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Der Martin möchte auch 2021 Tomaten anbauen
#1
Hallo liebe Tomaten-Addicts!
Ich wollte nur mal andeuten, dass ich noch da bin. Erstaunlicherweise sorgt die Pandemie dafür, dass ich wenig Zeit habe, mich im WWW rumzutreiben. Ich habe zwar so etwas wie einen Sortenplan für dieses Jahr angefangen, aber ich habe
1. zu viele neue Sorten bestellt (für meine Verhältnisse)
2. versucht, weitgehend auf Keimung in der feuchten Kammer umzustellen
3. die Wirkung kalter Nächte auf kalte Fenstebänke studiert ...

Zu 1. Nicht alles, was ich neu angesetzt habe, hat gut gekeimt, zwei Sorten bislang gar nicht ("Dithmarscher" und "Dattelwein", von letzterer habe ich mir eine Inspiration in Richtung Naschtomate erhofft.

Zu 2. und 3. Durch die kalten Nächte im April sind die Plätze im ungeheizten Zimmer in Fensterbanknähe auch recht(!) kühl gewesen, was der zügigen Keimung nicht förderlich war. Zudem habe ich direkt auf Klo- oder Küchenpapier ausgelegt (mittlerweile experimentiere ich mit glattem Filterpapier). Manche Sorten haben auch im Kalten einfach losgekeimt. Manche haben sich geziert. Manche Samenhüllen haben sich mit der fasrigen Struktur der Unterlage etwas zu innig befreundet, und als dann mit zunehmender Wärme die schönen neuen Wurzeln das Sprosswachstum befeuern wollten, sind die Triebspitzen mit den Samenschalen hängen geblieben, und ein paar Keimlinge hat es unter der entstehenden Spannung reglrecht auseinandergerissen. Im Zuge von Experimenten zur feuchten Kammer, zur Keimfähigkeit bestimmter Sorten und zur Bewältigung meiner mäßigen Laune habe ich inzwischen eigentlich genug Keimlinge für den Eigenbedarf (Geschenke nach draußen gibts heuer vielleicht nicht so viele), aber nicht unbedingt die Sorten, die ich wollte ... Und irgendwie: ein paar der alten Weggefährten, die heuer zunächst nicht auf der Liste standen, will ich vielleicht doch nicht so ganz drangeben ... Egal. Mehr als so etwa 25 Pflanzen krieg ich wohl nicht unter, und wir wollen im Sommer nach Möglichkit Tomaten ernten!

Wenn ich mich wieder etwas besser sortiert habe, melde ich mich wieder und berichte. Bis dahin lese ich eure interessanten Berichte.

Ein schönes Frühjahr trotz pandemischen Unbills wünscht Martin.
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#2
Hallo Martin

Kann ich nachempfinden mit der knappen Zeit, wir sind Ende März umgezogen (inkl. Tomatenzöglinge), sehr chaotisch in diesen Zeiten.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei der weiteren Aufzucht.
Gruß Steffi
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#3
Hallo mal wieder, wenn ich hier so mitlese, leben die GWH-Betreiber und die Freilandkübelgärtner (ich z.B.) tomatenmäßig in verschiedenen Welten ...

Hier ist es windig fast wie an der Nordsee, und nachts kühl. Ich höre Berichte von Bekannten, dass sie Tomaten nach draußen gepflanzt haben und diese jetzt artfremd aussehen. Aber meine Zimmerkultur bekommt den Setzlingen nicht mehr so gut, und so habe ich mich gestern daran gemacht, ein paar Sorten, von denen ich zur Not noch eine Pflanze in petto habe, auf den etwas geschützten Balkon auszukübeln:

Neue Sorten:
Rouge de Namur
Kirgistan

Alte Bekannte:
Siberian - noch gekaufter Originalsamen, die Sorte hatte ich schonmal, sie scheint bislang aber wenig in Erscheinung getreten zu sein.
Diese Sorte scheint unter der Zimmerkultur mittlerweile regelrecht zu leiden, so dass ich die zweite Pflanze wohl auch demnächst raussetze.
Black Russian - Auch wenn ich mich nicht mehr erinnere, so muss die doch schon mal geliefert haben, denn ich habe brauchbaren selbstgenommenen Samen.
Green Zebra - Einer unserer Lieblinge. Ich hoffe, sie trägt heuer gut, und ich kann die Sorte noch eine Weile für mich erhalten.
Zagora - Von den Fleischtomaten, die ich im Kübel ausprobiert habe, ist das diejenige, die am willigsten Frucht liefert.

Von den Neuen habe ich die störrische Dattelwein einer Rosskur unterzogen und habe alle zwölf noch vorhandenen Samen in feuchte Kammern eingesperrt. Gekeimt haben zwei, eine davon war verkrüppelt, die letzte hat es bis ins Töpfchen geschafft und erreicht demnächst wohl die 4cm-Marke.
Von Silbertanne und Dithmarscher habe ich nichts bekommen, aber auch keine Rosskur gemacht, vielleicht nächstes Jahr.

Noch ein paart Beobachtungen:
- Als junger Setzling könnte die Extravagante Rouffiage die große Schwester von FuzzyWuzzy sein.
- Mit Cherokee Tiger Purple Striped habe ich wohl einen echten Dwarf erwischt, die wachsen soooo langsam, hoffentlich erreichen sie noch ausreichend Größe für eine Fruchtbildung.
- Für halbwegs frische Samen (so bis drei Jahre) brauchts eigentlich keine feuchte Kammer, und ich frage mich allmählich, bis zu welchem Alter die Leute, die Samen verkaufen, diese verkaufen.

