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Freilandpflanzen sind schwach und gelblich
#1
Hallo Leute,

vielleicht könnt ihr mir helfen.

Ich habe bei meinem Onkel im Garten Tomatenpflanzen vor ca 2 Wochen gesetzt.

Heute habe ich sie mir mal angeschaut und ich muss sagen, sie sehen wirklich richtig schei..e aus!

Ich habe ein paar Fotos gemacht, leider kann man es nicht sooo gut erkennen.

Sie sind recht schmal geblieben, haben eine gelbliche Färbung und sehen insgesamt sehr schwach aus.

Kann es sein, dass sie einfach zu stark gewässert wurden?

Wenn ja, wie lange sollte man damit aussetzen,....wenn sie überhaupt noch zu retten sind.

Es soll ja jetzt auch recht warm werden.

Wie oft sollte ich die Freilandtomaten wässern?


Gruß Alex


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#2
Hallo Alex,
kannst du noch ein paar mehr Infos geben:
Hat der Standort genug Sonne? 
Wie hast du gedüngt?
Der  Bereich um die Pflanzen sieht echt sehr nass aus. Wir bei uns hatten bis jetzt einen eher kühlen sonnenarmen Mai, da gieße ich sparsam, nur so viel das die mit in den Kübeln sitzenden Pflanzen nicht trocken stehen. Im Beet habe ich allerdings keine Tomaten. Trotzdem denke ich das es vielleicht Nährstoffmangel in Kombi mit zu nassem Stand ist.
Was hast du denn für einen Boden? Vielleicht einen der eher schwer und wassehaltend ist?
Gruß Steffi
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#3
Wie ist die Bodenzusammensetzung? Lehm? Ton?

Wie waren die Temperaturen die letzten 2 Wochen? Nass? Kalt?

Grundsätzlich sind diese Pflanzen aber - unabhängig von Nässe und Kälte - unterernährt.
Das ist ein brachialer Nährstoffmangel.

Wurde der Boden gedüngt vor oder bei der Pflanzung?
Wurden die Pflanzen überhaupt schon mal gedüngt?
Ist der ph-Wert des Bodens bekannt?

Wie viele Sonnenstunden am Tag bekommen sie?

Bitte erst mal ein paar Infos. Sonst ist das wie Lotterie spielen. :rolleyes:
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#4
Hallo ihr Beiden smile...danke schon mal für eure Aufmerksamkeit wink

Also das Bet war recht zugewuchter mit Unkraut und sonstigem Zeusch.

Ich habe das alles grob rausgemacht und dann eine Woche später die Tomaten gepflanzt.

Was für eine Erde das ist, kannn ich nicht wirklich beurteilen....halt Erde, also eher nicht Ton oder Lehm.

Dazu weiss ich ehrlich gesagt keine weitere professionelle Auskunft geben zu können, kenne ich mich zu wenig aus.

Ich habe beim Setzen der 6 Pflanzen auch 40l Gemüseerde vom Baumarkt mit verwendet.

Dünger wurde noch keiner verwendet, aber genug Sonne bekommen sie an diesem Platz auf jeden fall!

Puuuh, also PH-Wert kann ich leider auch keinen angeben.

Vor 20-30 Jahren wurde dort schon allerlei Gemüse angebaut und das hat funktioniert smile

Wenn ich die Tage nochmal dazu komme, werde ich versuchen, genauere Bilder zu machen.

Letztes Jahr habe ich dort schon mal Tomaten gepflanzt, einige gingen gut, aber manche sind auch nichts geworden.

Aber diese Mal sieht es echt bei allen recht mies aus.

Ich glaube mein Onkel giesst vielleicht doch zu heftig, aber ob es nur daran liegen kann ist etwas unwahrscheinlich.

Sie sind wirklich ziehrlich geworden und haben einen gelben, teilweise fleckigen Stich.

Gruß Alex
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#5
Die Frage nach dem Boden ist einfach zu klären.
Wenn er nass ist, klumpt er dann und lässt sich z. B. zu einer Kugel formen = hoher Ton- oder Lehmanteil => sehr wasserhaltig und es kann zu Staunässe an den Wurzeln kommen.
Oder bleibt er bröckelig? Ist im trockenen Zustand eher sandig? = Sandboden.

Auf den Fotos würde ich aber eher mal auf einen hohen Lehmanteil tippen. Er sieht schon stark verdichtet aus.

