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Versorgung der Tomaten im Spätsommer u Herbst
#1
Hallo liebe Tomatenfreunde,

wie versorgt ihr denn Eure Tomaten jetzt im Spätsommer u. Herbst?

Ich habe zwar ein Tomatendach, möchte aber gegen Pilze vorbeugen. Macht es noch Sinn die Pflanzen mit Ackerschachtelhalmbrühe zu gießen? Wenn die Tomaten im Sommer beginnen zu reifen, soll man ja nicht mehr mit Ackerschachtelhalmbrühe die Blätter spritzen, um zu verhindern das der Geschmack auf die Tomaten übergeht. Geht beim Gießen der Pflanze mit Ackerschachtelhalmbrühe der Geschmack auch auf die Tomaten über?

Brenneseljauche soll man glaube ich nach der Fruchtbildung (d.h. schon seit einiger Zeit) nicht mehr geben.

Was gebt ihr jetzt Euren Pflanzen noch? Lediglich gießen und ausgeizen? Blüten spätestens jetzt abmachen?

Gerd

PS: nach einer Kälte- und Regenperiode soll es bei uns die nächsten 2 Wochen als max. Temperatur 21-27 Grad haben, nachts zw. 12 und 16 Grad, jedoch keinen Regen.
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#2
Hallo Gerd,

düngen und spritzen tu ich gar nichts mehr. Die Saison geht sowieso dem Ende zu und ich glaube nicht, dass Blüten jetzt noch ausreifen würden. Vielleicht von Cocktailtomaten mit viel Glück.

Man könnte eventuell versuchen die Braunfäule noch in Schach zu halten, wenn man sich den Aufwand jetzt noch antun möchte. Dieses Jahr war schwierig mit dem ganzen Regen.

Lg Susanne
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#3
Ich habe die Tage alles alte Laub entfernt und entsorgt.

Durch den Dauerregen und die Kälte hatte ich Bedenken bezüglich Pilzerkrankungen.

Außerdem habe ich sämtliche Bodenbedeckung entfernt, damit die Wurzeln besser durchlüftet werden.

Den Neuwuchs beobachte ich jetzt. Blüten bleiben dran, was noch reif wird kann wachsen, ansonsten erlaube ich der Pflanze zu wachsen, wie sie will.

Einmal wöchentlich gibt es Montags etwas Flüssigdünger auch weiterhin.

Meine Pflanzen haben ja die Rostmilbeninvasion überlebt und haben jetzt gesunden Neuwuchs.

Ich denke, dass ich die nächsten 2 Monate noch ein paar Kilo ernten kann.
Wenn sich alle Experten einig sind, ist Vorsicht geboten.


Bertrand Russell
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#4
Hallo Gerd,

zur Vorbeugung gegen Pilzerkrankungen bei überdachten Tomaten habe ich dieses Jahr die Pflanzen mit Algenkalk bestäubt.
Dazu habe ich mir eine einfache Vorrichtung gebaut ---> siehe hier
Bis jetzt sind die Pflanzen (überdachtes Freiland) noch gesund. Im GWH und Folienhaus habe ich nichts spezielles unternommen.
Hier ist ausgiebiges Lüften so oft es geht wichtig.

Um diese Jahreszeit dünge ich nur noch die kleinen Sorten, bei den Fleischtomaten und Flaschentomaten geht es nur noch um das abreifen der Früchte,
für neue Fruchtansätze ist es jetzt definitiv zu spät. Diese Pflanzen werden nur noch gegossen und verbrauchte, vergilbte Blätter entfernt.

Meine kleinen Sorten im GWH bekommen alle 1-2 Wochen noch eine Portion Brennesseljauche, die Pflanzen in den Kübeln 1 x wöchentlich einen
organischen Volldünger (Biorit von Manna) + 1 Portion Brennesseljauche.
Warum man keine Brennesseljauche ab der Fruchtbildung geben soll verstehe ich nicht, soviel Stickstoff ist in der Jauche nicht drin das dabei ein Überschuß entstehen würde. Wichtig ist das auch die anderen Nährstoffe, u.a. Kalium ausreichend zur Verfügung steht.
Auch alleinige Düngung nur mit Brennesseljauche das ganze Jahr über schätzte ich nicht als optimal ein. Aber das muss jeder an Hand seiner Bodenverhältnisse selbst entscheiden.

Zur Pflanzenstärkung habe ich bis Anfang August alle 2 Wochen eine Portion Ackerschachtelhalmjauche gegossen, wirkt dann auch gleichzeitig als Dünger.
Ansonsten gebe ich gelegentlich noch etwas Patentkali zur weiteren Düngung. Bei akuten Mangelerscheinungen kann Patentkali auch in Wasser aufgelöst werden
und zum Gießwasser beigefügt werden.

Fleisch- und Flaschentomaten habe ich Anfang August teilweise geköpft, sie sollten nicht am GWH Dach anliegen (wegen Kondenswasser - Pilzgefahr)
Die kleinen Sorten werden in der waagerechten weitergeleitet, ebenfalls mit Abstand zum Dach. Die dürfen weiterhin blühen, da besteht noch die Chance auf
weitere noch reif werdende Früchte.

LG  Werner
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