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Themabewertung:
  • 2 Bewertung(en) - 3 im Durchschnitt
Tomaten-Naschbeet Tempelhofer Feld
#11
Ob es das Projekt in 2021 weiter geben wird... - wer weiß...?

Update Stand 08.07.: Es gibt im Erscheinungsbild wohl Ähnlichkeit von Kraut- & Braunfäule und Tomatenrostmilbe, die die mögliche Verursacherin der ersten Krankheitsschäden am Projekt sein könnte...
Hier die neuesten Bilder des Fänomens.    
Kann jemand dazu Näheres sagen?

Ein zweites "Fänomen" ist aufgetaucht: Könnte nach kurzer Recherche ("Blattflecken + Tomaten") die Dürrfleckenkrankheit sein.    
Bestätigung? Andere Option?

Danke für den Tipp mit dem Hexengebräu: Werde es selbstredend ausprobieren...
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#12
Das neueste seltsame Fänomen an meinen Naschbeet-Tomaten: Lila-farbene BlattRÄNDER...
Hat jemand dazu nen Deutungsvorschlag...?    
"Klassischerweise" kommt Lila ja - in der BlattFLÄCHE - dann ins Spiel, wenn Phosphor zu wenig im Spiel ist.
Das hier sieht aber irgendwie ganz anders aus; zudem weiß ich aus zuverlässiger Quelle, dass die Parzelle, in der diese Tomate (ne Dattelwein) wächst mit Phosphor überkrass überversorgt ist... (>57,6 mg/100gr. sagte das Bodenuntersuchungs-Protokoll im Herbst 2019).
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#13
Könnte es vielleicht Kaliummangel sein? Das Lila kommt mir zwar komisch vor, aber ich meine gelesen zu haben das dieser immer von den Blatträndern beginnt
Gruß Steffi
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#14
Ich babe an meinen Tomaten auch lila Stellen an den Blättern.

Ich vermute eine Reaktion auf hohe UV Werte. Bei mir auf der Terrasse messe ich regelmäßig die Lichtstärke und komme schon in den Vormittagsstunden auf Werte von 150.000 bis über 160.000 Lux.

Es ist also eine Tatsache, dass mehr Strahlung der Sonne die Erdoberfläche erreicht. Warum das so ist, darüber darf spekuliert werden. Ich stelle nur Tatsachen fest.
"Mit 90 Prozent aller Menschen nicht übereinzustimmen ist eine der wichtigsten Anzeichen für geistige Gesundheit."


Oscar Wilde
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#15
@Kalimangel: Eher nicht: Beginnt zwar an den Blatträndern, aber eher in gelb als in Lila und SO scharf begrenzt hätte das die Welt auch noch nicht gesehen...
Zudem: Aus gleicher zuverlässiger Quelle weiß ich: Kalium-Überschuß in gleicher Größenordnung anzusiedeln wie der von Phosphat, locker im 3-fachen eines gesund-guten Gehalts, also auch über 50mg...

@UV-These: Das finde ich ne interessante These: Betroffene Tomate steht auf der wahrlich brutal besonnten Südseite des Beetes, ist dort allerdings die (bislang) einzige Pflanze, die dieses Fänomen zeigt.
Ists bei Dir flächendeckender...?
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#16
Ich habe Südbalkon, da haben meine paar Pflanzen das alle mehr oder weniger. Pflanzen wachsen aber trotzdem weiter und Tomaten sind o.k. Ab und zu kann man ein paar Geiztriebe wachsen lassen, damit die Pflanze wieder ein bischen neues Grün hat.

Besorge Dir doch mal ein Luxmeter und messe um die Mittagszeit.

Ich vermute, dass das ein Schutz vor zu hoher UV Belastung ist. Die Pflanze lagert Farbstoffe ein, ähnlich der Pigmentierung der menschlichen Haut im Sommer zum Schutz vor der Sonne.
"Mit 90 Prozent aller Menschen nicht übereinzustimmen ist eine der wichtigsten Anzeichen für geistige Gesundheit."


Oscar Wilde
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#17
Sad 
Wie gesagt: Interessante Theorie, aber bei mehr Nachdenken darüber wird das ABER stärker, weil:

1.) Tomaten sind Sonnenpflanzen, schon in ihren Ur-Genen
2.) Wachsen Tommis auch noch unter DEUTLICH sonnigeren Bedingungen als im (bislang ja eher moderat heißen / hellen) deutschen Sommer
3.) Ist der lila Rand - trotz der sich aus 1. + 2. ergebenden weitaus größeren Exposition anderenorts - offenbar keineswegs ein Standard-Fänomen in der Tomatenwelt (denke also, man müßte dann dazu wesentlich mehr finden!)

