Wir geben den Tomaten auf unseren Tomatenfeldern bei Bozen ab Anfang Juni, begleitend zur Grunddüngung (reifer Dung von unseren Pferden), etwas Blühdünger in aufsteigender Dosierung innerhalb der nächsten 6 Wochen. Ich weiß nicht, ob ich den Düngemittelhersteller hier nennen darf, deshalb lasse ich es. Dieser Volldünger mit NPK 10 - 20 - 30 ist für uns deshalb interessant, da unser Betrieb auf Ertrag ausgerichtet ist.
Nach dem Auspflanzen reduzieren wir die Stickstoffgaben also radikal, da hohe Stickstoffgaben den Blütenansatz hemmen. Wichtig sind für uns die Bildung zahlreicher und starker Blüten, sowie eine gesunde Fruchtbildung an kräftigen, gesunden Pflanzen auf gesundem Boden. Dies erreichen wir durch hohe Gaben von P + K. Eine Überdüngung mit P ist, basierend auf jährlichen Bodenanalysen, auf unseren Feldern nicht nachweisbar. In Gartenkulturen, wo nicht tiefgründig gepflügt wird, tritt eine Überdüngung mit P allerdings regelmäßig und persistierend auf. Dies kann man mit Tests zur Bodenanalyse selber überprüfen.
Die Blütenbildung korreliert mit zunehmender Tageslänge. Tomaten sind in der Lage, die Dauer der Tageslichtphase zu messen. Wird eine bestimmte Tageslänge erreicht, bilden die Tomaten ein Blühhormon, das bewirkt, dass jetzt weniger Laubblätter und stattdessen Blüten gebildet werden. P unterstützt die Bildung des Blühhormons.
Kältetolerante Tomaten blühen früher (Blütenbildung ab > 5° C) und fruchten auch eher, damit die Fruchtbildung während der kurzen Vegetationszeit (z.B. in Sibirien) mit der Reife abgeschlossen werden kann. Wer in kühlen Regionen kultiviert, hat mit diesen Sorten seine Freude, sofern die Pflanzen an einem sonnigen Platz stehen.
LG Anna
Nach dem Auspflanzen reduzieren wir die Stickstoffgaben also radikal, da hohe Stickstoffgaben den Blütenansatz hemmen. Wichtig sind für uns die Bildung zahlreicher und starker Blüten, sowie eine gesunde Fruchtbildung an kräftigen, gesunden Pflanzen auf gesundem Boden. Dies erreichen wir durch hohe Gaben von P + K. Eine Überdüngung mit P ist, basierend auf jährlichen Bodenanalysen, auf unseren Feldern nicht nachweisbar. In Gartenkulturen, wo nicht tiefgründig gepflügt wird, tritt eine Überdüngung mit P allerdings regelmäßig und persistierend auf. Dies kann man mit Tests zur Bodenanalyse selber überprüfen.
Die Blütenbildung korreliert mit zunehmender Tageslänge. Tomaten sind in der Lage, die Dauer der Tageslichtphase zu messen. Wird eine bestimmte Tageslänge erreicht, bilden die Tomaten ein Blühhormon, das bewirkt, dass jetzt weniger Laubblätter und stattdessen Blüten gebildet werden. P unterstützt die Bildung des Blühhormons.
Kältetolerante Tomaten blühen früher (Blütenbildung ab > 5° C) und fruchten auch eher, damit die Fruchtbildung während der kurzen Vegetationszeit (z.B. in Sibirien) mit der Reife abgeschlossen werden kann. Wer in kühlen Regionen kultiviert, hat mit diesen Sorten seine Freude, sofern die Pflanzen an einem sonnigen Platz stehen.
LG Anna