Hallo Forum, ich habe erstmals Tomatenpflanzen gepflanzt (im Kübel, da kein Beet möglich) und voller Freude auf leckere Ergebnisse gewartet. Die ersten zwei Tomaten sahen toll aus und waren lecker. Jetzt sind weitere gewachsen, doch die haben gelbliche Linien auf der Oberfläche. Keine richtge Flecken, sehen bis auf die Linien normal aus. Kann man die trotzdem essen oder haben die irgendeinen Schaden oder Befall? Kann mir jemand weiterhelfen? Anbei ein Foto von den Tomaten. Danke im Voraus.
Verfärbung auf Tomatenfrucht
|
09.09.23, 12:23
Das kommt von der Wärme, bzw. STRAHLUNG.
Da hilft nur abdecken mit Zeitungen. Ich denke, dass man die schon essen kann. Wenn sie ungenießbar sind schmecken die sauer oder bitter.
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
09.09.23, 15:16
Hallo, danke für die Antwort. Kann es am Standort liegen und daß ich sie in einem „Gewächshaus“ stehen habe? Siehe bitte weiteres Foto.
09.09.23, 17:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.09.23, 17:21 von German Green.)
Gießt Du mit dem Regner, oder von unten?
Ein bißchen Dünger könnten sie auch mal wieder haben, sind doch ziemlich blaß.
Erst wenn die letzte Fichte verdorrt, der letzte Fluss vertrocknet und der letzte Schmetterling vergiftet ist, werdet Ihr feststellen, dass man Subventionen nicht essen kann.
Frei nach dem alten nativen Stammesführer
09.09.23, 19:03
Ich bin relativ sicher, dass es sich um Frassspuren von Insekten handelt.
Hatte hier: https://www.tomaten-forum.com/thread-480...#pid131983 auch schon derart geschädigte Tomaten gezeigt. Spotty hatte dann auf Zwergzikaden getippt, die ich tatsächlich bereits auf den befallen Tomaten beobachten konnte. Wackel mal an den betroffenen Pflanzen, wo die Schäden auftreten, diese Tiere springen dann 30-50cm weg. Tomaten kann man trotzdem essen.
Beste Grüße - andreas
Hallo, danke für eure Antworten. Ich giesse nur mit der Gießkanne und als wir mal einige sehr heiße Tage (fast 30 Grad) hatten, habe ich mit der Gartenschlauchpistole die Pflanzen mit feinen Wasserstrahlen von oben bis unten besprüht. Gedüngt habe ich alle drei Wochen mit einem vorgeschriebenen Mix aus flüssigem Tomatendünger und Wasser. Sichtbare Schädlinge sind gar keine da. Da krabbelt und springt nichts. Eine kleine Spinne war mal drin. Ich bin gerade in der Tomatenecke gewesen und habe mit Entsetzen die Verfärbungen der Blätter gesehen, die vorgestern beim letzten Ansehen noch nicht so ausgeprägt waren. Die Blätter haben haben sich auf der Oberseite stark verändert. Bild anbei. Grüsse.
09.09.23, 21:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.09.23, 21:22 von German Green.)
Keine Panik, das ist nur Nährstoffmangel. Flüssigdünger reicht irgendwann nicht mehr, wenn die Früchte reifen.
Einfach ein bißchen Tomatendünger in die Erde einarbeiten, für Hornspäne und Dungpellets ist es zu spät im Jahr. Und von dem Sprühnebel kommen die Linien auf den Früchten, das sind feine Narben. Aus diesem Grund soll man Tomaten immer nur von unten gießen, auch Freilandtomaten bekommen Narben und Verkorkungen von Regen. Luftfeuchtigkeit schadet Tomatenpflanzen sehr, sie können danach ganz schnell komplett Pilzkrankheiten bekommen. Deshalb, auch wenn sie bei Hitze mal schlappen, nicht naßspritzen und schon gar nicht einnebeln. Ist die Sonne wieder weg, stehen sie ganz schnell wieder.
Erst wenn die letzte Fichte verdorrt, der letzte Fluss vertrocknet und der letzte Schmetterling vergiftet ist, werdet Ihr feststellen, dass man Subventionen nicht essen kann.
Frei nach dem alten nativen Stammesführer |
|