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Tomatensorte Fleischtomate
#11
Sodala ich habe jetzt außer dem Andenhorn noch die Berner Rose, Ochsenherz und die RAF ergattert.
Mal schauen was das wird :-)
Danke für eure Anregungen, und den Hinweis mit der erhöhten Gefahr der BEF.
Hab eig. noch tausend Fragen, weiß nicht ob ich dafür hier jetzt weitermachen soll oder im anderen chat.
Ich versuchs mal..
Was mir Kopfzerbrechen bereitet ist die Vorbereitung meines Bodens im Gewächshaus.
Was kommt bei euch alles rein?
Untersucht ihr da auch mal den PH Wert? Wir haben bei uns sehr kalkiges Leitungswasser.
Kann das Probleme bereiten? Hab gelesen das kann den PH Wert nach oben treiben.
Habe letztes Jahr gut Kompost rein und dann mit Brennesseljauche ab und zu gegossen.
Hab jetzt schon oft gehört dass Gesteinsmehl oder Kalk mit rein muss.
Wie is eure Meinung?
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#12
Wenn dein Boden nicht von Natur aus kalkhaltig ist, brauchst du auf jeden Fall Kalk, nicht nur für die BEF-anfälligen Sorten (Andenhorn, Berner Rose), sondern für alle Tomaten.
Eine Bodenprobe vorab wäre gut (wesentlich wichtiger als den pH-Wert zu testen), dann weißt Du genau was dein Boden braucht oder nicht. 
Das gilt nicht nur für den Kalk, sondern auch für alle anderen Nährstoffe.
Ist nämlich nicht so, dass es immer gut ist wild zu düngen. Zu viel ist für den Boden und die Pflanzen sogar noch schlimmer als zu wenig Nährstoffe, denn wieder rausholen ist nicht so einfach, wenn man erst einmal überdüngt hat.

Hartes Wasser ist i. d. R. kein Problem, da es zwar den pH-Wert nach oben treiben kann, aber das wäre vor allem in Hydrokultur problematisch. Erde hat aber grundsätzlich eine Pufferfunktion, d. h. das harte Wasser kommt ja nicht pur und unverändert bei den Pflanzen an. In Töpfen kann der Boden ggf. etwas versalzen, aber im Freiland eigentlich kein Problem. Nur bei Kulturen wie Rhododendron, Azaleen, Heidelbeeren etc. die besonders sauren Boden brauche, da wäre dein Leitungswasser nicht als Gießwasser geeignet.
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#13
Hallo Mayapersicum,

Danke für deine ausführliche Info.
So eine Bodenprobe ist aber recht teuer oder? Wer macht denn so eine Probe?
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#14
Hallole,
Jetzt komme auch noch ich.
Meine Fleischtomatenlieblinge sind die Sorten der Costoluto-Familie, die Rosovij Perzevidnij und die Pantano. Oder als Exot ein Weisses Ochsenherz?
Bei mir stehen bei 70 bis 80 Tomatenpflanzen bis auf 12-15 alle im Freien. Für unters Dach kommen die von mir genannten allesamt nicht in Frage.
Bemerkenswert wäre vielleicht auch noch dass ich in der Sächsischen Oberlausitz wohne. Wo es schon manches Mal Schnee und Kälte von Oktober bis April gibt.....

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#15
(27.02.21, 10:20)tomatenbauer schrieb: Hallo Mayapersicum,

Danke für deine ausführliche Info.
So eine Bodenprobe ist aber recht teuer oder? Wer macht denn so eine Probe?

Kosten hängen davon ab auf was Du alles beproben lässt. Ob nur die Hauptnährstoffe oder auch noch Spurenelemente, Schadstoffe etc. pp.

Es gibt jede Menge Anbieter im Internet. Einschicken muss man die Probe so oder so, ist also letztlich egal wo in D das entsprechende Labor sitzt.
Hier gibt es paar grundsätzliche Infos dazu.

Wenn Du genau weißt, was in deinem Boden ist (z. B. weil es schon seit Jahren dein Garten ist), dann ist es vielleicht nicht soooo wichtig.
Nach meiner Erfahrung verschätzen sich aber viele bei der Nährstoffversorgung des Bodens. Der größte Teil der Privatgärten ist nachweislich überdüngt. Daher macht es schon Sinn wenigstens mal den aktuellen Stand festzuzurren.
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#16
Hallo zusammen,

möchte euch hier das Ergebnis vom letzten Jahr zeigen und meine Erfahrung speziell mit dem Andenhorn mitteilen.

Die Pflanzen haben Anfnags im Haus etwas geschwächelt und sahen zwischendurch eher kränklich aus. Nach dem Auspflanzen
haben die jedoch richtig Fahrt aufgenommen. Eine tolle Sorte mit fast keiner Flüssigkeit. Ertrag war super, Geschmack auch richtig gut.

Geschmacklich die beste Sorte war die Berner Rose. Da kommt nix hin, die war ja ein Traum :w00t: :w00t: :w00t: :w00t:
Den besten Ertrag hatte ich bei den Ochsenherzen. Da musste ich die ganze Rispen stützen dass nix abgebrochen ist.

Bin heuer auf der Suche nach einer kleinen süßen Sorte. Das rote und gelbe Birnchen letztes Jahr waren Enttäuschungen. Mehlig und geschmacklos..

Vielleicht habt ihr ja einen Tipp für mich. smile


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#17
Schneewittchen. Weiß (reif: hellgelb), runde kleine Cocktailtomate mit excellentem Ertrag. Sehr süß. Schön saftig.
Wenn Du die Berner Rose magst, dann magst Du vermutlich auch Schneewittchen.
Schneewittchen taugt aber nicht für ein GWH. Entweder überdacht oder notfalls auch ungeschützt im Freiland.
Trug bei uns (sonnenverwöhntes Ba-Wü) auch im letzten - extrem nasskalten - Sommer noch gut.

San Marzano Mini: kleine ovale rote Cocktailtomate, etwas fester im Biss, aber eine gute Mischung von Aroma und Süße. War in guten und schlechten Sommern immer megaertragreich. Ist ein Wuchermonster und übernimmt regelmäßig auch noch die gesamte Überdachungs-Oberseite. Aber wer will sich da beklagen, wenn es mehr zu ernten gibt. tongue

Ganz wild: Golden Currant = Wildsorte.
Braucht null Schutz. Wilde Tomis sind ziemlich unverwüstlich.
Aber die Früchte sind halt sehr klein. Da artet das Ernten in Arbeit aus. :rolleyes: Dafür lassen sie sich auch prima zu Tomaten-Rosinen trocknen als Knabberei.
Trägt deutlich länger als andere Tomatensorten im Freiland.
Ich kann da i. d. R. bis Anfang November noch ernten.
Kleine gelbe runde Früchte mit gutem Aroma und leichter Süße.
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#18
Ernteglück
Goldita
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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#19
Hallo,

Rote Murmel
Zuckertraube

wenn sie nicht rot sein müssen
Cherry bianca, weiß, klein, süß, wächst aber wie ein Monster. Da ist die Golden Currant ein Bonsai gegen.

schönen Gruß
ulrich
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#20
Mein Geschmacksfavorit ist die mexikanische Honigtomate.
"Mit 90 Prozent aller Menschen nicht übereinzustimmen ist eine der wichtigsten Anzeichen für geistige Gesundheit."


Oscar Wilde
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