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Chili überwintern
#11
Normalerweise mache ich ja keine Trends und Moden mit!

Aber hier hat mich der Sohnemann angesteckt. Also Sohnemann hat den lustigen Mann angesteckt - nicht mit Erkältung - sondern mit "Neues aus der Hobbythek: Wie überwintere ich Paprika erfolgreich im Keller?"

Ob das nun erfolgreich wird, werden wir dann sehen, wenn die Sonne wieder wärmer scheint. Inzwischen verkommt meine Werkstatt zum Überwinterungshotel von Paprikas und Chillis. Ein paar Oleander stehen zur Optimierung der Sortenvielfalt auch noch dazwischen. Hoffentlich gibt es keinen Schädlingsbefall. Sohnemann kam gestern Abend vorbei, stellte seine ca. zwanzig Pflanzen einfach in den Gang. Anschließend erreichte mich eine WhatssApp von ihm mit etwa folgenden Wortlaut: "Vielen Dank, dass du dich um meine Paprika und Chillis kümmerst. Ich habe sie einfach in den Gang gestellt, da ich nicht wußte, wohin damit!"
Tja, dachte ich mir, da fällt der Apfel nicht weit vom Stamm. Ähnliches haben wohl meine Eltern mit meinen Geschwistern und mir erlebt. Damals hing dann eben irgendwo ein Zettel rum. Heute gibt es Sotware-Nachrichten.

Ich hoffe nun nicht, dass es im Winter irgendwelche ernsten Reperaturen geben wird, denn durch diesen Dschungel kann man sich nur mühsam durchkämpfen.

Übrigens: Ich probiere dabei unterschiedliche Methoden aus. Zwischen "Kein Runterschneiden" und "komplett runterschneiden" ist alles dabei. Hauptpunkt dürfte aber die richtige Versorgung mit Wasser und der evtl. Schädlingsbefall sein.
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#12
Mit dem Überwintern habe ich auch so meine (meist negativen) Erfahrungen gemacht.
Dabei bin ich zu der Erkenntnis gekommen das es bei den meisten Sorten der Chilis und vorallem bei den Paprikas nicht wirklich lohnt
sich die Arbeit mit dem Überwintern zu machen. 
Wenn die dann überlebt haben waren im Frühjahr gleich wieder jede Menge Schädlinge aktiv, die werden in der Regel gleich "mit überwintert"
oder man bringt sie zuverlässig mit Chemie um die Ecke was für mich nicht in Frage kommt.
Auch wenn es mit den Schädlingen mal gut geht so kommen die Pflanzen doch nur recht langsam wieder in die Gänge und es dauert dann bis zur ersten Ernte spürbar länger im Vergleich zu den neuen Pflanzen die ich relativ früh heran ziehe.

Ich bevorzuge die Aussaat von Chilis und Paprikas Ende Dezember / Anfang Januar Indoor mit entsprechender Beleuchtung. Dann Ende März / Anfang April (je nach Wetterlage) in den Töpfen ins GWH bis zu den Eisheiligen, dann ins Freie setzen.Bei den sehr frühen Sorten (z.B. ungarischer Apfelpaprika) gibts im Juni die ersten reifen zu ernten. In der Regel gibts dann bei den meisten Sorten 2 Ernten. Ist natürlich alles eine Frage der Örtlichkeiten (Beleuchtung, GWH usw.) 

LG  Werner
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#13
Paprika zahlen sich wirklich nicht aus.
Am besten klappt es mit Rocotos und Wildsorten und allgemein die eher kleinfrüchtigen Sorten.
Im Frühjahr zeitig umtopfen (und dabei ein paar von den alten Wurzeln wegnehmen) weckt die Pflanzen auf. Alternativ ein paar Löcher in die Erde bohren (zb. mit einem Bambus-Stab), ich geb dort gleich ein bisschen Dünger rein.

Schädlinge sind ärgerlich, wird man kaum los. Aus pragmatischer Sicht, bis die Pflanzen wieder neue austreiben und Früchte bringen sind die chemischen Mittel auch wieder abgebaut - muss jeder für sich entscheiden.
LG
Harald
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#14
Hatte dieses Jahr eine Rocoto überwintert die allerdings im 60L Mörtelkübel wächst.
 Da ist es kaum möglich die "raus zu nehmen", Wurzeln zu kürzen und wieder frisch einpflanzen.
War auch nur ein Versuch just for fun.
Sie stand den Winter über im unbeheizten Anbau GWH, ein dünnes Fließ hatte ich drüber geworfen nachdem ich sie zurück geschnitten hatte.
Irgendwann im März oder April hat sie dann tatsächlich neu ausgetrieben. Habe dann einfach wieder Flüssigdünger (HSS) verwendet, ansosnsten nichts mit der Erde gemacht.
Konnte dann auch jetzt im Herbst ordentlich ernten. 
Im Vergleich dazu waren aber die neu angezogenen Rocotos deutlich früher erntereif, und der Ertrag war höher.
Jetzt steht sie wieder zurück geschnitten am selben Platz. Allerdings hatten wir jetzt 2 Tage jeweils Nachttemperaturen von -8°.
Mal sehen ob sie im Frühjahr zum 3. Lebensjahr wieder austreibt, ansonsten wird sie dann entsorgt.

