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Neuling in Sachen Tomaten
#11
Danke - ich habe einen Teil der letztjährigen Tomaten auf dem Wochenmarkt angeboten und gut verkauft. Die Nachfrage war grösser wie mein Angebot.  smile

Der Garten wurde seinerzeit (1947) so angelegt damit eine Versorgung mit Obst und Gemüse gewährleistet war. Erst vorm Großvater so bewirtschaftet, dann von meiner Mutter und seit sie nicht mehr kann - darf ich eben alles bewirtschaften. 
Leider will sie mir keine Ratschläge geben, sie ist der Ansicht das "würde doch jeder Mensch einfach wissen" können. Sie ist bei ihren Orchideen und den Terassenpflanzen eigenständig und duldet da keine Einmischung noch irgendwelche Ratschläge - und teilt ihr Wissen in dem Bereich leider gar nicht. 

Habe ein Verzeichnis in Buchform, dort sind alle gepflanzten Kulturen in Reihenfolge sichtbar. Es wurde in der Regel nach den Vorgaben von Maria Thun Aussaattage gepflanzt, gedüngt und geerntet. Selbst die Verarbeitung der Früchte sollte zu "guten" Tagen erfolgen. 

Ist alles gut und schön - nur allein mir fehlt es gerade im Bereich von Anzucht, Ansäen erheblich an Wissen. Bäume sind da einfacher zu handhaben. 

Werde sicher weiterhin im Sinne von Demeter weiter wirtschaften - jedoch werde ich nicht mehr die ganzen riesigen Mengen anbauen. Wir hatten dann schon mal 120 reife Salatköpfe und die wollten zeitnah verkauft sein... Gastronomie regional will den Salat nur bedingt kaufen - der sollte dann bitteschön schon zerkleinert und tellerfertig serviert werden können. 

Für die eigenen Fruchtaufstriche, Säfte und Frischobst habe ich eigens Schulungen bei der Handwerkskammer gemacht, muss Rückstellmuster vorhalten und wurde letztes Jahr gleich dreifach kontrolliert vom Zoll, WKD und Kreisveterinär. 
Während der Erntezeit habe ich in der Regel ein oder zwei Helfer, alleine ist das nicht mehr zu bewältigen. 

So Kleingewächshäuser habe ich genug im Bestand, das dürften so um 20 Stück sein. Die seinerzeit von der Mutter eben auch immer im Gewächshaus aufgestellt worden sind. Styrodur Unterlage, Holzofen im Gewächshaus angestellt - und mindestens zweimal in der Nacht nachlegen dürfen. Da gab es dann besondere Paprika, verschiedene Tomaten und Gurken.
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#12
Kann mich den bisherigen Ratschlägen anschließen, für die eigene Anzucht ist es definitiv zu spät.
Kaufe Dir zeitnah vernünftige Setzlinge aus einer Gärtnerei mit entsprechender Sortenauswahl.
Die Preisspanne dürfte so zwischen 2,5€ - 4€ liegen, veredelte Pflanzen dürften zwischen 4 -6€ liegen.
Falls Du nur Demeterware kaufen möchtest ist diese entsprechend teurer.

Für die eigene Anzucht im nächsten Jahr bekommst Du hier im Forum alle notwendigen Infos die du benötigst.
Mit diesen Voraussetzungen kannst Du dann auch den überwiegenden Bedarf von vielen anderen Gemüsearten etc. selbst anziehen.

Wenn Du dann für den aktuellen Anbau mit gekauften Setzlingen noch Hilfe bzw. Infos benötigst einfach hier im Forum Deine Fragen einstellen.

LG  Werner
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#13
Nun - das ist mir auch klar. 

Habe mich seit Anfang April gewundert warum in keinem der Töpfchen überhaupt auch nur ein Trieb zu sehen ist - gerade mal zwei kleine Dillsetzlinge sind gekommen. 

Werde nun die Setzlinge früh ordern, so 60 Stück. Je fünf Setzlinge pro Sorte - oder doch lieber nur zwei, drei Sorten auswählen? Hatte letztes Jahr 16 verschiedene Sorten - und längst nicht alle haben überhaupt Ertrag gebracht. 

Mit der Bodenvorbereitung bin ich jetzt beim Einarbeiten von Kompost, Steinmehl und Oscorna Animalin. Stäbe gegen das Umkippen stehen parat. Boden ist noch eher trocken, seit der Ernte 2020 wurde nichts mehr mit dem Boden gemacht. Einzig ein wenig umgegraben im November. 
Pro Quadratmeter jetzt noch Wasser ausbringen - eine Schneiderkanne 16 Liter reicht doch?
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#14
Sprichst Du von der GWH Erde?
Wenn die seit Herbst letztes Jahr kein Wasser gesehen hat solltest Du verteilt über mehrere Tage langsam wässern.
Ist die Erde zu ausgetrocknet beim Pflanzen kann es zumindest am Anfang trotz dem Angießen Probleme geben.
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#15
Ja, die Erde im Gewächshaus meine ich. Dann eben die nächsten Tage dort ausgiebig giessen - ganz normal mit der Giesskanne - oder doch lieber mit dem Wasserschlauch? Regenwasser ist genug vorhanden, eigene Zisterne mit knapp 28 000 Liter Inhalt gegeben.
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#16
Ich nehme die Gieskanne und verteile die Menge über mehrere Tage.
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#17
Wir tauschen einen Teil der Erde im den Gewächhäusern immer aus, aber es geht auch ohne.
Hinein kommen dann bei uns : Kompost, etwas Hornspäne, Urgesteinsmehl- nicht zu knapp (beugt Blütenendfäule vor, wir nehmen das aus Diabas) und Kalimagnesia für reiche Blüte und Fruchtansatz sowie Geschmack. Oscorna Animalin klingt auch sehr gut.

Wässern hier auch über einen längeren Zeitraum. Meist so 6-8 10l kannen pro qm, wenn es über den Winter trocken war.

Ich selbst mag immer Sortenvielfalt, aber manche nehmen ja auch gerne mehrere pro Sorte, vielleicht auch günstig, wenn du vermarkten willst. Wenn du viele Sorten kaufst, kannst du gleich Samen für nächstes Jahr gewinnen und zum Beispiel auch hier im Forum tauschen.

Wenn du die Tomaten gepflanzt hast, ist es günstig, gleich daneben einen Blumentopf oder ähnliches in die Erde einzulassen, wohinein du dann gießt, So kann das Wasser direkt die Wurzeln erreichen und fließt weder davon noch schwemmt es wie Wurzeln frei. Falls dir das schon bekannt ist, vergiss es bitte

Eure Gemüsewirtschaft klingt sehr schön und durchdacht. Bitte berichte davon, es klingt sehr interessant und man kann ja immer dazu lernen.

Mit dDemeter Wirtschaft kenne ich mich nicht aus, aber wir verwenden keinen Kunstdünger oder Gifte, sondern nur, was im Bioanbau zugelassen ist. Allerdings kaufe ich auch schon mal normale aufgedüngte Pflanzenerde für die Jungpflanzen, die teilweise beigemischt wird.


Liebe Grüße von Anne Rosmarin
und für uns alle ein gutes Gedeihen der geliebten Pflanzen !

Wir gärtnern in Mittelfranken
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