03.04.23, 21:26
Hallo,
ich hoffe ihr könnt mir einige Tipps geben, wie ich mein diesjähriges Problem mit der Anzucht von Tomaten (Sorte Zuckertraube, Saatgut von Bingenheimer) noch retten kann bzw. sonst im nächsten Jahr besser machen kann. Ich hatte Ende Januar in eine große Multitopfplatte mit Voranzuchterde Samen ausgesät. Der Samen ging relativ schnell bei ca. 22 °C im Wohnzimmer auf. Keimrate lag etwa bei 95%. Der Standort war am Fenster Richtung Süden. Als die Pflänzchen ca. 5 cm groß und nach den Keimblättern weitere 2 – 4 Blätter gebildet hatten, entschloss ich mich, diese zu pikieren. Ich habe alle Pflanzen in kleine Töpfe ( 7 x 7 cm) umgesetzt und ins Gewächshaus verfrachtet. Das GWH hat eine untere Temperaturgrenze, von ca. 7 – 10 °C, bei der die Heizung anspringt (im Normalfall). Die ersten beiden Tage nach dem Pikieren sah alles noch grün und normal aus. Am dritten Tag fingen die Pflanzen an (alle!!!), von oben her zu verwelken. Die Nachttemperaturen im GWH waren damals tatsächlich im unteren Grenzbereich … Ich war mir danach auch nicht mehr sicher, ob die Heizung funktioniert hatte … Hier im Osten war es nachts sehr kalt (- 5 °C). Was sollte ich nun machen?? Ich schob alles auf die zu niedrigen Temperaturen und begann das ganze Prozedere von vorn. Inzwischen war es schon Anfang März. Ich habe alles so wie beschrieben wiederholt. Die kleinen Pflanzen habe ich allerdings in die gleiche Erde (der inzwischen total abgestorbenen Pflanzen) pikiert. Das war am 29.3.23. Wie zuvor sahen die Pflanzen die ersten Tage gut aus. Alles i. O., dachte ich … Seit Gestern wiederholt sich das Gleiche erneut: Pflanzen fangen von den Keimblättern her zu verwelken. Es ist zum Heulen … Was könnte ich jetzt noch auf die Schnelle machen? Zur Ergänzung: Die verwendete Erde stammt zum Teil von Tomatenpflanzen aus dem Vorjahr. Das GWH hat einen isolierten Betonfußboden und ich arbeite mit 12L-Kübeln. Die Erde wird jedes Jahr ausgetauscht, aber eben erst dann, wenn die Tomatenpflanzen rein kommen.
Wenn die Sonne scheint (das war dann im Februar auch schon so) sind in GWH trotz Lüftung ca. 25 °C und eben Nachts dann die 7 – 10 °C. Kann das schon ein Grund sein? Oder kann es die alte Erde sein?
Danke schon mal für eure Hilfe.
Matti
ich hoffe ihr könnt mir einige Tipps geben, wie ich mein diesjähriges Problem mit der Anzucht von Tomaten (Sorte Zuckertraube, Saatgut von Bingenheimer) noch retten kann bzw. sonst im nächsten Jahr besser machen kann. Ich hatte Ende Januar in eine große Multitopfplatte mit Voranzuchterde Samen ausgesät. Der Samen ging relativ schnell bei ca. 22 °C im Wohnzimmer auf. Keimrate lag etwa bei 95%. Der Standort war am Fenster Richtung Süden. Als die Pflänzchen ca. 5 cm groß und nach den Keimblättern weitere 2 – 4 Blätter gebildet hatten, entschloss ich mich, diese zu pikieren. Ich habe alle Pflanzen in kleine Töpfe ( 7 x 7 cm) umgesetzt und ins Gewächshaus verfrachtet. Das GWH hat eine untere Temperaturgrenze, von ca. 7 – 10 °C, bei der die Heizung anspringt (im Normalfall). Die ersten beiden Tage nach dem Pikieren sah alles noch grün und normal aus. Am dritten Tag fingen die Pflanzen an (alle!!!), von oben her zu verwelken. Die Nachttemperaturen im GWH waren damals tatsächlich im unteren Grenzbereich … Ich war mir danach auch nicht mehr sicher, ob die Heizung funktioniert hatte … Hier im Osten war es nachts sehr kalt (- 5 °C). Was sollte ich nun machen?? Ich schob alles auf die zu niedrigen Temperaturen und begann das ganze Prozedere von vorn. Inzwischen war es schon Anfang März. Ich habe alles so wie beschrieben wiederholt. Die kleinen Pflanzen habe ich allerdings in die gleiche Erde (der inzwischen total abgestorbenen Pflanzen) pikiert. Das war am 29.3.23. Wie zuvor sahen die Pflanzen die ersten Tage gut aus. Alles i. O., dachte ich … Seit Gestern wiederholt sich das Gleiche erneut: Pflanzen fangen von den Keimblättern her zu verwelken. Es ist zum Heulen … Was könnte ich jetzt noch auf die Schnelle machen? Zur Ergänzung: Die verwendete Erde stammt zum Teil von Tomatenpflanzen aus dem Vorjahr. Das GWH hat einen isolierten Betonfußboden und ich arbeite mit 12L-Kübeln. Die Erde wird jedes Jahr ausgetauscht, aber eben erst dann, wenn die Tomatenpflanzen rein kommen.
Wenn die Sonne scheint (das war dann im Februar auch schon so) sind in GWH trotz Lüftung ca. 25 °C und eben Nachts dann die 7 – 10 °C. Kann das schon ein Grund sein? Oder kann es die alte Erde sein?
Danke schon mal für eure Hilfe.
Matti