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Erfahrungen mit Gründünger als Vorsaat?
#1
Liebes Forum,
 
auf dem Photo seht ihr eines meiner Tomatenbeete (mit Tomatendach). Dieses war im November/Dezember voll mit kleinen Phacelia, 10-20 cm hoch. Wie man sieht ist nicht so viel übriggeblieben. Phacelia ist nicht winterhart. Wenn das der Frost gewesen wäre, müsste doch noch mehr „übrig“ sein oder waren es vielleicht die (bei mir zahlreichen) Schnecken? Da der Winter mild war, waren diese bestimmt auch im Dezember noch aktiv. (bei uns waren es im Winter ein paar Mal für nur einzelne Tage -5 bis -7 Grad). Phacelia wird wohl auch von Schnecken befallen. Was denkt ihr?
 
Frage 2: Lohnt es sich denn Eurer Meinung jetzt noch Gründünger zur Vorsaat auf dieses Tomatenbeet auszusäen?
Ich habe sehr lehmigen Boden und durch das Einarbeiten von Gründünger erhoffe ich mir den Boden zu schützen und das Aktivieren u. Ernähren von Bodenlebewesen.
Nach meiner Recherche würde sich als Vorsaat im März/April z.B. Spinat oder Feldsalat anbieten, bei schweren Böden auch Ackerbohne. Ist Eure Erfahrung auch, dass Spinat eher nicht von Schnecken befallen wird und Feldsalat eher schon?
 
Die Frage ist, ob es sich jetzt noch lohnt. Wenn ich in der zweiten Maiwoche (falls die Wettervorhersage gut ist) die Tomaten auspflanzen möchte, würde ich normalerweise die Beete in der zweiten Aprilwoche aufbereiten mit ca. 1-jährig abgelagertem Hühnermist und Hornspäne. Bis dahin sind es jedoch nur noch 2 Wochen. Oder sollte ich dann lieber gleich sofort
·       die Beete aufbereiten mit Hühnermist und Hornspäne
·       die vorhandenen Phacelia/Klee erst mal stehen lassen
·       jetzt sofort in die Lücken Feldsalat od. Spinat säen
·       in ca. 3 Wochen, d.h. Mitte Mai alles, d.h. vorhandenen Phacelia/Klee und Feldsalat/Spinat (falls gekeimt) einarbeiten?
 
Danke vorab.


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