Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um Ihre Login-Informationen zu speichern, wenn Sie registriert sind, und Ihren letzten Besuch, wenn Sie es nicht sind. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf Ihrem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies dürfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die Sie gelesen haben und wann Sie zum letzten Mal gelesen haben. Bitte bestätigen Sie, ob Sie diese Cookies akzeptieren oder ablehnen.

Ein Cookie wird in Ihrem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dassIhnen diese Frage erneut gestellt wird. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


 
Themabewertung:
  • 3 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
Schadbild Mosaikvirus an Tomaten
(05.06.16, 09:08)Paradeisoma schrieb: Aber in den großen Tomatenfeldern muss es das Virus dann schon lange geben! Wie machen das die Tomatenbauern dann?
Da muss es doch etwas dagegen geben!

Soooooooooooooooooo unendlich lange gibt es den Virus noch gar nicht. Die ersten größeren Probleme traten in den 60er Jahren auf und dann breitete er sich - zunächst sehr langsam - über die Welt aus. Die explosionsartige Verbreitung in aller Welt von Viren und Schädlingen hat erst durch den massiven Hin-und-her-Transport von Pflanzen, Saatgut und Früchten so rasant zugenommen und das machen wir ja erst seit wenigen Jahrzehnten, so richtig gigantisch erst seit dem Internetzeitalter. Gewerbliche Pflanzen werden schon an den Grenzen untersucht bzw. brauchen ein phytosanitäres Zeugnis, dass sie gesund sind. Wir, die Hobbygärtner, die irgendwas aus dem Urlaub mitbringen oder an diesen Regeln vorbei beschaffen können, sind das unkontrollierte Risiko.

Zurück zu deiner Frage: Die Tomatenbauern sind extrem vorsichtig bei der Kultur, denn auch sie haben kein Mittel dagegen. Ich sagte ja schon, es gibt keine Chemokeule dagegen.

Bei professionellem Saatgut wird großen Wert auf Virenfreiheit gelegt, bei der Kultur wird in jedem Stadium die Pflanze genauestens kontrolliert, besonders intensiv vor dem Auspflanzen, damit gar nicht erst befallene Pflanzen auf das Feld oder eher in das GWH kommen.

Wenn TMV in der Kultur vorkommt, wird sofort gerodet. Anschließend wird das Feld dann einige Jahre brach liegen lassen oder mit Nicht-Wirtspflanzen bestellt, damit sich das Inokulum des Virus möglichst verringert. Im GHW, wo die Tomaten meistens in Hydrokultur gezogen werden, ist es einfacher, da müssen ja "nur" die Leitungen desinfiziert werden. Da sind Erde und andere Pflanzen nicht vorhanden.
Zitieren
(04.06.16, 20:43)virgi schrieb: [Bild: img_0031b8kgo.jpg]

[Bild: img_0035hvjna.jpg]

Hallo Virgi,
deine Feuerwerk ist doch ok. Das einrollen Schopfbildung hat nix mit dem Mosaikvirus zu tun....ist ein Zeichen von zu guter Düngung und gesundem Wachstum. Solange deine Pflanzen so kräftig wie deine Feuerwerk sind bezweifle ich dass du den Mosaikvirus hast.
Also ich habe neben mir Kettenraucher, von daher weis ich wie es den Pflanzen geht wenn sie krank sind. Sie wachsen nicht mehr richtig die Blätter verkrüppeln und werden dünner eben Fadenblättrig und sie mikern vor sich hin bis irgendwann eingehen...so war es bei mir von Anfang an. Ich hab jetzt die letzten 2 Jahr alles versucht um das hinzubekommen bis mir Anneliese geraten hat das Hexengebräu zu testen. Ich habe es es getestet und es funktioniert. Ich habe dieses Jahr wunderschöne große Pflanzen mit Blüten und Knubbeln und das schon Anfang Juni. Die Letzten Jahre waren die Hälfte meiner Pflanzen schon verküppelt und abgestorben.

Ich weis dass einige besorgt wegen des Hexengebräus sind wegen der Nützlinge, aber für mich war und ist es dass einzige was meine Pflanzen überleben lässt.
Deshalb sprühe ich Abends so dass es über Nacht eintrocknet und meine Pflanzen habe so eine Schutzschicht gegen das verdammte Nikotin und den Virus. Das mache ich seit ich meine Pflanzen ausgepflanzt habe.

Dazu nehme ich:
1L Wasser
1EL Rapsöl(billige vom Al....)
1ELSpiritus
1Spritzer Geschirrspülmittel

Wie gesagt kann jeder für sich entscheiden was er macht aber ich möchte Tomaten ernten und essen und da war das Hexengebräu das Einzige was geholfen hat. Denn Test habe ich letztes Jahr durchgeführt und konnte endlich wieder Tomaten ernten und hatte endlich mal wieder Pflanzen die höher als 0,50- 1,00 m wurden.
Liebe Grüße Marion
Zitieren
Hallo an alle Betroffenen!

Ich hab das gerade erst gelesen. Das ist so traurig:crying:
Fühlt euch mal gedrückt, mehr kann man ja von hier aus nicht tun. :no:

Liebe Grüße Marion
Tomaten sind rot! Und die Erde eine Scheibe! ;p


Zitieren
@ Virgi
Die Feuerwerk sieht gesund aus, da bin ich mit Marion einer Meinung. wink

@ Marion
Kann sein, dass das Hexengebräu die Ausbreitung des Virus innerhalb der Pflanze verhindert. :noidea:
Grundsätzlich wachsen - je nach Alter beim Befall - die Pflanzen ja auch weiter und man kann ernten. War ja letztes Jahr bei Carmen auch so, nachdem sie mit den Milchspritzungen begonnen hat.