LG  Werner
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#15
(24.11.25, 10:42)wemu schrieb: Hatte dieses Jahr eine Rocoto überwintert die allerdings im 60L Mörtelkübel wächst.
 Da ist es kaum möglich die "raus zu nehmen", Wurzeln zu kürzen und wieder frisch einpflanzen.

War auch nur ein Versuch just for fun.
Sie stand den Winter über im unbeheizten Anbau GWH, ein dünnes Fließ hatte ich drüber geworfen nachdem ich sie zurück geschnitten hatte.
Irgendwann im März oder April hat sie dann tatsächlich neu ausgetrieben. Habe dann einfach wieder Flüssigdünger (HSS) verwendet, ansosnsten nichts mit der Erde gemacht.
Konnte dann auch jetzt im Herbst ordentlich ernten. 
Im Vergleich dazu waren aber die neu angezogenen Rocotos deutlich früher erntereif, und der Ertrag war höher.
Jetzt steht sie wieder zurück geschnitten am selben Platz. Allerdings hatten wir jetzt 2 Tage jeweils Nachttemperaturen von -8°.
Mal sehen ob sie im Frühjahr zum 3. Lebensjahr wieder austreibt, ansonsten wird sie dann entsorgt.

LG  Werner

Willkommen im Club.
Dito..,auch 65L Kübel, allerdings hatte ich ansatzweise ringsum ca:10 cm am äußeren Rand die Erde ausgestochen und mit frischer Komposterde ersetzt.

So wie bei dir, anfangs eher zögerliches Wachstum.
Auffallend:
Eher kleinere Früchte, dafür guter Fruchtbehang.
Im Vergleich :  Die neu Angezogenen waren gut 2  Wochen früher Reif und merklich größere Früchte.


Bei mir war es nur kurz mal - 4,1° und auch ich möchte im Frühjahr mal gucken, ob es für ein 3 Lebensjahr ausreicht.
Anbei zwei fast Zeitgleiche Bilder aus 12.2024 

[Bild: 50303780oc.jpg]
Gleiche Pflanze 2 Jahr aktuell 11.2025

[Bild: 50303781rn.jpg]

Sobald die Sonne weg ist, - derzeit noch +5° - kommt die Pflanze wieder hinter das Rolltor im Hintergrund. .
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#16
Habe meine alle abgeernted, 1,5kg richtig Reife, 1,5kg halbreife und an die 5kg noch grüne.
Jahresbedarf war schon seit längerem gedeckt, ebenso genügend in der Tiefkühltruhe usw.
Geplant hatte ich für mich 2Stk Rote Riesen, dann kam unerwartet diese überwinterte Rote Riesen Pflanze dazu
und 1 x P360 die eigentlich zum abgeben war. Da sie niemand wollte ......................

Naja, nächstes Jahr haben die roten Riesen Pause, da benötige ich 2 x meine Manzano Michoacan wieder zum Pulver machen.

LG  Werner
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#17
(23.11.25, 23:19)wemu schrieb: Mit dem Überwintern habe ich auch so meine (meist negativen) Erfahrungen gemacht.
Dabei bin ich zu der Erkenntnis gekommen das es bei den meisten Sorten der Chilis und vorallem bei den Paprikas nicht wirklich lohnt
sich die Arbeit mit dem Überwintern zu machen. 
Wenn die dann überlebt haben waren im Frühjahr gleich wieder jede Menge Schädlinge aktiv, die werden in der Regel gleich "mit überwintert"
oder man bringt sie zuverlässig mit Chemie um die Ecke was für mich nicht in Frage kommt.
Auch wenn es mit den Schädlingen mal gut geht so kommen die Pflanzen doch nur recht langsam wieder in die Gänge und es dauert dann bis zur ersten Ernte spürbar länger im Vergleich zu den neuen Pflanzen die ich relativ früh heran ziehe.

Ich bevorzuge die Aussaat von Chilis und Paprikas Ende Dezember / Anfang Januar Indoor mit entsprechender Beleuchtung. Dann Ende März / Anfang April (je nach Wetterlage) in den Töpfen ins GWH bis zu den Eisheiligen, dann ins Freie setzen.Bei den sehr frühen Sorten (z.B. ungarischer Apfelpaprika) gibts im Juni die ersten reifen zu ernten. In der Regel gibts dann bei den meisten Sorten 2 Ernten. Ist natürlich alles eine Frage der Örtlichkeiten (Beleuchtung, GWH usw.) 

LG  Werner

Na, da werde ich dann die Lila Lusi, die Korosko und die Kyra als Versuchskaninchen verwenden und alt und neu nebeneinander pflanzen, um zu sehen, wie das wird. Vorausgesetzt natürlich, sie überleben den Winter im Keller.

Mit den Schädlingen habe ich auch so meine Gedanken. Wir haben aktuell im Haus eine Mottenplage und sind hier sehr hinterher. Kleider- und Lebensmittelmotten. Gehe davon aus, dass die feuchte und kühle Witterung im Sommer die Entwicklung sehr begünstigt hat und die Kleidermotten beim Lüften rein gekommen sind.

Bei den Paprikas hat mich das Ausbuddeln genervt. Weiß nicht, ob ich mir das nochmals antue. Außerdem steht meine Werkstatt jetzt voll.
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#18
Vielen Dank für Eure Erfahrungswerte.

Ich befürchte, dass die Brühe teuerer als die Fische werden, wie man so schön sagt. Werde hier berichten.
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