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Hallo
ich habe mir lange überlegt noch was zu der Nonna Antonina zu schreiben. Leider habe ich von der fast keine Samen mehr und kann somit keine mehr abgeben. Ich habe sie aber 2016 wieder im Anbau und hoffe, dass ich von der Samen machen kann.
Aber, so wie die Sorte sich verhält und schmeckt, könnte es eine verkreuzte "Costoluto Genovese" sein, die sich im Lauf der Jahre stabilisiert hat.
Wer unbedingt die Nonna versuchen möchte und keine Samen bekommt, kann sich die Costoluto bei "Franchi" bestellen. Übrigens eine sehr gute Adresse. Ich habe erst letzten Monat bei ihm eingekauft, ich brauchte neue Salat Samen.
LG asmx
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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Vielleicht ist sie auch nicht verkreuzt, sondern nur über viele Jahre ausgelesen.
Ich habe sie probiert, und habe auch noch ein paar Körnchen, und nächstes oder übernächstes Jahr muß ich sie mal wieder bauen, um sie am Leben zu halten. Aber sie paßt nicht wirklich zu meinem Klima, ist für Sächsisch Sibirien zu spät...
Liebe Grüße, Mechthild
Erst wenn die letzte Fichte verdorrt, der letzte Fluss vertrocknet und der letzte Schmetterling vergiftet ist, werdet Ihr feststellen, dass man Subventionen nicht essen kann.
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(10.02.16, 20:28)German Green schrieb: Vielleicht ist sie auch nicht verkreuzt, sondern nur über viele Jahre ausgelesen.
Ich habe sie probiert, und habe auch noch ein paar Körnchen, und nächstes oder übernächstes Jahr muß ich sie mal wieder bauen, um sie am Leben zu halten. Aber sie paßt nicht wirklich zu meinem Klima, ist für Sächsisch Sibirien zu spät...
Liebe Grüße, Mechthild
Da kann ich nur sagen: Frühere Anzucht..= Kunstlicht.
Gerade bei dir + deinem kleinen Garten/Fußballfeld..
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Lieber Guido,
ich will nicht mit Dir streiten. Für eine frühere Anzucht unter Kunstlicht müßte ich ähnlichen Aufwand treiben wie Alfred, und das ist es mir einfach nicht wert.
Es gibt genügend leckere, frühe Sorten, die gut tragen, und die in meinem Garten gut gedeihen.
Liebe Grüße, Mechthild
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10.02.16, 21:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.02.16, 21:28 von Rumpelstilzchen.)
Ich werde es aber noch einmal darlegen. In aller Kürze.
Ihr redet hier auf der einen Seite immer davon das Samen getauscht werden, auf der anderen Seite wird sich darüber mokiert, dass Samen in den freien Handel geraten.
Wenn das kein Widerspruch ist?
Warum sollen Samen nicht Allen zur Verfügung stehen? Wenn mir da jemand eine Antwort geben könnte die nicht aus Smilies oder meinem Nikname besteht, wäre ich euch sehr zugetan!
Der freie Handel ist nämlich der Platz an dem sich die Allgemeinheit bedient. Und damit, ich wage mal zu schätzen, auch einige Grower hier.
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Nochmal zurück zum Thema
Ich bin hier von einigen lieben Menschen mit den tollsten Samen verwöhnt worden  Als ich 2009 hier ins Forum kam, hatte ich 8 Tomatensorten und fand das super-inzwischen sind es ca. 350  Ein grosser Teil davon sind Gaben der oben erwähnten Forumsmitglieder. Nie würde ich auf die Idee kommen, diese Samen bzw, Pflanzen irgendwie kommerziell zu nutzen. Lediglich Familienmitglieder und gute Freunde erhalten ein paar Pflänzchen. Bevor ich die weitergebe, frage ich, bei Eigensorten des Spenders, ob es ihm recht ist und habe bis jetzt noch nie eine abschlägige Antwort bekommen.
@ Rumpelstilzchen
Du verstehst garnicht, worum es hier geht  Die Tomatenzucht ist ein wunderschönes Hobby und wenn jemand eine neue Sorte kreiert ist das eine Heidenarbeit. Ich kann den Stolz darauf sehrwohl verstehen (Ich würde mir das nicht antun)
Rumpelstilzchen-das hat mit Geld eben garnichts zu tun. Hast Du Dollarzeichen in den Augen  Wir jedenfalls nicht und auch keine Tomaten auf den Augen 
LG orchidee
Ein Lächeln kostet nichts-also schenke es jedem.
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Orchidee. Auch Du hast nicht genau gelesen. Mir geht es im Kern darum, dass die Samen allen Menschen zur Verfügung stehen, und nicht dass sie gehortet werden.
Ob sie nun gekauft oder getauscht werden.
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In das Schaffen neuer Sorten ist das Thema dann abgeglitten. Im Kern ging es aber darum, dass man nicht damit zufrieden ist, dass eine vermeintliche Haussorte, oder wie man sie denn nennen will, komerziell vertrieben wird und in den freien Handel gerät.
Und das lässt mich wieder fragen: warum? Ich kann das nicht nachvollziehen, dass man sich darüber aufregen muss, dass etwas so Nebensächliches wie eine Tomatensorte Allgemeingut wird. Punkt!
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10.02.16, 21:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.02.16, 21:40 von anne63.)
@Rumpelstielzchen, schau mal hier, bitte runter scrollen.
http://www.tomaten-atlas.de/sorten/n/219...a-antonina
Das ist kein Widerspruch in sich, so wie du es hier für einen hältst.
Nur scheint es irgendwie nicht zu klappen, ohne dass sich jemand daran bereichern will.
Ansonsten könnte Saatgut ganz wunderbar um die ganze Welt spazieren - würden sich alle Tomatenfreunde daran halten. Klappt aber anscheidend nicht.
Gruß
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