichen 1,5 cm langen Würmchen am Stiel angefressen. Ich kenne das, dass auch mal ein Tierchen zu sehen war, aber gefressen haben die noch nie.

Hat jemand Erfahrung? Mir blutet das Herz.
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#2
Asseln fressen nicht an den Pflanzen. Auch wenn das immer wieder behauptet wird.
Die wohnen da möglicherweise in der Erde, aber sie nagen Dir keine Pflanzen ab.

Beschreib die Würmchen mal genauer.
Sind die schneckenähnlichen Würmchen vielleicht genau das: Schnecken?
Könnte ja sein, dass Du dir mit dem Kompost ein Gelege mit Schneckeneiern mit in die Bude geholt hast. 

Ansonsten fiele mir noch die Larven des Dickmaulrüsslers ein. Auch nachtaktiv.

Oder die Raupe der Gemüseeule. Wird auch erst nachts munter.

Wie sieht die Schadstelle am Stiel denn aus? Rundum angefressen? Oder von einer Seite angenagt? Oder die ganze Pflanze abgefressen?

Ohne Details ist das nur Fischen im Trüben. Glaskugel ist gerade defekt. :whistling:
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#3
Ihr könnt mich jetzt erschlagen
HEXENGEBRÄU gießen. Das einzige was hilft.
Muss hier Maja widersprechen. Kellerasseln fressen mir die Tomaten an!!!!
Ich hatte das Problem in meinem Hochbeet, frisch gefüllt mit Kompost. Nachdem es mir 2mal kahlgefressen wurde habe ich 3o Liter Hexengebräu reingeleert dann nochmal bepflanzt und zwischen die Pflanzen Schneckenkorn gestreut.. Und gut wars...
PS guckt mal Kellerasseln an Tomaten
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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#4
Also ich habe Kellerasseln schon oft beobachtet.

An gesunden Früchten habe ich sie noch nicht gesehen. Entweder waren es verfaulte Früchte oder von anderen Tieren schon angefressene Tomaten.
Wenn sich alle Experten einig sind, ist Vorsicht geboten.


Bertrand Russell
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#5
ich muss die Aussage von samx91 bestätigen.
Habe es letztes Jahr verpasst Fotos zu machen. Habe im GW unter anderem Buschbohnen angepflanzt.
Die Asseln haben mir die Bohnen von den Stauden gefressen. Die haben auch die Zuchinis angepackt.
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#6
Ich habe das auch gelesen und dachte es sei was anderes...aber...

Kellerasseln und Tomaten
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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#7
Ja, habe auch schon Asseln an Kohlrabis gesehen, die in dem Loch saßen, was sie rein gefressen hatten und dort weiter fraßen.


Liebe Grüße von Anne Rosmarin
und für uns alle ein gutes Gedeihen der geliebten Pflanzen !

Wir gärtnern in Mittelfranken
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#8
Erst einmal Danke für eure Reaktionen. Ist schon ne tolle Seite, wo so schnell zur Seite gesprungen wird....Habe am Topfrand etwas Schneckenkorn von Neudorff am Rand gestreut als auch ein Bio-Schädlingsmittel. Heute Nacht 1x aufgestanden, heute Morgen um 5.00 ohnehin: keine Aktivitäten auf der Erde, wobei in den Töpfen, wo nach dem Abgefressen-sein nur noch von mir unbehandelte Erde drin ist Asseln zu erkennen waren.
Mayapersicum: bin jetzt nicht so "wissenschaftlich" ran gegangen gestern nacht, dafür war der Ärger über die Erkenntnis (habe was reingeschleppt....) zu groß. Bin mir aber sehr sicher, dass die Minischnecken-Theorie auch stimmig ist.
Problem jetzt: das Vertrauen in unseren Kompost ist ein wenig dahin. Nach über 10 Jahren problemloser Praxis erst einmal ein Schreck.
HEXENGEBRÄU wird hier irgendwo zu finden sein, liebe ASMX91, aber wenn Du Zeit hast, schreibst Du mir das Rezept noch einmal. Übrigens: diese Außenlöcher an den Tomaten (deine Fotos) selbst hatte ich letztes Jahr erstmalig - weiß jetzt woher.
Damit wird mir klarer, dass meine Intensivierung mit eigener Komposterde (früher 1/3 Kompost, 2/3 gekauft) in den letzten 2 Jahren (wir bringen ganzjährig unseren Bio-Kompost in den Garten) einen Preis hat.

Gruß in die Runde
nochmals Danke


Garten 34
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#9
https://de.wikipedia.org/wiki/Kellerassel

Ich denke mal, Jeder hier hat auf seine Art recht.

Wenn genug totes Material vorhanden ist ernährt sich die Assel davon. Wenn nicht, dann geht sie auch an gelagertes Obst und Gemüse z. B. in Kellern und natürlich auch in Gewächshäusern, dann aber an Stellen die vorgeschädigt sind.

Zum Beispiel durch Aufplatzen oder Risse in Tomaten. Ich habe damals bei meinen Eltern im Keller auch Kartoffeln gesehen, die innen von Kellerasseln ausgehöhlt waren. Vermutlich sind sie über eine "faule" Stelle an der Kartoffel angefangen und haben dann weiter gefressen.
Wenn sich alle Experten einig sind, ist Vorsicht geboten.


Bertrand Russell
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#10
Hallo Garten 34
Ich verwende meinen Kompost weiterhin wie gehabt....aber ich greife zum Hexengebräu

1 Liter Wasser
1 Esslöffel Rapsöl, das billige vom Discounter -  das ergibt eine bessere Emulsion
1 halbes Päckchen Backpuler
1 Spritzer Spülmittel

Die Viecher im Kompost kommen vom biologischen Gärtnern. Verwende als einziges Spritz und Gießmittel das Hexengebräu. Wenn das nicht funktioniert wird gezogen.
Ich verwende meinen Kompost weiterhin (die Pflanzenjauchen NICHT mehr!)
Das Problem ist, ich halte meine Gewächshäuser unkrautfrei, da haben die Kellerasseln nichts zu futtern, dann gehen die an die Früchte. Dazu kommt noch, dass meine Tomaten einen sehr hohen Zuckergehalt haben, das mögen die. Meine Mulchschicht mögen die auch nicht....
Außerdem werde ich mehr mit Holzasche arbeiten....die hat einen sehr hohen PH-Wert, das ist auch wichtig und den PH-Wert meiner Erde messen. 
Ich brauche den Phosphor vom Kompost und der Asche.
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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