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Unterschied zwischen Urgesteinsmehl und Gartenkalk
#11
Pulverisierter Kalk wirkt sofort und wird relativ schnell wieder ausgewaschen.
Es gibt aber auch Perlierten, der sich nach und nach auflöst. Der reicht für die ganze Saison.

Liebe Grüße, Mechthild
Erst wenn die letzte Fichte verdorrt, der letzte Fluss vertrocknet und der letzte Schmetterling vergiftet ist, werdet Ihr feststellen, dass man Subventionen nicht essen kann.

Frei nach dem alten nativen Stammesführer
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#12
Calciumcarbonat, aus dem Gartenkalk besteht hat eine Löslichkeit von 14mg (= 0,014g!) pro Liter Wasser.. Zur Veranschaulichung: die unerwünschten Kalkablagerungen in den Haushaltsgeräten und Leitungen sind auch (hauptsächlich) CaCO3.
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#13
Wir nehmen das Urgesteinsmehl mit 15%das ist sehr fein, seitdem gabs keine Blütenendfäule mehr. Kalk mag ich nicht verwenden, macht "reiche Väter und arme Söhne"
Ja, ist oft ziemlich teuer im Gartencenter.


Liebe Grüße von Anne Rosmarin
und für uns alle ein gutes Gedeihen der geliebten Pflanzen !

Wir gärtnern in Mittelfranken
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#14
Ich Danke Euch für die Zahlreichen Antworten, was heisst denn macht reiche Väter und arme Söhne?? Wieviel würdet ihr denn auf einen 10 Liter Eimer nehmen? LG Kaddy
Hab ich schön mal erwähnt das ich Tomaten Liebe
Sorry, bin halt ein Freak >kicher<

LG Kaddy
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#15
Hallo Kaddy,
das ist ein alter Bauernspruch - der gilt aber nur, wenn Kalkstickstoff verwendet wird, aber hier auch nur bedingt! Er soll aussagen, wenn Kalk verwendet wird, erntet der Vater Mengen und der Sohn nix.
Die Dosierung machts!!!! Lesen was auf der Packung steht und die Mengenangaben genau einhalten, dann passiert nüscht!
Google mal nach Kalkstickstoff. Ich habe wegen diesem Spruch nie Kalk eingesetzt. Dann hatte ich 2011 Grauschimmel im Gewächshaus, da blieb mir nichts anderes übrig als Kalkstickstoff einzusetzen (ansonsten hätte ich die Erde austauschen müssen) Er hat außerdem eine pilzabtötende, tiercheneiertötende und düngende Wirkung. So hast dann auch noch eine frische Grunddüngung der Erde. Das Wichtigste aber ist - gut wässern!!!
Die Grunddüngung der Kübel mach ich aus Hornspänen (wirkt wie Langzeitdünger), Thomasphosphatkali und Urgesteinsmehl. Mischung: 1kg Urgesteinsmehl, 200 Gramm Hornspäne und 100 Gramm Thomasphosphatkali. Das misch ich mir in einem Eimer und von dieser Mischung geb ich 1 Handvoll ins Pflanzloch, aber bitte Erde drauf machen damit die Wurzeln nicht verbrennen und dann erst die Tomate pflanzen.
LG Anneliese



Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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#16
Hallo Kaddy,
das ist ein alter Bauernspruch - der gilt aber nur, wenn Kalkstickstoff verwendet wird, aber hier auch nur bedingt! Er soll aussagen, wenn Kalk verwendet wird, erntet der Vater Mengen und der Sohn nix.
Die Dosierung machts!!!! Lesen was auf der Packung steht und die Mengenangaben genau einhalten, dann passiert nüscht!
Google mal nach Kalkstickstoff. Ich habe wegen diesem Spruch nie Kalk eingesetzt. Dann hatte ich 2011 Grauschimmel im Gewächshaus, da blieb mir nichts anderes übrig als Kalkstickstoff einzusetzen (ansonsten hätte ich die Erde austauschen müssen) Er hat außerdem eine pilzabtötende, tiercheneiertötende und düngende Wirkung. So hast dann auch noch eine frische Grunddüngung der Erde. Das Wichtigste aber ist - gut wässern!!!
Die Grunddüngung der Kübel mach ich aus Hornspänen (wirkt wie Langzeitdünger), Thomasphosphatkali und Urgesteinsmehl. Mischung: 1kg Urgesteinsmehl, 200 Gramm Hornspäne und 100 Gramm Thomasphosphatkali. Das misch ich mir in einem Eimer und von dieser Mischung geb ich 1 Handvoll ins Pflanzloch, aber bitte Erde drauf machen damit die Wurzeln nicht verbrennen und dann erst die Tomate pflanzen.
LG Anneliese



Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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#17
(04.03.14, 23:06)shroomy schrieb: Calciumcarbonat, aus dem Gartenkalk besteht hat eine Löslichkeit von 14mg (= 0,014g!) pro Liter Wasser.. Zur Veranschaulichung: die unerwünschten Kalkablagerungen in den Haushaltsgeräten und Leitungen sind auch (hauptsächlich) CaCO3.

