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Größe des Pflanzloches
#1
Ich habe das Problem, dass es bei mir im Garten viele Wühlmäuse / Maulwürfe gibt. In den vergangene Jahren waren bei vielen eingepflanzten Tomaten Maulwurfshügel. Das Gießwasser verschwand dort immer sehr schnell. Die Tomaten starben ab. Evtl. waren auch die Wurzeln abgefressen.
Ich habe deshalb letztes Jahr Blumentöpfe ohne Boden eingegraben. Etwa 3 Liter groß. Unten kam ein Stück Hasenzaun rein. Damit konnten Maulwurf und Wühlmaus nicht direkt am Wurzelballen Schaden anrichten. Durch den Topfrand blieb auch das Gießwasser bei der Tomate.
Soweit so gut...aber die Tomaten sind nicht mehr so gut gewachsen.
Klar weiß ich, dass Tomaten Flachwurzler sind. Ich habe aber nirgends etwas darüber gefunden, wie weit die Wurzeln Platz brauchen.

Da der Gartenboden recht lehmig ist und ich nicht die ganze Fläche umgraben kann (gesundheitlich), grabe ich immer Pflanzlöcher, etwa Spatenbreite lang, breit und tief und fülle das mit einer Mischung von Pflanzerde und Gartenerde (je 50%). Das Pflanzloch soll ja etwa doppelt so groß sein wie der Wurzelballen. Das passt, weil ich die Tomaten in Blumenbehältern mit ca. 0,5 - 0,8 ltr Volumen heranziehe.

Für Tomaten auf dem Balkon habe Angaben zur Kübelgröße gefunden:
- 7-9 ltr für Tomaten bis 50 cm Höhe
- 10-15 ltr für Tomaten bis 100 cm Höhe
- 20-30 ltr für Tomaten über 100 cm Höhe

Das würde ja bedeuten, dass z.B. die Stabtomaten Wurzeln im Bereich von 20-30 ltr Erdreich bilden würden. Das wären ja riesige Kübel, die ich eingraben müsste.

Hat hierzu jemand Erfahrungen und kann Tipps geben?
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#2
Naja, es ist sicher so je größer das Fassungsvermögen bei Kübeln desto besser entwickeln sich die Tomaten, ein bisschen Sorten abhängig ist es allerdings auch noch, das ist jedenfalls meine Erfahrung nachdem ich viele Jahre nur in Kübeln angebaut habe. Tomaten sind übrigens keine Flachwurzler, sie bilden eine Hauptwurzel die vertikal nach unten wächst, sie bilden auch seitliche Wurzeln und ich hab mal gelesen das dies sehr vom Boden abhängt, wie sich die Wurzeln entwickeln.
Wenn der Lehmanteil bei deinem Boden sehr groß ist würde ich an deiner Stelle mit Kompost und evtl. im Herbst mit Gründüngung den Boden versuchen zu verbessern, allerdings hab ich keinen Tipp bzgl. Wühlmäusen, das Problem hab ich (zum Glück) hier in der Stadt nicht.
Gruß Steffi
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#3
(04.03.23, 16:09)didgman schrieb: Ich habe das Problem, dass es bei mir im Garten viele Wühlmäuse / Maulwürfe gibt. In den vergangene Jahren waren bei vielen eingepflanzten Tomaten Maulwurfshügel. Das Gießwasser verschwand dort immer sehr schnell. Die Tomaten starben ab. Evtl. waren auch die Wurzeln abgefressen.
Ich habe deshalb letztes Jahr Blumentöpfe ohne Boden eingegraben. Etwa 3 Liter groß. Unten kam ein Stück Hasenzaun rein. Damit konnten Maulwurf und Wühlmaus nicht direkt am Wurzelballen Schaden anrichten. Durch den Topfrand blieb auch das Gießwasser bei der Tomate.
Soweit so gut...aber die Tomaten sind nicht mehr so gut gewachsen.
Klar weiß ich, dass Tomaten Flachwurzler sind. Ich habe aber nirgends etwas darüber gefunden, wie weit die Wurzeln Platz brauchen.

Da der Gartenboden recht lehmig ist und ich nicht die ganze Fläche umgraben kann (gesundheitlich), grabe ich immer Pflanzlöcher, etwa Spatenbreite lang, breit und tief und fülle das mit einer Mischung von Pflanzerde und Gartenerde (je 50%). Das Pflanzloch soll ja etwa doppelt so groß sein wie der Wurzelballen. Das passt, weil ich die Tomaten in Blumenbehältern mit ca. 0,5 - 0,8 ltr Volumen heranziehe.

Für Tomaten auf dem Balkon habe Angaben zur Kübelgröße gefunden:
- 7-9 ltr für Tomaten bis 50 cm Höhe
- 10-15 ltr für Tomaten bis 100 cm Höhe
- 20-30 ltr für Tomaten über 100 cm Höhe

Das würde ja bedeuten, dass z.B. die Stabtomaten Wurzeln im Bereich von 20-30 ltr Erdreich bilden würden. Das wären ja riesige Kübel, die ich eingraben müsste.

Hat hierzu jemand Erfahrungen und kann Tipps geben?
Es lohnt sich.. .
Bei mir sind es 65l "Mörtelkübel " geworden.
grill-fan Tomaten/Chilis 2018 (tomaten-forum.com)

Vorher waren dort 10L Eimer in Verwendung:
grill-fan Saison 2015 (tomaten-forum.com)
Waren aber letztendlich absolut zu klein für den Freilandanbau.

Lemig/tonigen "Betonboden" bearbeiten:

Gartenhacke/Fräse (tomaten-forum.com)

Schatz, wir müssen anbauen - Meralins Tomaten 2020 (tomaten-forum.com)
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#4
Da täusch dich mal nicht mit den Wurzeln!

Da ich meine Tomaten nur spärlich gieße, werden die Wurzeln durchaus bis 2 Meter lang. Ist aus meiner Erfahrung aber eher die Ausnahme. 1,50 Meter Wurzellänge ist aber keine Ausnahme.

Gute Erfahrungen habe ich mit den 20 Litern Baueimern aus dem Baumarkt gemacht. Die kosteten letztes Jahr beim Hornbach 2,05 EUR das Stück. Da gehen eben mal 20 Stück mit und du machst unten mit dem Lötkolben oder dem Akkuschrauber große Löcher rein. Akku-Schrauber aber langsam laufen lassen, sonst schmilzt der Kunstsoff zu schnell und du hast die ganze Pampe am Bohrer fest hängen.

Die runden 65 Liter Betonwannen sind natürlich ideal. Hier gehen bei mir aber immer die Gurken rein.
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