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tomatenhaus bauen
#1
Hallo zusammen,

bin grade dabei ein Tomatenhaus zu bauen.
Mich würde eure Meinung interessieren:

1. Ausrichtung

Ich denke dass ich die offene Front in Richtung Süd-Ost ausrichten werde. Dürfte doch dann bei Unwetter am wenigsten Schaden anrichten?

2. Rückseite

Die beiden Seiten werden mit Folie zugemacht. Würdet ihr die Rückseite auch komplett zu machen, oder überhaupt zu machen?
Habe etwas Sorge dass es sehr heiß werden könnte wenn drei Seiten ganz zu sind.

Freue mich über jede Antwort von euch.. smile 

Grußn Tomatenbauer
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#2
Durchzug ist immer gut. Könntest du die Nordwestseite verschließbar machen bei ungünstigen Wetter? Genug Höhe ist auch gut, denn es gibt ja doch viele die 2m 2,50m hinauf wachsen.


Liebe Grüße von Anne Rosmarin
und für uns alle ein gutes Gedeihen der geliebten Pflanzen !

Wir gärtnern in Mittelfranken
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#3
Ich würde vorschlagen, nur ein Dach zu machen. Wir hatten das genau so gemacht, 3 Seiten zu. Der Sturm hat diese Konstruktion zerfetzt,  da sich der Wind darin gefangen hat. Jetzt haben wir nur ein Dach. Da kann der Wind durchziehen.
Liebe Grüße
Uschi

"Wer mich ganz kennenlernen will, muß meinen Garten kennenlernen, denn mein Garten ist mein Herz".
[Hermann von Pückler-Muskau]






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#4
Aber hast du keine Sorge wenn mal ein richtiges Sommergewitter kommt, dass deine Pflanzen danach nicht mehr so gut aussehen?
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#5
Warum sollten sie dann nicht mehr gut aussehen? :huh1: 

Genügend Dachüberstand und gut ist es. smile

Außerdem kann man die Konstruktion auch so basteln, dass bei Übelwetter rundum eine Folie eingehängt werden kann. Eine Folie vom Boden bis bis in halbe Höhe reicht da für - fast - alle Wetterlagen. Es regnet nur sehr selten waagrecht (und wenn, dann hat man ganz andere Probleme als den Regen. :whistling:  )

Wenn man nicht in besonders kaltem Klima wohnt, wo die Sommerlänge bzw. die Temperaturen nicht ausreichen für reife Tomaten, hat man mit einem Tomatenunterstand/-Dach deutlich weniger Probleme als mit einem Folienhaus.
Die Temperaturregelung, die Belüftung und die Kondensfeuchte im Hochsommer werden dann sehr schnell problematisch, gerade bei Folienhäusern.
Auch das schon erwähnte Windproblem ist nicht unerheblich.

Zur Ausrichtung: typischerweise richtet man ein GWH Ost-West aus. Dann wird die Besonnung der Pflanzen gleichmäßiger.
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#6
Weiß ja nicht wies bei euch ist, aber bei uns hats im Schnitt schon jedes Jahr mindestens einmal so ein Unwetter dass einem
alles um die Ohren fliegt. Mein Gewächshaus mit stabiler Folie hat dem letzten Sauwetter standgehalten, das Zeug draußen war danach etwas verwittert smile

Ich denke ich werde des so machen, dass ich wie empfohlen einen großen Dachüberstand baue. Die Rückwand halbhoch, und für den Notfall was zum zuhängen für den Rest
der Rückwand.
Recht herzlichen Dank für die Anstöße, hat mir geholfen :-)
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#7
Wollte nochmal den Vorschlag von Maya aufgreifen, denn so in etwa ist unser Unterstand gebaut. Wir haben 4 Folienwände zum Einhängen. Die Folie haben wir im Randbereich doppelt gefaltet und Kunststoffösen mit dem Gummihammer eingeschlagen (kriegt man auf Ebay). Die Befestigung haben wir mittels zugeschnittener Gummis gemacht, welche am Ende zusammengeknotet sind (auch verfügbar als günstige Meterware auf ebay). Ist quasi den Zelt-/Planenspannern nachempfunden. Man kann so relativ zügig auch einfach auf halbe höhe aufmachen oder komplett abbauen, wenns zu heiß wird. Da sich bei uns das eine oder andere Loch schon längt, würde ich empfehlen die Folie am Rand vierfach zu falten (wir haben die Löcher nachträglich hinzugefügt und hatten dann leider nicht mehr Platz für den Rand). Solche Konstruktionen halten auch bei größeren Zelten und Pavillons, warum sollte es dann nicht auch an einem Unterstand halten. Man muss natürlich eine gewissen Abdeckung mit den Befestigungspunkten erreichen.
Nebem dem Sturmschutz sehe ich noch einen weiteren Vorteil: In der Übergangszeit, wo es draußen noch nicht so warm ist, aber an dem ein oder anderen Tag die Sonne scheint, kann man durch diese Funktion als Sonnenfalle tagsüber einige Grad mehr rausholen.
Happiness is only real when shared.
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#8
Hallo zusammen,

wollte Euch noch berichten wies mit meinem Tomatenhaus funktioniert hat letztes Jahr.

Habe das Tomatenhaus mit 3,5 Meter x 2,5 Meter gebaut und mit 12 Pflanzen bepflanzt.


Ausrichtung Vorderseite Südost. Beide Seiten zugemacht. Rückseite halb offen. Sehr großen Dachüberstand nach vorne und hinten. Das mit den Seiten rauf und runterhängen ist bestimmt noch besser. Das Problem ist dass bei mir den ganzen Tag niemand da ist zum zumachen. Und im Sommer ist ja immer Gewitterzeit.

Ergebnis: Tomaten waren top. Sind super gewachsen.  Habe zum Vergleich zwei Pflanzen der jeweils gleichen Sorte im Gewächshaus angepflanzt. Alle auf den selben Bodenbedingungen.

Die Unterschiede waren wirklich erstaunlich. Gewachsen sind die im Gewächshaus eig. genauso gut und robust. Aber die Tomaten waren nicht vergleichbar.
Die vom Tomatenhaus waren viel aromatischer und hatten viel weniger Flüssigkeit. Die Fleischtomaten waren echt ein Traum.

Danke nochmals für Eure Ratschläge, freu mich schon auf die kommende Saison smile smile 

Gruß Tomatenbauer
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#9
Im Prinzip kann ich Deinen Bericht bestätigen. Speziell bei den Fleischtomaten ist das Aroma und der Geschmack im (teilweise offenen) Folienhaus etwas
besser als im GWH. Meiner Meinung nach liegt es an den tendenziell höheren Temperaturen im GWH.
Bei den kleinen Sorten ist mir kein Unterschied aufgefallen.

Der unschlagbare Vorteil vom GWH ist allerdings die deutlich längere Nutzungsdauer gegenüber dem Folienhaus.
Im GWH geht die Saison  meistens von Ende März bis Anfang November, im Folienhaus ist der Zeitraum nahezu identisch wie im Freiland.

LG  Werner
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#10
(04.01.22, 23:52)tomatenbauer schrieb: Hallo zusammen,

wollte Euch noch berichten wies mit meinem Tomatenhaus funktioniert hat letztes Jahr.

Habe das Tomatenhaus mit 3,5 Meter x 2,5 Meter gebaut und mit 12 Pflanzen bepflanzt.

12 Pflanzen ist recht wenig für ein Haus in der Größe?

Hast du 2 Reihen mit 6 Pflanzen gemacht?

Gruß Achim
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