Was willst Du damit sagen? Daß es sich nicht auswäscht, weil es sich nicht auflöst?
Tut es doch. Denn Erde ist ja nicht undurchdringlich, sondern (im Normalfall) locker und durchlüftet. Da werden Stäube eben schnell mit dem Gießwasser mitgerissen und sind weg.

Der Dreck aus dem Sandkasten löst sich auch nicht in Wasser. Trotzdem wäscht ihn meine Maschine aus den Kinderhosenknien raus... und lagert ihn dann als feine Schlammschicht im Faltenbalg des Bullauges ab...:noidea:

Liebe Grüße, Mechthild
Erst wenn die letzte Fichte verdorrt, der letzte Fluss vertrocknet und der letzte Schmetterling vergiftet ist, werdet Ihr feststellen, dass man Subventionen nicht essen kann.

Frei nach dem alten nativen Stammesführer
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#18
Ja das wollt ich damit sagen (und dass es nicht sofort komplett verfügbar ist). Aber ist natürlich richtig, dass es auch in ungelöster Form ausgespült werden kann.
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#19
Der Spruch mit den Vätern und Söhnen ist zu kurz gedacht...

Kalkung regt das Bodenleben an - Nährstoffe werden mobilisiert und dazu Humus abgebaut. Sofern der Vater die Nährstoffe und den Humus, die er von der Fläche runterholt, auch wieder zuführt, erntet der Sohn auch noch. Wenn nur entzogen und nix zurück gegeben wird, ist natürlich irgendwann Sense - Das geht allerdings auch ohne Kalk, nur etwas langsamer.

Siehe Einführung der Dreifelderwirtschaft mit Viehweide als Brache (Dung!) zur Erholung im 11. Jh.
Später dann die Einführung von Kleeanbau (N- und Humuslieferant) statt der Brache im 18. Jh.
Irgendwann die Einführung eines ("ungenutzten") Zwischenfruchtanbaus...
Hatte damals schon alles seine Gründe - ohne das gingen nämlich die Erträge zurück.
Und auch schon ganz ohne Kalkung damals.

Ist wie beim Bankkonto - immer nur runterholen geht halt nicht.
Bzw. wenn man alles verkonsumiert was drauf ist und über seine Verhältnisse lebt,
gibt's auch irgendwann arme Söhne - Spätestens wenn ein Pflegeheim fällig wird wink.

Ein zweiter - dieses Mal eindeutig positiver - Effekt von Kalk: Er verbessert auch die Bodenstruktur, da er die Krümelstruktur des Bodens fördert - wer mit "schweren" Böden (hoher Tonanteil) zu kämpfen hat (so wie bei uns in der Ecke), weiß diesbezüglich die Wirkung von Kalk sehr zu schätzen. Sandböden und Moorböden sollten saurer gehalten werden, aber bei schweren Böden ist ab und an eine Kalkung eindeutig von Vorteil.

Die weitaus größte Menge vom Kalk (bis zu 300 kg CaO/ha, und das ist eine ganze Menge) wird übrigens wirklich ausgewaschen - Die Löslichkeit in Wasser ist da nicht aussagekräftig. Boden ist nämlich weitaus komplexer als Leitungswasser: Pflanzenwurzeln, Bodenlebewesen usw. geben z.B. Säuren ab und diese lösen das CaCO3. Wer Kalkablagerungen im Wasserkocher hat, weiß auch, was Essig bewirken kann.

Und - last but not least - ist Kalk immer noch ein Pflanzennährstoff, und ein Mangel kann irgendwann auch den Ertrag mindern bzw. Krankheiten hervorrufen. Letztlich ist's wie bei allen Nährstoffen: Zu viel ist nicht gut, zu wenig auch nicht. Man sollte wissen, was drin ist im Boden, um bedarfsgerecht zu handeln (Bodenuntersuchung). Im Ackerbau ist Bodenuntersuchung und Düngebilanz schon lange gute fachliche Praxis und auch gesetzliche Vorschrift.

Nur noch so als Tipp am Rande: Branntkalk wirkt übrigens auch gegen Schnecken - Die kriegen davon heiße Füße.

Hier mal ein paar Links zum Thema:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ton-Humus-Komplex
http://bisz.suedzucker.de/Pdf/Duengung/F...m__Ca_.pdf
http://www.landwirtschaft-mv.de/cms2/LFA...k_2008.pdf (Die zweite Seite ist zwar etwas Werbung, aber die erste Seite ist eindeutig lesenswert!)


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#20
Hallo Papa Alt,
Du hast die Sache mit dem Kalk ganz toll und verständlich erklärt, Du kannst das eben!
Ich mache das alles nach meinem Gefühl und das funktioniert meistens.
Ohne Garten Kalk oder Urgesteins Mehl geht bei mir nix.
LG Anneliese
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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