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Hallo in die Runde,
ich bin neu hier und habe direkt mal eine Frage.
Ich kenne mich mit der Morphologie bzw. allgemein der Biologie von Pflanzen überhaupt nicht aus.
Wie kommt es zustande, dass an einer meiner Freilandtomatenpflanzen zwei zumindest physiognomisch verschiedene Früchte ausgebildet werden?
Meine Pflanze verzweigt sich in Bodennähe:
Der rechte Zweig und der Hauptstamm bilden die "normalen Früchte" aus, die auch zehn weitere Pflanzen der gleichen Sorte in meinem Garten ausbilden:
An der betroffenen Pflanze sieht das ganze so aus:
Der links Zweig bildet jedoch folgende Früchte aus:
Der physiognomische Unterschied ist hier ganz schön zu sehen:
Vielen Dank für Eure Hilfe und schöne Grüße!
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Hast Du die Pflanzen gekauft oder selbst ausgesät und groß gezogen?
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31.07.17, 19:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.07.17, 19:25 von Simsemeon.)
Ja, die Pflanze habe ich selber gezogen. Habe die Sorten Dorenia (
https://www.kultursaat.org/dateien/zuech...orenia.pdf) und Berner Rose angezogen.
Also das Saatgut habe gekauft.
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Hat keiner eine Idee bzw. Erklärung?
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Selbst gezogen? Dann kann es schon mal keine durchgewachsene Veredelung sein. Darauf hätte ich aufgrund der Stielform und der Position des "Abweichlers" zuerst getippt.
Dann bleibt als Erklärung nur noch eine sogenannte Knospenmutation. D. h. dass eine Mutation nicht im vererbten Teil der Pflanze (Samen) sondern an einer Wuchsknospe (Trieb) erfolgt. Der aus dieser Knospe wachsende Trieb entwickelt sich dann ganz anders (aber in sich einheitlich), als der Rest der Pflanze.
Bei der Blattfarbe hat man das an vielen Pflanzenarten häufiger, dass z. B. ein Ast plötzlich gefleckte oder rote Blätter hat, während die anderen normal aussehen. Aber es kann natürlich auch bei Gemüse- oder Fruchtpflanzen auftreten und dann verändern sich ggf. auch die Früchte, so wie bei Dir.
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Ich hatte das vor einigen Jahren mal ähnlich an einer Ananastomate. Da hat sich der eine Seitentrieb (2-triebig gezogen) dazu "entschieden" wunderschön panaschierte Blätter zu entwickeln. Leider hat sich das bei genommenen Samen in den nächsten Generationen nicht fortgesetzt.
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Bei mir wachsen diese 3 Verschiedenen an einer Pflanze.
Liebe Grüße Günter
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05.08.17, 12:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.08.17, 12:42 von Mayapersicum.)
(05.08.17, 12:03)XamazoneX schrieb: Ich hatte das vor einigen Jahren mal ähnlich an einer Ananastomate. Da hat sich der eine Seitentrieb (2-triebig gezogen) dazu "entschieden" wunderschön panaschierte Blätter zu entwickeln. Leider hat sich das bei genommenen Samen in den nächsten Generationen nicht fortgesetzt.
Eine Knospenmutation vererbt sich halt auch nicht weiter, da sie nicht in den Samen stattfindet. Die Panaschierung hättest Du nur durch Stecklinge weitervermehren können.
@ Günter
Manchmal entwickeln Pflanzen eine richtige Neigung zu solchen Mutationen.
Besonders schick sind die rabenschwarzen Tomis.
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@ Mayapersicum:
Ja das habe ich danach dann auch herausgefunden, nachdem ich mich im Folgejahr mit dem Thema beschäftigt hatte. Aber Tomaten zu überwintern, ist mir dann, anbetracht der zu erwartenden Insektenplage, eine zu aufwendige Geschichte gewesen.
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Hallo in die Runde
Ich dachte da an eine Fremdbestäubung?