In Summe: Macht die Anschaffung eines Luxmeters ebenso überflüssig wie die eines Thermometers zum Feststellen, WIE heiß es genau ist, wenn es aus anderen Sinneseindrücken eine hinreichende Wahrscheinlichkeit dafür gibt, dass es Sommer ist... Sun

Ich tippe eher auf ein ÜBERversorgungsfänomen durch die ganz besondere Nährstoff-Komposition dieses Bodens (Terra Preta-Boden). Aber das beweise mal als Laie... :angel: 


Aber mal noch was anderes: Nachdem es nach dem Start der Pflanzen richtig gut los gegangen ist mit der Wachserei, ist nun schon seit längerem im ganzen Beet Fahrem im 1. Gang angesagt:
"Problem":
1.) Nährstoffversorgung überall vom feinsten (und meistens weit darüber hinaus), inklusive Stickstoff (worüber ich keine Bodenuntersuchungs-Daten habe; aber pro m² 100 gr. zum Saisonstart dazu gegeben, sollte also auch ohne exakte Zahlen ausreichend sein!)
2.) Wasserversorgung ebenfalls top (gleichmäßige Unterflurbewässerung).

Any ideas...?
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#18
(01.08.20, 13:42)Tempel-Hof-Gärtner schrieb: Aber mal noch was anderes: Nachdem es nach dem Start der Pflanzen richtig gut los gegangen ist mit der Wachserei, ist nun schon seit längerem im ganzen Beet Fahrem im 1. Gang angesagt:
"Problem":
1.) Nährstoffversorgung überall vom feinsten (und meistens weit darüber hinaus), inklusive Stickstoff (worüber ich keine Bodenuntersuchungs-Daten habe; aber pro m² 100 gr. zum Saisonstart dazu gegeben, sollte also auch ohne exakte Zahlen ausreichend sein!)
2.) Wasserversorgung ebenfalls top (gleichmäßige Unterflurbewässerung).

Any ideas...?

Ist u.a. auch stark Sortenabhängig. Tomatenpflanzen wachsen auch nicht unbegrenzt in die Höhe (es gibt Ausnahmen). Die Pflanze muß ja jetzt auch primär die vorhandenen Früchte versorgen und Ihre Energie nicht nur ins Längenwachstum stecken.

LG  Werner
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#19
Beinhaltet Deine Bodenanalyse auch Angaben zum Borgehalt?

Nagel mich nicht fest - Krankheiten sind so gar nicht mein Gebiet. Aber soweit ich weiß, beginnt ein Bormangel im Bereich der jüngeren Blätter (ein Hinweis darauf, dass innerhalb der Pflanze der Stoffwechseltransport nicht ausreichend funktioniert.) Bormangel beginnt mit gelblichen Blatträndern, wobei diese auch ins rötliche gehen können.

Das Wachstum der gesamten Pflanze ist gehemmt. Aber es sollte auch eine Art Verkrüppelung an den Blättern und den Blüten erkennbar sein.

Vielleicht schaut ja noch Mayapersicum auf Deine Bilder. Sie hat ein fundiertes Wissen in Sachen Mangelerscheinungen bzw. Überdüngung.

Wenn Du ganz genau wissen möchtest, was Deinen Pflanzen fehlt, dann kannst Du befallenes Blattmaterial in einem Labor untersuchen lassen.
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#20
Smile 
Klaro, untersuchen lassen KANN man, wenn man sichs leisten kann natürlich alles... - kann ich aber leider nicht. Und in der Standard-Untersuchung (sprich P/K/Mg. + pH & organische Substanz), die ich habe, sind die ganzen "Spezialitäten" natürlich nicht enthalten (das wäre bei 23 verschiedenen Böden im Projekt sicherlich ein sehr hübsches Sümmchen gewesen...).
Außerdem: The "show" must go on - hier und JETZT...! :angel: - schließlich sollen die Besucher des Gartens auf dem Tempelhofer Feld alsbald was zu Naschen haben - je mehr, je besser...

GELBwerden ist ja sowas wie ein Universal-Fänomen, das mit allerlei Mangel-Erscheinungen verknüpft ist. Für nen Bormangel habe ich ansonsten keine Anhaltspunkte (außer eben das gefühlt sehr optimierbare Wachstum nahezu aller Pflanzen im Beet): Die Pflanze zeigt keine der unter dem Stichwort "Bormangel + Tomaten" ergoogelbare Anzeichen (Verformungen / Hohlräume). [Hoffentlich kriegt Mayapersicum den Hilferuf zu Ohren / Augen...  White flag ]

Die Bormangel-Idee hat mich aber weiter suchen lassen und auf die Seite Hortipendium.de gebracht. Das ist eine echte Fundgrube!!!
Daher aus den gerade neu gewonnen "Erkenntnissen" mal zwei Arbeits-Hypothesen wg. gewisser größerer Ähnlichkeiten (rechts jeweils das "passende" Schadbild aus dem Hortipendium neben den schonmal von mir hier gesandten Fänomenbildern als mögliche Erklärung). - Experten, hier ist Fachleute-Hilfestellung angefragt / -gesagt... :noidea:


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