Aussaat wie früh ohne Kunstlicht und Umptopfen?

[Tomatenfan]

Von mir auch gute Besserung.

Liebe Grüße
Tomatenfan

[kuno]

Vielen Dank !

Zwei freudige Ereignisse am heutigen Tag.

Mein 35-igster Hochzeitstag und die ersten roten Tomaten.

Sie sind zwar schon rot, aber ich lasse sie noch 2 Tage hängen, damit sie noch ordentlich Aroma bilden.

Vorgestern haben wir hier im Raum Hannover nochmal Glück gehabt. Es hat zwar gehagelt, aber nur Erbsengröße.

Im Raum Gifhorn haben Bekannte ein Bild von den Hagelkörnern geschickt. Diese Größe hätte meinen Tomaten viel Schaden gebracht. Nochmal Glück gehabt.


LG Jörg

[Baer-Bel]

Alles Gute zum Hochzeitstag
Liebe Grüße Bärbel

[kuno]

Danke !

Wir waren schön essen in einem Hotel und dann Kaffee trinken bei meinem italienischen Freund.

LG Jörg

[kuno]

Heute habe ich die erste reife Tomate geerntet.

Von den 3 Pflanzen hat dies nur die Cocktailsorte geschafft. Die kartoffelblättrige F4 der Harzfeuer werde ich nicht weiter vermehren. Die braucht noch mehrere Wochen.

Die Tomate auf dem Stuhl braucht noch ca. 2 Wochen bis zur Reife.

Die Samen habe ich auf Kaffeefilterpapier einfach locker drauf verteilt. Sie trocknen dann von allein und kommen beschriftet in eine dunkle Schublade, am besten bei gleichbleibenden Temperaturen und trocken, also z.B. in der Stube.

So habe ich es letztes Jahr gemacht und die Samen sind alle gekeimt.

Für nächstes Jahr habe ich mir vorgenommen die erste reife Tomate in der ersten Junihälfte zu ernten.

Dazu werde ich schon Anfang Februar vorziehen und dann die Sorte Stupice auch ausprobieren.

In einem Maurerkübel sind alle wild gekeimten Tomaten (ca.30 Stück).

Manche haben schon vor den Eisheiligen gekeimt und waren nächtelang niedrigsten Temperaturen ausgesetzt.

Mal sehen, ob eine Überraschung dabei ist. Der Spitzenreiter von diesem Jahr (Cocktail) stammt aus der Kiste von letztem Jahr.

Ob es eine mexikanische Honigtomate ist, weiß ich nicht. Wenn man im Tomatenatlas nachschaut kommen immer mehrere Möglichkeiten raus.


LG Jörg

[kuno]

Die Hitze auf dem Balkon ist gewaltig. Im Schatten zeigt das Thermometer an der Hauswand jetzt 35 Grad an.

In der Sonne kann man sicherlich 10 - 15 Grad mehr erwarten, aber Temperaturen werden im Schatten gemessen und amtliche Temperaturen in einem genormten Verfahren, also in einer bestimmten Höhe in einem belüfteten Häuschen im Schatten von den Wetterstationen.

Wenn man die exakte Höchsttemperatur (Schattentemperatur) erfahren will braucht man nur im Internet die nächst gelegene Wetterstation aufrufen.

Meine Tomaten widerstehen bis jetzt der Hitze auch ohne Beschattung. Es ist noch keine einzige Blüte abgeworfen worden und auch die Tomaten haben keinerlei Verbrennungen bekommen.

Da ich meine Tomaten nicht ausgegeizt habe fungieren die Blätter jetzt als Schattenspender.

Das Einzige, was man bei dieser Hitze meiner Meinung nach beachten sollte ist, dass man die Pflanzen mehr gießen muss.

Letztes Jahr ist es mir passiert, dass ich bei der großen Hitze mehrmals erst gegossen hatte, als die Blätter schon hingen.

Ich vermute, dass bei Unterbrechung des Saftstromes eine Unetrversorgung der Blüte mit vermutlich Kalium erfolgt und dann hatte ich die Blütenendfäule an manchen Tomaten.

Die Tomaten haben trotzdem sehr gut geschmeckt. Man braucht nur die ledrigen Stellen abschneiden, ansonsten waren die Tomaten lecker.

Dieses Jahr ist es mir gelungen dies zu vermeiden, weil ich z.B. die Tomate auf dem Stuhl teilweise 3 mal täglich gieße.

In meiner Kiste, wo alle von alleine gekeimten Tomaten drin sind, herrscht ein schönes "Gewusel". Trotz der vielen Pflanzen wachsen sie gut.


LG Jörg

[Tubirubi]

Hallo,
Blütenendfäule entsteht durch Kalziummangel, nicht durch Kaliummangel.

[kuno]

Danke für den Hinweis.

Ich hatte nur in Erinnerung irgendwas mit "K".

Aber wenn der Saftstrom durch Trockenheit abbricht, dann kommt auch Kalzium nicht mehr zur Blüte, von daher wirst Du recht haben.

Wir haben hier ziemlich hartes Wasser, da müsste doch jede Menge Kalzium im Wasser sein.

Das Kalzium stammt vermutlich aus früheren erdgeschichtlichen Zeiträumen, weil das Wasser durch Sedimente sickert, die früher vor Millionen von Jahren mal Meeresboden waren.

Und da sind dann die kalziumhaltigen Gehäuse von unzähligen der damals abgestorbenen Meereslebewesen, durch die das Wasser sickert und sich dann mit Kalzium anreichert.

Blöd nur, dass sich dieser Kalk auch sonst überall ablagert.

Wenn man mal Wassertropfen gegen den Spiegel spritzt und trocknen lässt, sieht man die Rückstaände.


LG Jörg

[Tubirubi]

Das Problem ist, dass die Pflanzen bei Hitze das vorhandene Kalzium nicht aufnehmen können. Auch entsteht durch eine Überdüngung mit Kalium eine Inbalance zu Kalzium.

[kuno]

Das Wetter hat sich ordentlich abgekühlt.

Ich habe von meinen beiden verbleibenden Pflanzen schon einige Tomaten gegessen ( 5 - 7 schätzungsweise).

Die restlichen habe ich zur Nachreife auf einem Teller drapiert mit einem Apfel zur besseren Nachreife.

Diese Tomaten stammen von nur 2 Pflanzen.

Die kartoffelblättrige Tomate habe ich entsorgt. Sie hatte noch nicht eine reife Tomate und somit habe ich sie in Stücke geschnitten und als Mulchschicht auf den Kübel gelegt.

Ich hätte nicht gedacht, dass sich bei der F 4 Generation einer Harzfeuer so eine Aufspaltung einstellt.

Die Pflanze auf dem Stuhl ist jedoch nach meinem Wunsch (vermutlich Rückzüchtung Harzglut).

Von den beiden verbleibenden Tomaten habe ich je einen Geiztrieb abgemacht und in eine Vase mit Wasser gestellt.

Ich hoffe, dass sie schnell bewurzeln, so dass ich sie dann in den Kübel pflanzen kann, wo die kartoffelblättrige Pflanze gestanden hat.

Durch die vergangenen Hitzetage ist übrigens nicht eine einzige Blüte abgeworfen worden, obwohl ich nicht beschattet hatte.


LG Jörg