Aber: Du baust auf einem Balkon an, da ist die Kontrolle und Desinfektion der Anbaufläche viiiiel einfacher. Nicht nur, weil Du in Töpfen anbaust, sondern weil da eben keine Gartenfläche drum herum ist, keine anderen Pflanzen, kein Unkraut weit und breit. Wenn ein Balkon im Winter leer geräumt ist, wo sollte da der Virus überwintern? Da ist ja nix, keine Erde, keine Pflanzenreste.

Im Garten, einmal eingeschleppt, ist das ein Problem mit ganz anderen Dimensionen.
Zitieren
(05.06.16, 11:38)Mayapersicum schrieb: Aber: Du baust auf einem Balkon an, da ist die Kontrolle und Desinfektion der Anbaufläche viiiiel einfacher. Nicht nur, weil Du in Töpfen anbaust, sondern weil da eben keine Gartenfläche drum herum ist, keine anderen Pflanzen, kein Unkraut weit und breit. Wenn ein Balkon im Winter leer geräumt ist, wo sollte da der Virus überwintern? Da ist ja nix, keine Erde, keine Pflanzenreste.

Im Garten, einmal eingeschleppt, ist das ein Problem mit ganz anderen Dimensionen.

Maya ich wechsle nicht jedes Jahr die Erde aus. Das würde ich körperlich gar nicht mehr schaffen.
Von daher bin ich mir nicht sicher dass es am Boden liegt. Denn ich habe seit 2013 meine Erde in den Pötten die im Herbst Kalk bekommen wenn die Pflanzreste raus sind. Seit 2014 habe ich die zwei schlimmsten Kettenraucher die man sich vorstellen kann neben an :crying:. Seit her ist es vorbei mit den tollen Ernten. Dieses Jahr habe das erste Jahr mal wieder wunderschöne Pflanzen und einige sind schon bei 1,20 m Höhe.

Ich baue auf Balkonien auch noch Salat, Chilis, Paprika, Bohnen und Erbsen in Kübeln und Kästen an. Hatte früher sogar Zucchini und Auberginen im Anbau.
Durch meine Krankheit habe ich einiges weg gelassen und dieses Jahr halt nur Tomaten, Bohnen, Erbsen, Chili und Paprika im Anbau.



Liebe Grüße Marion
Zitieren
Okay. Ich nehme alles zurück. Ich wusste zu wenig über deinen Balkonanbau. :blush: Give_rose

Was ich sagen wollte ist, es ist viel einfacher Krankheiten auf einem Balkon zu kontrollieren als in einem Garten. wink
Zitieren
Ist doch ok Maya smile Hugs.
Ich wollte ja auch nur sagen, dass das Hexengebräu wirklich hilft. Die Pflanzen erholen sehr schnell wachsen gesund weiter. Einen Versuch wäre es doch wert es auch im Garten zu probieren, bevor man alle Pflanzen verliert. Die Verbreitung wird durch das Sprühen, auch nach dem Ausgeizen wirklich eingestellt.
Liebe Grüße Marion
Zitieren
Was man macht, muss jeder selbst entscheiden. wink

Aber man darf weiter wachsen und "gesund aussehen" halt nicht mit "geheilt sein" verwechseln. Denn der Virus selbst sitzt noch in den befallenen Pflanzen, er kann sich nur nicht mehr weiter ausbreiten an einer behandelten Pflanze und deshalb sehen die neuen Triebe dann gesund aus. Er ist aber noch da und kann von da aus weiter verschleppt werden, auf wirklich gesunde Pflanzen.

Wie gesagt, muss jeder selbst wissen, was er mit seinem Garten macht. :noidea:
Mir geht es nur darum, dass man die Symptome erkennt und weiß, was getan werden kann.
Wichtig finde ich halt auch, dass dann Pflanzen oder Samen nicht einfach so weiter verbreitet werden.
Zitieren
Hallo,

ich habe schon die wildesten Versuche gemacht. Auch mit dem Hexengebräu, mit Milch, mit Betaisadonna....und und und.
Ich habe auch welche einfach unbehandelt gelassen.

Bei der hier vorliegenden Misch-Infektion aus Tomatenmosaik-, Tabakmosaik- und Mild Green Mosaikviren
gibt es meist eine Stelle, da erkennt man, dass die Infektion da ist, dann kommen diese Blattverformungen, die Blüten werden abgeworfen. Später im Jahr sehen die Blätter oft (nicht immer) wieder fast normal aus, die Blüten bleiben dran, und man kann ernten. Der Ernteausfall geht meist über 3-5 Blütenstände.
Diesen Verlauf beobachte ich auch, wenn ich mit Hexengebräu gesprüht habe.
Ich kann mir vorstellen, dass das Hexengebräu jedoch die blöden Blattläuse, die ja auch die Viren weiterschleppen können, dezimiert.

Die Milchbehandlungen verzögern nach meiner Beobachtung die Ausbreitung der Erkrankung. Aber es ist schon etwas speziell jede Woche bei der Pflanzenpflege die Milch zu sprühen, nach jeder festgebundenen/entgeizten Tomate die Hände ich Milch zu waschen, in der Sommerhitze trocknet die Milch schnell an der Haut, seeeehr klebrige Angelegenheit. Der "Duft" in den Folienhäusern ist dann auch bemerkenswert....

Es ist und bleibt Mist und es gibt nichts, was die Pflanzen "heilen" könnte.

L.G.
Carmen



Was mir nicht gut tut ... kann weg.
Zitieren
Ich sehe noch nichts vom Mosaikvirus
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
Zitieren