15.09.11, 01:43
(14.09.11, 23:38)Pyromanix schrieb:(10.09.11, 16:30)paradeisergarten schrieb: und ein paar der in Töpfe kultivierten Pflanzen ... in den ungeheizten Wintergarten gestellt (unter Null wird's da aber nie, da Zuluft über natürliche Erdwärme).Genug Licht hatten sie wohl. Wärme?
Der Wintergarten geht über 2 Stockwerke (also 6 m hoch, 5 m breit, mit den hinausragenden Seiten etwa 50-60 qm senkrechte Glasflächen, optimal für die tief stehende Sonne) - wenn die Sonne scheint, heizen wir damit das Haus (einfach im Erdgeschoss und im 1. Stock die Türen öffnen), ab Jänner kann es (an schönen Wintertagen) durchaus 30 Grad im WG erreichen. Der Lehmboden, gepflastert mit Flusssteinen, speichert die Wärme recht gut für die Nacht. Problem sind die Schlechtwetter-Tage - da gibt es aber eine Luftzufuhr aus einem in ca. 3 Meter Tiefe vergrabenen Rohr rund ums Haus, die zwar real nicht die dort herrschende Temperatur liefert, aber so 5 bis 7 Grad sind's allemal. Also unter 5 Grad sinkt die Temperatur nie. Umgekehrt, im 1. Jahr haben wir Oleander & Co. im Wintergarten überwintert, was ihnen nicht gut tat, weil meist viel zu warm.
Ich glaube, dass die Wärme soweit o.k. wäre, vergleichbar mit einem schönen Früh-Herbst, dass aber speziell in den Nebelmonaten November / Dezember, aber auch im Jänner / Februar trotz zumeist Sonne einfach zu wenig Licht ist - 2009/10 sah man das an den schwächlichen Trieben und dem geringen Blütenansatz - und eine künstliche Zusatzbeleuchtung notwendig wäre (das ist mir der Spass aber nicht wert).
(14.09.11, 23:38)Pyromanix schrieb:(10.09.11, 16:30)paradeisergarten schrieb: Geschmacklich eher sehr schwachWie "Treibhaustomaten"?
Ja, so ungefähr, allerdings ohne deren grauslicher harten Haut ...
(im Winter esse ich lieber die konservierte Ernte des Sommers und freue mich auf die ersten frischen Tomaten der kommenden Saison)
LG, Marco