Zitat:Sag mal Tomatine, wie oft gießt Du die denn? Bei dem Wetter brauchen die ordentlich was zu schlucken.
Ehe die Tomies wegen Trockenheit aufhören zu wachsen, ließen sie gar furchtbar die Flutten hängen. Das isses nicht.
Schon eher das von Simone: Wenn man stets nur am Stengel eingießt, kann es schon passieren, dass die Tomate zwar immer genug zu siffeln hat, aber neue Nährstoffe einfach nicht erreicht, bzw. nicht aufschließen kann, weil dort zu trocken.
Es sieht für mich also auch danach aus: Zu wenig (erreichbare) Nährstoffe, wenn sonst alles okay zu sein scheint.
Ich stelle(te) das Problem selbst in meinen Maurerbütt fest. Da habe ich auch immer ohne Brause in der Mitte eingegossen. Aber gut die Hälfte des Substrats blieb einfach trocken, hat keine Feuchte angenommen und war daher nicht für die Tomate zugänglich.
Dieses Jahr wird immer wieder durchdringend Gewässert. Wir reden von 10l pro Pflanze, bzw. auf eine 80er Mauererbütt. Danach reicht es dann, Morgens wieder flächig mit der Brause "nachzufeuchten" (3-5l), so dass die Tomaten weiterhin die ganze Bütt nach Feuchtigkeit und Nahrung durchforsten müssen.
Bis jetzt wachsen die Tomaten und dass auch bei mir viele (noch?) recht mickrig sind, liegt wohl an der explosiven Zunahme an befruchteten Blüten. Seit die Kälte vorbei ist, "hummelt" es wie blöd und ich habe so gut wie keine Ausfälle mehr - was dann auch wieder etwas zuviel des Guten ist.
Genau das könnte bei dir auch noch erschwerend dazukommen: Zu viele Knubbel. Und es scheint auch, dass Knubbels, die mal im Wachstum unterbrochen worden sind, dauerhaft klein bleiben. Aber das passiert selten an deiner ganzen Rispe. Der größere Teil sollte schon wieder weiterwachsen.
Also prüf mal, ob deine Stöcke eventuell auch zuviele Tomies ernähren müssen. Beides zusammen - viele Knubbels und wenig Nährstoffe - wäre dann der logische Schluss für wenig bis gar kein (wahrnehmbares) Wachstum.