Tja, was vor 20 Jahren war, hat leider keinerlei Aussagekraft für heute. 

Wo genau hast Du die Blumenerde verwendet? Mit der anderen Erde im Pflanzloch vermischt oder wie?

Die Pflanzlöcher sehen total verschlammt aus und nicht nach gut gemischter Erde.

Zuerst mal müsste der Boden deutlich mehr gelockert werden. Also in die Erde, die um die Tomaten rum ist, Kompost, Sand und Blumenerde untermischen. Reichlich. Damit das Wasser sich da nicht so staut.

Aber vor allem müssen die Tomaten gedüngt werden. Tomaten sind Starkzehrer. Die brauchen eine ordentliche Düngung, entweder organisch oder mineralisch. Auf jeden Fall mit einem Dünger, der deutlich mehr Kalium (K) als Stickstoff (N) enthält und noch zusätzlich Magnesium (Mg) hat. Am besten sollte der Dünger auch noch Calcium (Ca) enthalten, um der Blütenendfäule bei den Tomaten vorzubeugen.

Du kannst entweder organisch düngen (Mist, Kompost, Hornmehl, Urgesteinsmehl, Jauchen), einen Langzeitdünger in die Erde mischen oder regelmäßig mit einem fertigen Flüssigdünger oder wöchentlich mit in Wasser aufgelösten Mineraldünger (z. B. Hakaphos Soft Spezial oder Kristalon Rot Calcium) düngen. Irgendwas davon muss aber regelmäßig gemacht werden.

Als schnelle Hilfe gegen den akuten Mangel: ein Mal mit meinem Flüssigdünger mit richtigem N-P-K-Verhältnis (siehe oben) düngen. Ein organischer Dünger würde nun zu lange brauchen, um aufgenommen zu werden. Die Pflanzen sind so verhungert, dass sie aber nun sofort Nahrung brauchen.

Aber der beste Dünger nützt nix, wenn die Pflanzen weiterhin in dem Sumpf sitzen.
Zu nasser Boden verhindert die Nährstoffaufnahme auch und schädigt die Wurzeln.
Lass die Pflanzen sitzen, aber tausche rundum - vorsichtig - den Boden aus. Mische ihn neu an, wie oben beschrieben - und fülle ihn wieder in das Pflanzloch. Wenigstens 10 Zentimeter Erde rund um die Pflanzen lassen, damit die Wurzeln nicht zu sehr beschädigt werden, aber alles weiter außen austauschen.
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#6
Danke für die Antwort!

Das werde ich dieses Wochenende mal versuchen.

Also trocken wirkt der Boden eher sandig, wenn er nass ist wie Schlamm,....naja, ich weiss auch nicht so recht wie ich das erklären soll, bzw wie es genau ist, könnte auch falsch von mir interpretiert werden.

Ich habe jeweils ein Loch gebudelt und dann etwas mit der Gemüseerde vom Baumarkt aufgefüllt und die Tomate gesetzt, im Endeffekt ist es ein Gemisch aus der vorhandenen Erde und der aus dem Baumarkt.

Reicht es, wenn ich Gemüseerde kaufe und damit die Löcher komplett auffülle und dazu ddn Dünger gebe?

Wie oft sollte man denn eigentlich ca wässern?...täglich?...oder erstmal auf Sparflamme?

Ok, lese es gerade nochmal. Denke, werde erstmal ordentlich neue Erde beimischen und düngen.

Aber wie oft sollte ich sie die erste Zeit wässern?

Gruß Alex
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#7
Blumenerde plus Dünger reicht völlig.

Wässern? Hängt vom Wetter ab. Die Erde sollte nie ganz austrocknen. Aber halt auch nicht so schlammig nass sein.
Lieber häufiger gießen und dafür weniger.

Wenn es richtig heiß ist und entsprechend viel verdunstet, dann muss man mehr gießen, eventuell sogar 2 mal am Tag. Bei kühlem Wetter halt deutlich weniger.
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#8
Hi,

also ich habe am Wochenende nochmal einen Sack Erde gekauft und ihn bei die Tomaten gemischt.

Ausserdem habe ich die Tomaten danach mit einem NPK-Dünger 4-1,5-6,5 gegossen.

Meinem Onkel habe ich gesagt, dass man erstmal mit dem Giessen sich zurückhalten sollte und mal schauen muss, wie die Tomaten jetzt darauf reagieren.

Ich bin gespannt.
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