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Zitat: Die Menge ist aber vermutlich klein, da der Großteil, wie schon beschrieben, je nach Stoff entweder im Fettgewebe oder den Ausscheidungsorganen gespeichert wird oder eben ausgeschieden wird.
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Ja, Antje, vielen Dank! Deine Sicht deckt sich sehr mit der der Autoren über deinem Beitrag. Auch bei diesen Autoren bedanke ich mich. Wie gesagt, die Frage ist auch, ob es überhaupt sinnvoll ist, Hornspäne zu verwenden. Ich habe weiter oben (bitte dort einsehen) bereits einige Dinge zusammengetragen, die ausschlaggebend sind, dass meine Familie keine Hornspäne bei der Kultivierung von Tomaten verwendet, auch nicht in unserer kommerziellen Feldkultur.
LG Anna
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(09.02.17, 18:43)Sunnie schrieb: Gar nicht so einfach sowas zu beantworten - vermutlich hängt es auch davon ab ob das Grundmaterial aus der Lebensmittelgewinnung stammt oder nicht. Bei der Herstellung von Lebensmitteln gibt es ja Vorschriften welche Medikamente überhaupt eingesetzt werden dürfen und wie lang die Wartezeit bis zur Schlachtung beträgt. Bei der Tierkörperbeseitigung sieht das anders aus.
Rückstände müssten im Horn zu finden sein, da dürfte es ja ähnlich sein wie mit Haaren, die gern zur Probe auf alles mögliche herangezogen werden - da bleiben die Inhalte auch drin bis zum nächsten Schnitt Die Menge ist aber vermutlich klein, da der Großteil, wie schon beschrieben, je nach Stoff entweder im Fettgewebe oder den Ausscheidungsorganen gespeichert wird oder eben ausgeschieden wird.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
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09.02.17, 19:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.02.17, 19:48 von Franz.)
(09.02.17, 19:36)Franz schrieb: (09.02.17, 18:43)Sunnie schrieb: Gar nicht so einfach sowas zu beantworten - vermutlich hängt es auch davon ab ob das Grundmaterial aus der Lebensmittelgewinnung stammt oder nicht. Bei der Herstellung von Lebensmitteln gibt es ja Vorschriften welche Medikamente überhaupt eingesetzt werden dürfen und wie lang die Wartezeit bis zur Schlachtung beträgt. Bei der Tierkörperbeseitigung sieht das anders aus.
Rückstände müssten im Horn zu finden sein, da dürfte es ja ähnlich sein wie mit Haaren, die gern zur Probe auf alles mögliche herangezogen werden - da bleiben die Inhalte auch drin bis zum nächsten Schnitt Die Menge ist aber vermutlich klein, da der Großteil, wie schon beschrieben, je nach Stoff entweder im Fettgewebe oder den Ausscheidungsorganen gespeichert wird oder eben ausgeschieden wird. Ich denke Mal, dass irgend welche Medikamente nicht zu finden sind. Kranke Tiere gehen sowiso nicht weg in die Lebensmittel. Noch nicht Mal Freibank. Also weden die auch nicht dafür verwendet.
Mal Nachfragen. Ich glaube im wuettembergschen ist die einzige Mühle ind Deutschlands.Denek Mal die überprüfen auch auf das genauste.
Aber ich weiß auch,, dass Hornspähne und Mehl auch syntetisch hergestellt wird.
In meinen Augen ist so organische Kornspäne nicht bedenklich.
Es wird wieder Mal zu viel Tam Tam gemacht.
In meinem Fall nehme ich das auch nicht. Gründünger ist im Vordergrund. Alle paar Jahre steue ich Stickstoffdünger in Form von Rinderpellets.
Zur Tomatenauspflanzung nehme ich auch die Rinderdungpelletz. Loch gemacht, paar Pellets rein steuen und bischen Erde drüber und dann Tomatenpflanze rein. Das ist ausreichend für die gesamte Vegetation.Man kann zwar nachdüngen, aber das ist jeden überlassen.
LG FRank
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(08.02.17, 23:55)Anna schrieb: Zitat: Ich verwende keine, weil ich vegetarisch gärtnern möchte (das heißt für mich, nichts vom toten Tier verwenden). Kann also zu dem Problem nichts sagen. Aber das Problem stellt sich ja auch, wenn man tierische Ausscheidungsprodukte als Dünger verwendet. Erst recht beim Dung sollten man schauen, wo der herkommt.
