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Anfänger braucht mal eine Diagnose
#1
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Tach zusammen, 
bin durch Corona und die zusätzliche Zeit zum Tomatenhobby gekommen. 
Vom Samen habe ich aus meinen Lieblingstomaten Honigtomaten jetzt stattliche Pflanzen entwickelt. 
Hier die Firma von deren Tomaten ich die Samen entnommen habe: https://www.looye.com/de

Doch seit 1-2 Wochen ist irgendwie der Wurm drin. Die unteren Blätter werden trocken und gelb und sterben einfach ab, während die Pflanze oben nahezu top ausschaut. 
Was kann ich machen? 

Ich nutze speziellen Tomatendünger (flüssig) durchschnittlich einmal die Woche und gieße alle 2 Tage, wenn die Erde trocken ist. 

Vielen Dank und Liebe Grüße
Kanaxai


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#2
Ich hatte zwei mal probiert Honigtomaten von gekauften Tomaten zu ziehen.

Ergebnis war ein totaler Reinfall. Zwar sehr wüchsig und jede Menge Tomaten dran aber keine wurde reif.

Es sind vermutlich für das Gewächshaus gezüchtete Sorten mit speziellen Ansprüchen oder gentechnisch veränderte Sorten. Meine Meinung.

Für zu Hause oder Balkonien sollte man sich samenfeste alte Sorten besorgen.
"Mit 90 Prozent aller Menschen nicht übereinzustimmen ist eine der wichtigsten Anzeichen für geistige Gesundheit."


Oscar Wilde
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#3
Schlicht und ergreifend Futtermangel. Starker Futtermangel.

Welche Zusammensetzung hat dein Dünger? NPK-Werte? Magnesium, Calcium und Schwefel enthalten?
Wie groß sind die Töpfe.

Übrigens: Tomaten gießt man nicht erst, wenn die Töpfe durchgetrocknet sind. Tomaten müssen gleichmäßig feucht gehalten werden, sonst werden manche Nährstoffe gar nicht erst richtig transportiert, auch wenn sie in der Erde vorhanden sein sollten.
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#4
(14.08.20, 17:35)Mayapersicum schrieb: Schlicht und ergreifend Futtermangel. Starker Futtermangel.

Welche Zusammensetzung hat dein Dünger? NPK-Werte? Magnesium, Calcium und Schwefel enthalten?
Wie groß sind die Töpfe.

Übrigens: Tomaten gießt man nicht erst, wenn die Töpfe durchgetrocknet sind. Tomaten müssen gleichmäßig feucht gehalten werden, sonst werden manche Nährstoffe gar nicht erst richtig transportiert, auch wenn sie in der Erde vorhanden sein sollten.

Sorry hatte am Wochenende leider keine Zeit zu antworten. 
Also der Dünger den ich benutze ist von der Marke Plantiflor ProNatur Bio Tomatendünger (flüssig) dessen NPK Werte wie folgt aussehen, wenn ich das richtig ablese:
3% N  /   1% P   /   5% K

Die sagen laut Empfehlung, dass man alle 2 Wochen düngen sollte. Jetzt hatte ich das schon wöchentlich gemacht, weil ich sehr viele Pflanzen in einem großen Topf (40x80cm) habe. Aber scheinbar muss es noch öfter sein. Ich hab nur Angst die Pflanzen jetzt zu überdüngen ... das gibt es ja auch wieder dieses Problem. 

Oder ist mein Dünger einfach Müll? 
Die Werte erscheinen sehr niedrig für den Laien.
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#5
Hallo, 

ja der Dünger passt in der Zusammensetzung schon mal sehr gut und auch die einmalige wöchentlich Flüssigdünger gabe ist schon mal recht gut. Trotzdem zeigen deine Pflanzen einen Düngemangel, außerdem sehen die Pflanzen dünn aus mit gestreckten Höhenwuchs. Wird auch Geilwuchs genannt. Haben die Pflanzen genug Licht?
Wie viele Pflanzen stehen da in deinem Topf? Ich zähle 11 dünne Stengel kann das sein? 
Es wären somit viel zu viele. Und zu guter letzt nochmal dein Flüssigdünger ist von der Zusammensetzung gut, aber du solltest besser mit einem Langzeitdünger arbeiten und nur bei akutem Nahrstoffmangel mit dem schnellen Flüssigdünger nachhelfen.

Gruß Markus
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#6
Die niedrigen Prozentzahlen sind nicht das Problem.
Das Verhältnis von N zu P zu K ist auch okay.

Aber ist da sonst nix drin? Kein Magnesium? Calcium? Schwefel?
Das sind auch sehr wichtige Nährstoffe für Tomaten.

40 x 80 cm dürfte ungefähr der Größe einer 65 L Mörtelwanne entsprechen. Das wäre okay für 4 Pflanzen aber nicht für 11 (falls mein Vorredner recht hat mir seiner Zählung).

Die Düngeangaben auf der Flasche beziehen sich halt auf 1 Pflanze mit ausreichend Erde (soll heißen 20 L oder sogar im Freiland).
Wenn Du so superdicht alles in einen Kübel gequetscht hast, dann kannst Du mit dem Dünger quasi täglich düngen ohne zu überdüngen. :rolleyes: 

Aber a) wird das auf die Dauer teuer und b) löst das das Problem mit den fehlenden anderen Nährstoffen auch nicht.
Daher würde ich raten einen richtigen Volldünger mit allen Spurenelementen zu besorgen. Da deine Pflanzen bereits starken Nährstoffmangel haben, wäre ein mineralischer Dünger sinnvoll, weil da die Nährstoffe schnell verfügbar sind und zumindest alles außer NPK gerade dringend gebraucht wird.

Du kannst entweder einen Langzeitdünger (kommt in die Erde) oder ein Nährsalz (Hakaphos, Kristalon ...)kaufen, das dann in Wasser aufgelöst gegossen wird, genauso wie dein Flüssigdünger.

Natürlich kannst Du Dir auch einfach die fehlenden Einzelnährstoffe besorgen und damit zu deinem Flüssigdünger zudüngen.
Wenn Du sehr hartes Leitungswasser hast, dann brauchst Du kein Calcium zu kaufen.
Ansonsten wären das: Calcium, Magnesium und Schwefel. Magnesium und Calcium gibt es als Kombinationsdüngemittel zu kaufen.
Kleine Mengen bekommst Du im Internet (Düngerexperte, ebay ...)
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