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Welche Erde für Tomaten auf Balkon
#1
Thumbs Down 
Hallo zusammen,

ich ziehe demnächst um und habe dann eine 40qm Dachterasse. Ich habe dort keinen Regenschutz und habe robuste Tomatensorten bei der Anzucht gewählt. Jetzt sind die Pflanzen dann aber auch Regen ausgesetzt und stehen in Töpfen mit Untersetzern. Welche Erde empfielt ihr, welche sich bei Regen nicht gleich verflüssigt und überall rausläuft? Oder vielleicht etwas dazumischen wie Perlite? Oder können Tomaten in Granulat stehen? Bitte um Tipps, Anregungen und Erfahrungen , dass mein Balkon kein Schlammbad wird.   :huh:

Vielen Dank  Angel2
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#2
Also ich habe in meinen 90 Liter Maurerkübeln damals keine gekaufte Erde genommen sondern nach und nach damals Erde aus meinem damaligen Garten geholt.

Das war humoser Lehmboden. Alternativ kann man Maulwurshügelerde nehmen.
Wenn sich alle Experten einig sind, ist Vorsicht geboten.


Bertrand Russell
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#3
Ich stehe auf Lavagranulat das mische ich mit 30 % Pflanzerde
die Erde bleibt immer locker und verdichtet nicht und ist sehr Mineralreich

LG Karl

50 kg Lava Mulch 2 - 8 mm

Deutsches Naturprodukt aus der Vulkaneifel
Ideal als Pflanzgranulat, zur Dachbegrünung oder zur Gartendekoration
Farbe: rot-braun
verpackt in handlichen Säcken
Auch in den Größen 0-2 mm, 1-5 mm, 4-11 mm, 8-16 mm, 16-32 mm, 32-56 mm, 40-150 mm, 100-200 mm und 200-500 mm erhältlich
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#4
Hallo,
ich nehme für die Kübeln auf dem Balkon Siramisgärtnererde. Es geht auch Siramishochbeeterde. Mit dieser Erde habe ich bei Hitze und Regen gute Erfahrung.
                     

Es gibt nichts schöners als ein blühender Garten und Tomaten in allen Farben
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#5
Wenn deine Töpfe unten Löcher haben und in Untersetzern stehen, ist es doch gar kein Problem mit dem Verschlammen.
Das Wasser läuft ja unten raus. Einfach überschüssiges Wasser aus dem Untersetzer kippen. wink
Blumenerde ist ja nicht so fein, dass sie wie Kakao einfach aus dem Topf läuft. :laugh:

Es gibt viele Möglichkeiten die Erde zu mischen, damit sie wasserdurchlässiger wird und nicht versumpft:
Perlite, Sand, Lavagranulat, Seramis, Vermiculite ...
Ca. 1/8 des Volumens durch einen dieser Lockerungsstoffe zu ersetzen, sollte reichen für eine gute Durchlässigkeit.


In reines Granulat würde ich nicht setzen, weil Du dann eine richtige Hydrokultur machen müsstest und das ist eine komplexe Angelegenheit mit Ebbe- und Flut-System. Außerdem wie willst Du hochwachsende Tomaten da stabil anstäben, noch dazu auf einer windigen Dachterrasse?

Grundsätzlich würde ich dazu raten besonders große Töpfe oder gar Mörtelwannen (65 oder 90 L) zu verwenden. Da gibt es viel weniger Probleme mit dem Erhitzen des Wurzelballens und dem Durchtrocknen im Hochsommer. Bedenke wie heiß es auf einer Dachterrasse wird, wenn die Sonne da hin knallt.

Aus diesem Grunde würde ich auch zu einer Erde greifen, die möglichst torffrei ist oder eine torfhaltige Erde mit sehr viel Kompost vermischen.

Torfhaltige Erden werden richtig hart, wenn sie einmal richtig ausgetrocknet sind und selbst wenn man dann gießt, läuft das Wasser erst mal zwischen dem Topfrand und dem harten Erdballen durch in den Untersetzer statt zu den Pflanzenwurzeln zu gelangen. Da ist es dann aufwändiger bis die Töpfe wieder richtig durchfeuchtet sind. Torf ist kein Problem so lange er feucht bleibt, aber eben dann wenn er mal richtig knalletrocken wurde. :rolleyes:
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