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Tomaten im Gewächshaus: Temperatur, Luftfeuchtigkeit, ausgeizen, Gießen, Düngen
#1
Hallo Tomantenfreunde smile


ich habe mehrere Fragen:
  • Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus:
Wie handhabt ihr hohe bzw. tiefe Temperaturen im Gewächshaus? Ich hatte jetzt im Monat Juli 11,7 °C in der Nacht als niedrigste und maximal 38,4 °C im Gewächshaus. Im Schnitt würde ich sagen bin ich nachts bei 15°C und tagsüber bei 28 °C.
Luftfeuchtigkeit habe ich im Schnitt 75,6 %. Wobei es nachts auf 92 % steigt und tagsüber auf etwa 45-50% fällt. 

  • Ausgeizen:
Ich habe veredelte Tomatenpflanzen auf denen steht, dass man 3 Triebe mitziehen kann. Ich habe bisher immer konsequent ausgegeizt - auch weil ich zu wenig Platz im Gewächshaus habe. Wirkt sich das auch auf die Qualität oder nur auf die Quantität der Tomaten aus? Wenn ich 3 Triebe hochziehen möchte, ist dann egal an welcher Blattachsel ich das mache? Oder sollte es möglichst weit unten sein? 
Hat jemand mal ausgetestet wie es aussieht bezüglich lieber mehr Triebe oder eine höhere Pflanze? 

Wie macht ihr das mit den Blättern? entfernt ihr konsequent die Blätter unterhalb der Früchte? Auch wenn der Blätterzweig schon groß und stark ist? Mache mir Sorgen, dass ich die Pflanze zu stark verletze wenn ich das abschneide... 
  • Gießen:
Ich habe hier gelesen, dass es besser ist, alle zwei - drei Tage zu gießen und dafür mehr?! Gießt ihr dann großflächig um die Pflanzen herum oder nur direkt am Stamm?

Ich habe mir jetzt eine Tröpfchenbewässerungsanlage für den Urlaub gekauft. Die Bewässert einmal morgen und einmal abends. In Summe kann ich dann zwischen 100 - 800ml pro Tag der Pflanze Wasser zukommen lassen. Je nachdem wie ich es einstelle. Finde ich für den Urlaub ganz praktisch. Benutzt das jemand auch zur "normalen" Bewässerung derweil man daheim ist? Würde ja dem Prinzip lieber selten und dafür dann viel Wasser widersprechen. 
  • Düngen:
Ich habe zu Beginn der Saison hochwertige Erde von der Kompostieranlage in der Region gekauft und damit das Beet aufbereitet. Wie handhabt ihr die Düngung während des Sommers? Ich habe Flüssigdünger gekauft - aber möchte auch nicht zu viel Düngen.. beim Flüssigdünger steht einmal pro Woche 2 Kappen Dünger auf 1L Wasser... Wie viel von dem Wasser gebe ich dann der Pflanze? Macht ja schon einen Unterschied, ob ich dann 500ml oder 1L der Pflanze gebe.

Werden die Früchte aromatischer mit Dünger oder bekomme ich dann eher viele Blätter und schnell wachsende Früchte ohne Geschmack?


Würde mich über Tipps und Tricks sehr freuen smile

LG
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#2
Temperaturen:
Im Gewächshaus ist es sehr schwer Temperaturen um die 30 Grad zu bekommen, fast nicht möglich.
Ich habe bis jetzt schon einige verbrannte Pflanzen. Bitte mit keiner Krankheit oder Mangel verwechseln! Diese Saison habe ich JEDE Tomatenpflanze mit Zeitungspapier eingewickelt und das von der Pflanzung an. Die Zeitungen blieben drauf und die haben unter den Zeitungen geblüht und gefruchtet!!!  Die einzige Methode die bis jetzt funktioniert hat!!!!
Ausgegeizt habe ich fast nicht,  weil die sich dadurch besser vor der Sonne schützen.
Ich gieße einmal am Tag in meine Gießflaschen. Hab im Moment an ein paar Pflanzen mit Blütenentfäule. Diese Pflanzen bekommen mehr Wasser.Im 
Ich dünge mit Komposttee. Da kommt in jedes Gießwasser 1 Liter auf 200 Liter.
Im Moment verbrennen mir die Paprika Pflanzen. Die werde ich heute noch abdecken.
Eine alte Ungarin hat mir vor vielen Jahren erzählt, dass in Ungarn (Feld) im 10cm Abstand gepflanzt wird.Ich weiß jetzt warum.
2022 habe ich das auf meinem Feld gemacht und von 20 Pflanzen 30 kg Paprka geerntet. Diese Saison mit einem 40cm Abstand Null Punkte!
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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#3
Fürs GWH habe ich 40%iges Schattierungsgewebe das ich auf dem Pultdach meines GWH ausrolle, ebenso im überdachten Freiland.
Ansonsten so viel wie möglich Frischluft ins GWH bringen, in meinem Eigenbau GWH sind 3 große Fenster und die Türe im Sommer
immer auf Durchzug.

Schwieriger ist es im Frühjahr und Herbst wegen den größeren Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht.
Im Frühjahr mit den noch kleinen Pflanzen gehe ich Nachts nicht unter 8°.
Luftfeuchtigkeit so niedrig wie möglich, Problem ebenfalls nur im Frühjahr und Herbst durch den starken Temperaturunterschied bildet sich
am Dach Kondenswasser und das bringt natürlich höhere Luftfeuchtigkeit mit sich.
Bei kühleren Temperaturen mehrmals am Tag Stoßlüften bringt dann etwas Abhilfe.

Ausgeizen ist Sortenabhängig, die meisten Sorten geize ich aus, ziehe aber die Pflanzen meistens 2-4 triebig.
Buschtomaten nicht ausgeizen, dann gibt es kleinfrüchtige Sorten die mit ausgeizen relativ wenig tragen, die lasse ich einfach wachsen da sie meistens
nur leichtes Blattwerk haben. Bei unkontrolliertem Wachstum gibt es häufig einen "dichten Blätterdschungel", da kommt dann wenig Luft durch und es steigt die Gefahr von Pilzerkrankungen.
Die unteren Blätter entferne ich auch nach und nach, oft sind sie ja auch einfach "verbraucht", und man vermeidet das Risiko von Infektionen über die Erde.
Außerdem wird die "Belüftung" der Pflanzen deutlich verbessert.

Bei den hohen Sommertemperaturen gieße ich täglich, bei Topftomaten je nach Standort auch mehrmals täglich.
Zu wenig Wasser erhöht die Anfälligkeit von BEF (Blütenendfäule)
Das Gießverhalten kann man aber nicht pauschal angeben, kommt immer drauf an welchen Erdetyp man im Garten hat.

LG  Werner
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