Zum Schluss noch ein kleiner Rückblick auf zwei Fuzzy Wuzzy in der feuchten Kammer beim Synchronkeimen, mit guten Bewertungen in der B-Note. Inzwischen stehen die in Erde, sind mir aber zum Auspflanzen noch zu klein.

   

Soviel für heute, ein anderes Mal mehr, viele Grüße von Martin.
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#4
Habe heute noch zwei Pflanzen in den Harten Garten © gestellt, die zweite Siberian und eine "Land Unter", die ich jetzt das dritte Jahr pflanze. Sowas wie eine große Cocktailtomate oder kleine Salattomate. Das kommende Brückentagwochenende muss ich wohl nutzen, ein bissel dranzuklotzen ...

Die Pflanzen auf dem Balkon sehen noch gut aus (machen Wachstumspause nach dem Schreck), haben aber bislang auch nur problemloses Wetter gesehen.

Viel Freude an der heurigen Tomatensaison wünscht Martin.
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#5
Bei uns hier im Rhein-Neckar-Raum kommt jetzt das andere extrem, gestern 28°.
Meine Tomaten starten jetzt richtig durch.
Hatte am 16.05. ausgepflanzt, dann war es ja nochmal kalt, stürmisch, es hat gehagelt und dazwischen endlos geregnet.
Hatte halt immer fleißig jeden Abend jedes Pflänzchen mit Vlies eingepackt, hat sich wohl ausgezahlt.
Nur die Artisan Purple Bumblebee hat gezickt und ist auch jetzt noch mickrig, mal schauen wie die sich entwickelt.

Ich wünsch Dir auch viel Freunde und eine gute Saison.
Gruß Steffi
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#6
Hallo Martin,

bei mir gibts auch nur Freiland. Hat manchen Sorten nicht gut getan, heuer war es so kalt.
Die Green Zebra mag ich auch sehr gerne.


@womotomate

ist interessant, das mit der Bumblebee - bei mir zicken Lucky und Green Tiger. Das sind doch Schwesternsorten zur Bumblebee.

Lg Susanne
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#7
Ich hatte immer die Artisan blush tiger, die hat nie gezickt, aber der Bumblebee Samen war von 2017, von 10 hatten nur zwei gekeimt, könnte also auch am Samen liegen, war gekauft wer weiß wie alt der in wirklichkeit gewesen ist.

@Martin -> von deinen Sorten hatte ich noch keine
Gruß Steffi
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#8
Liebe Tomatenfreunde,
zunächst mal alles Gute zum Neuen Jahr!

Ich habe mich letztes Jahr aus der Berichterstattung zurückgezogen, als ich etwas deprimiert den Eindruck hatte, alle meine Tomaten gehen dahin ... Der kalte Saisonstart, der anschließende Starkregen und die anschließende Wärme ließen mich täglich die Fortschritte der Braunfäule bestaunen (hatte ich so stark noch nie), und da eigentlich alle Pflanzen nach dem verkorksten Start Verspätung hatten, habe ich von vielen keine Früchte bekommen. Man konnte den Armen beim Umfallen quasi zuschauen. Am besten zurecht kamen noch die Sorten Brown Berry, Tempête de Sable, die unzerstörbaren, wenngleich sehr verspäteten Chadwick Cherry und Sweetie, und von den weniger kleinen Sorten Rouge de Naumur und der Dwarf Cherokee Tiger Purple Striped. Ganz spät kamen als kleine Überraschung noch ein paar Brandywine Pink. Ansonsten gab es oft die Konstellation "eine Frucht pro Pflanze", und gegen Saisonende habe ich dann alles, was irgendwie Anstalten gemacht hat sich umzufärben, in die Küche transferiert und dort ausreifen lassen.
   
Zwei nicht gar so große Brandywine Pink

Von einigen Sorten habe ich Samen genommen (da reicht ja im Prinzip eine Frucht), und ich finde es immer wieder interessant, wie sich die Samen verschiedener Sorten in der Größe unterscheiden, und bei meiner Methode des Samengewinnens kommt auch noch die Farbe des Glibbers zur Geltung.
   
Links Samen von Tempête de Sable (die sind echt winzig), rechts von Brown Berry.

   
Links Samen der grünen Kirgistan (hat sehr gut geschmeckt), rechts die hellrote Rouge de Naumur

Allen wünsche ich ein gutes Neues Jahr, vielleicht wird's ja mit den Tomaten besser, und mit der Pandemie auch ...

Servus - Martin
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#9
Hallo Martin,

letztes Jahr war ein frustrierendes Jahr. Eigentlich war es zwei Jahre jetzt äusserst bescheiden.

Meine Tomaten konnte ich bis zum Sommerurlaub durch konsequentes Ausgeizen und Einsprühen mit Hexengebräu retten - danach war fast alles im Eimer. Ich wollte und konnte das natürlich von niemandem verlangen, der zum Giessen kommt.

Ich hätte gerne eine Überdachung oder ein Gewächshaus deswegen heuer. Ich bin noch am Überlegen, ob wir uns das leisten - ein billiges fällt ja doch wieder mit jedem minimalstem Wind um. Wobei ein Gewächshaus in sehr heissen Saisonen auch nicht optimal ist…. Da kocht es ja dann manche Tomaten regelrecht drinnen.

Könnte man bloss das Wetter vorhersagen…

Es wäre schön, wieder ein paar Berichte von dir zu lesen in dieser Saison.

Lg Susanne
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