LG Tubi
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Tubi, ich wollte Sie mal fragen, wie Sie das mit den Regenwürmern machen, die in der Beeterde sterben, die werden nach ihrem Tod ja zu Nährsalzen (= Dünger) remineralisiert. Pulen Sie die toten Regenwürmer dann vorher regelmäßig aus der Erde heraus?
Regenwürmer fressen Erde und deren tierische Ausscheidungen sind überall im Boden verteilt. Oder kann man beim Regenwurmkot als ausgezeichnetem tierischen Dünger eine Ausnahme machen?
Und die Abermilliarden tierischer Mikroorganismen, die die Pflanzerde bevölkern, mit einer Lebenszeit von wenigen Stunden, entfernen Sie die Kadaver dieser tierischen Organismen auch, und wenn ja, wie?
LG Anna
Die Frage stellt sich mir nicht, denn sie mussten nicht für meine Zwecke sterben.
LG Tubi
Liebe Grüße, Tubi
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vor Medikamenten etc hätte ich auch keine Angst, da das ja organische Substanzen sind, also selbst wenn da noch Rückstände im Hornmehl sind, dann werden die ja nochmal zersetzt und dann maximal in Spuren von der Tom.pflanze aufgenommen und metabolisiert. Was dann noch in der Tomate übrigbleiben soll, da müßte man wohl tonnenweise Früchte essen um da noch eine Spur Medikament oder Hormon abzukriegen...
Da halte ich Schwermetalle für problematischer, aber die finden sich nicht in den tierischen Medikamenten, sondern eher in anorganischen Düngern....
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10.02.17, 06:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.02.17, 08:30 von Anna.)
Vielen, lieben Dank allen Autoren. Es war mir ein Vergnügen, all die interessanten und lehrreichen Beiträge lesen zu dürfen!
Es war mir eine Ehre!
Servus und liebe Grüße
Anna
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Für eine Schadstoffbelastung ist es nicht erforderlich, belastetetn Dünger o. ä. einzubringen, da reicht es schon wenn der Garten ungünstig liegt. Ich habe eine Reportage gesehen die das Gemüse aus verschiedenen Gärten getestet hat, in dem Fall ging es um Salat. Bei Gärten, die an vielbefahrenen Straßen bzw. in Einflugschneisen von Flughäfen lagen war die Belastung mit Blei erheblich über dem Grenzwert. Im Laden hätte man die nicht verkaufen dürfen.
Liebe Grüße Antje
Wer nie vom Wege abkommt lernt die Gegend nicht kennen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.02.17, 20:24 von Franz.)
(10.02.17, 10:40)Sunnie schrieb: Für eine Schadstoffbelastung ist es nicht erforderlich, belastetetn Dünger o. ä. einzubringen, da reicht es schon wenn der Garten ungünstig liegt. Ich habe eine Reportage gesehen die das Gemüse aus verschiedenen Gärten getestet hat, in dem Fall ging es um Salat. Bei Gärten, die an vielbefahrenen Straßen bzw. in Einflugschneisen von Flughäfen lagen war die Belastung mit Blei erheblich über dem Grenzwert. Im Laden hätte man die nicht verkaufen dürfen.
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(10.02.17, 20:22)Franz schrieb: [quote='Sunnie' pid='96018' dateline='1486716050']
Für eine Schadstoffbelastung ist es nicht erforderlich, belastetetn Dünger o. ä. einzubringen, da reicht es schon wenn der Garten ungünstig liegt. Ich habe eine Reportage gesehen die das Gemüse aus verschiedenen Gärten getestet hat, in dem Fall ging es um Salat. Bei Gärten, die an vielbefahrenen Straßen bzw. in Einflugschneisen von Flughäfen lagen war die Belastung mit Blei erheblich über dem Grenzwert. Im Laden hätte man die nicht verkaufen dürfen.
Ist das nicht bischen krass?
LG Frank
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Hier ist der Beitrag: https://www.youtube.com/watch?v=hVjWKmNDMPI
Der Grenzwert für Blei in Lebensmitteln im Supermarkt ist 0,3 mg/kg. Darüber dürfte es nicht mehr verkauft werden. Der Spitzenreiter bei den Messungen am Flughafen hatte 5,35 mg/kg in seinem Salat.
Liebe Grüße Antje
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