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San Marzano 1- 3???????
#11
Nun ja, in dem gleichen Gewächshaus waren unter gleichen Bedingungen ca. 15 andere Sorten untergebracht. An keiner gab es das Problem mit der BEF, nur bei dieser einen Sorte.:noidea:
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#12
Och nöööö... nu hab ich mir extra San Marzano 3 gekauft, weil da auf der Tüte nix von F1 und/oder Hybrid draufstand.... und den Kassenbon hab ich auch nicht mehr.... na gut, so teuer waren sie ja nicht, und wenn sie gut tragen und lecker sind... Hmpf.
Auf der Tüte steht übrigens - blumig, blumig - die Sorte sei gegen Schaderreger restistent bzw. tolerant und käme mit unterschiedlichen Umweltbedingungen gut zurecht.
Herzliche Grüße - Hiltrud
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#13
Hallo ihr Spezialisten

ich darf als Neuling einfügen, das ich letztes Jahr verschiedene
Marzano- bzw. Flaschentomaten im Treibhaus-Anbau hatte.
Alle haben BEF gehabt. Sowohl im Kübel als auch ausgepflanzt, es war kein Unterschied. Ich hatte auch bestimmt nicht überall Mangelerscheinungen. Ich habe auch mit Kalzium gegossen. Meine Vermutung ist die unzureichende Nachttemperatur. Die später nachgewachsenen hatten alle keine BEF mehr.
Mit Unterstützung aus dem Forum und durch Kauf habe
ich für dieses Jahr 8 verschiedene Flaschentomaten im Anbau.
Ich werde über BEF weiter berichten.
LG Karl
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#14
Hier noch eine Studie ( auch über BEF ) bei diesen Sorten:

https://www.landwirtschaft-bw.info/site/...hment=true
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#15
(05.03.16, 13:56)Franken Karl schrieb: Alle haben BEF gehabt. Sowohl im Kübel als auch ausgepflanzt, es war kein Unterschied. Ich hatte auch bestimmt nicht überall Mangelerscheinungen.

Äääh, was denn sonst? BEF ist eine Mangelerscheinung.

Flaschentomaten sind schon aufgrund ihrer Form am anfälligsten für BEF, aber natürlich gibt es Unterschiede zwischen den Sorten. wink

Ausschlaggebend ist nicht alleine die Verfügbarkeit im Boden, sondern vor allem, ob die Pflanze es schafft den Nährstoff auch bis in die Spitze der Frucht zu transportieren. Der Calciumtransport innerhalb der Frucht geht deutlich langsamer als z. B. in die Blätter. Da sind große und lange Früchte nunmal viel schwieriger zu versorgen.

Da Calcium im Vergleich zu anderen Nährstoffen für die Pflanze "schwieriger" zu transportieren ist, funktioniert die gleichmäßige Versorgung nur, wenn der Wasserhaushalt stimmt (gleichmäßig feucht) und im Boden keine einseitige Nährstoffversorgung vorliegt, denn andere Nährstoffe können das Calcium binden und dann kann die Pflanze es nicht aufnehmen. Da hilft dann auch kein Calciumdüngen auf Teufel komm raus.

Ist es zu heiß und die Pflanze steht in trockener Erde, versiegt der Flüssigkeitsstrom in der Pflanze, es wird kein Calcium weitertransportiert, Unterversorgung entsteht zuerst in den Früchten. Aus diesem Grunde tritt die BEF auch häufig kurz nach Beginn der Sommerhitze ein und verschwindet sobald wir in den nassen, regenreichen Sommer-Teil wechseln, selbst wenn man gar nichts getan wird. Alle Früchte, die keinen Wasserstopp hatten reifen ganz normal.

Umgekehrt kann auch besonders hohe Luftfeuchtigkeit (z. B. im GWH oder bei tagelangem Dauerregen) den gleichen Effekt haben. Die Pflanze kann wegen hoher Umgebungsfeuchte über die Blätter keine Flüssigkeit mehr verdunsten und reduziert daraufhin den inneren Flüssigkeitsstrom, wieder kommt es zum Calciumstopp. Andere Ursache, gleiches Ergebnis.

Da diese "Störungen" in der Regel nicht sooo lange andauern, reicht das Calciumfutter in der Zwischenzeit für kleine Früchte aus, aber eben nicht für lange San Marzanos oder andere Flaschentomatentypen. Auch einige Fleischtomaten sind dafür anfällig. In besonders heißen Extremsommern habe ich hier aber sogar schon BEF an birnenförmigen Cocktailtomaten gesehen.

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#16
Vor meiner schwarzen Scheunenwand hatte ich letztes Jahr BEF an platten Fleischtomaten...:noidea: ganz klassisch, der Blütenpol betroffen. Früh und abends gießen hat nicht gereicht, da dort nur Kübel stehen können. In der Kübelerde ist übrigens reichlich zerstoßene Eierschale drin.
In kühlen Sommern ist die Wand ideal, aber bei Bruthitze...:undecided:

Liebe Grüße, Mechthild
Erst wenn die letzte Fichte verdorrt, der letzte Fluss vertrocknet und der letzte Schmetterling vergiftet ist, werdet Ihr feststellen, dass man Subventionen nicht essen kann.

Frei nach dem alten nativen Stammesführer
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#17
(06.03.16, 10:06)German Green schrieb: Vor meiner schwarzen Scheunenwand hatte ich letztes Jahr BEF an platten Fleischtomaten...:noidea: ganz klassisch, der Blütenpol betroffen. Früh und abends gießen hat nicht gereicht, da dort nur Kübel stehen können. In der Kübelerde ist übrigens reichlich zerstoßene Eierschale drin.
In kühlen Sommern ist die Wand ideal, aber bei Bruthitze...:undecided:

Liebe Grüße, Mechthild


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Vlies an die Scheunenwand..dürfte gut 5° weniger aus machen.

Wenn zB: noch eine alte Regenrinne über ist... die würde ich zwischen Wand und Kübel platzieren + mit Sand füllen.
Bei heißem Wetter diese "Mitgießen", die Wassergaben verdunsten recht ordentlich .

(Nasser Sand -hat bei mir im GH- gute 5° unterschied aus gemacht.)
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