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Ich bin etwas verwirrt was das düngen anbetrifft.
Ich hatte gelesen, das es reicht wenn ich die eingepflanzten Tomatenpflänzchen in Kübel circa 4 Wochen später dünge. Jetzt habe ich im Netz gelesen wenn die Tomaten eingepflanzt werden, sollte man sie düngen?
Liebe Grüße Kerstin
"Gardening is cheaper than therapy and you get tomatoes"
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Wie so oft stimmt eigentlich beides. Es kommt darauf an wie die benutzte Erde vorgedüngt ist (vorgedüngt ist sie, ausser bei Anzuchterden, eigentlich immer), und auch auf die Topfgrösse. Bei einem 10l-Topf wirst du eher düngen müssen, als wenn du deiner Tomate einen 50l Kübel spendierst.
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Bei uns kommt neben Kompost, Kokossubstrat, Urgesteinsmehl und etwas Hornspänenauch noch Patentkali(als Kalidünger= auch im Bioanbai zugelassen) mit in den Kübel, das reicht dann erst mal. Nachgedüngt wird frühestens in 6-8 Wochen.
Verwendet man Blumenerde, so ist die auch vorgedüngt, allerdings fehlt da meist Kalium, was für die Blüten-und Fruchtbildung wichtig ist. Das würde ich, wenn schon gepflanzt ist, dann oberflächlich einarbeiten.
Liebe Grüße von Anne Rosmarin
und für uns alle ein gutes Gedeihen der geliebten Pflanzen !
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30.05.17, 13:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.05.17, 13:15 von mamabacktgerne.)
Danke für die Antworten. Ich habe mir extra Bio-Tomatenerde besorgt. Und bin davon ausgegangen, das reicht erstmal für die ersten 4 Wochen.
Dann werde ich etwas Dünger dazugeben.
damit sie schöne Früchte tragen
Ja, ich habe sie in einen 12L Kübel gepflanzt.
Liebe Grüße
Kerstin
"Gardening is cheaper than therapy and you get tomatoes"
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Liebe Kerstin,
wenn es extra Tomatenerde ist, dann sollten da auch Nährstoffe drin sein und du musst erst später zusätzlich düngen, denke ich.
Liebe Grüße von Anne Rosmarin
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Ja das war auch mein Gedanke, deswegen hatte ich noch nicht gedünkt. Ich habe die Floragard Kleeschulte Bio Tomaten und Gemüseerde und bin sehr zufrieden mit ihr. Sie enthält diesen guano dünger.
Liebe Grüße
Kerstin
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Zitat: Danke für die Antworten. Ich habe mir extra Bio-Tomatenerde besorgt. Und bin davon ausgegangen, das reicht erstmal für die ersten 4 Wochen.
Dann werde ich etwas Dünger dazugeben. wink damit sie schöne Früchte tragen wink
Ja, ich habe sie in einen 12L Kübel gepflanzt.
Liebe Grüße
Kerstin
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Liebe Kerstin, um wirklich erfolgreich im Tomatenanbau zu sein, v.a., wenn es einem auf den Ernteertrag ankommt, muss man düngeseits v.a. folgendes beachten:
1. gesundes Saatgut von reichtagenden Sorten aussäen in nährstoffarme Anzuchterde, nach 3 Wochen pikieren in aufgedüngte Pikierede, 5 Wochen nach Aussaat sehr leicht düngen mit NPK 16 - 8 - 24 (mit jedem Gießwasser: 5g/10 Liter)
2. Auspflanzen nach den Eisheiligen (Nachttemperatur > 10° C) in humose, feinkrümelige Schwarzerde mit guter organischer Grunddüngung (100g Pferdepellets/m²)
3. Die beginnende Blütenbildung ab Anfang Mai mit Blühdünger begleiten, später, ab Mitte Juli die Fruchtbildung mit Fruchtdünger (s. Thema: Anna beginnt mit Blühdünger).
So gehen wir nicht nur im Hausgarten vor, sondern auch auf dem Feld. Die Pflanzen tragen 10 - 20 kg Früchte, je nach Sorte.
LG Anna
2.
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(29.05.17, 18:50)Anne Rosmarin schrieb: Bei uns kommt neben Kompost, Kokossubstrat, Urgesteinsmehl und etwas Hornspänenauch noch Patentkali(als Kalidünger= auch im Bioanbai zugelassen) mit in den Kübel, das reicht dann erst mal. Nachgedüngt wird frühestens in 6-8 Wochen.
Verwendet man Blumenerde, so ist die auch vorgedüngt, allerdings fehlt da meist Kalium, was für die Blüten-und Fruchtbildung wichtig ist. Das würde ich, wenn schon gepflanzt ist, dann oberflächlich einarbeiten.
Das ist nicht immer gesagt, dass in der Blumenerde alles gut drin ist. Wir haben gute und teure Blumenende testen lassen.
Fehlte so einiges darin.Teilwieise nicht Mal die Hälfte was drauf stand war drin.
Aber ich will keine Panik machen. Ist auch nich ausreichend für Tomaten.
Ich nehme ja nur Kompost von mir und das reicht erst Mal ne weile. Dünge erst später nach. Bei der Pflanzung gebe ich unter die Pflanzen eine viertel Hand voll Rinderdungpellets. Geht so schon Jahre.
Im Herbst dann Gründünger einfräsen. Das ist auch schon wichtige Grundlage wenn man die ins freie setzt. Frühjahr dann Grunddünger aller 2 Jahre noch Mal drauf.
LG FRank
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
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04.06.17, 10:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.06.17, 10:40 von Chris Arndt.)
Für die Tomaten Pflanzen im Kübel verwende ich nur Komposterde. Ich gehe davon aus, das da
alles Notwendige an Dünger drin ist. In der Komposterde sind Anteile von zersetztem Kuhmist,
Wurmhumus und Kalk drin. Im Eimer der Hydrokultur verwendete ich anfangs flüssigen
Tomatendünger im Leitungswasser. Jetzt nehme ich nur noch Jauche von den Regenwürmern
als Beigabe ins Leitungswasser.
LG Chris