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Physalis überwintern
#1
Hallo!

Ich versuche eine Physalis zu überwintern. Da ich keinen hellen und kühlen Raum habe, muss sie hell bei Zimmertemperatur ihr Dasein fristen bis sie wieder nach draußen kann (oder stirbt, aber ich hoffe nicht...  Angel2 )
Ich habe sie im Herbst zurückgeschnitten und seitdem ziemlich wenig gegossen (weil ich sie meistens beim Gießen der übrigen Zimmerpflanzen schlicht vergessen habe) und sie dankt es mir mit wahnsinnig vielen neuen grünen Trieben und Blüten  :noidea: 

Was mache ich jetzt am besten? Weiterhin verhalten gießen und zum Frühjahr wieder düngen? Ernsthaft gießen? Blüten dranlassen? Abmachen?

Vielleicht habt ihr ja einen Tipp für mich?
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#2
Hallo kalala
hatte vor zwei Jahren mal einen Thread begonnen Thema "Physalis nachreifen lassen" kannst du über die Suchfunktion aufrufen.
Insgesamt sind meine Erfahrungen sowohl quantitativ als auch qualitativ mäßig geblieben. Aber vielleicht magst du dort schmökern
LG Tomatodoc
Let´s make our tomatoes great again!
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#3
ah, danke! Irgendwie habe ich den Thread vorhin nicht gefunden, als ich gesucht habe. Da muss ich wohl blind gewesen sein  :whistling:

Ich bin gespannt wie es mit meiner Physalis weitergeht (Sorte leider unbekannt). Sie ist mir als Jungpflanze zugelaufen von einem Freund. Dessen Mutter schwört wohl aufs Überwintern, weil ihre Pflanzen wohl im zweiten Jahr wesentlich mehr tragen  :noidea:  Sonst hätte ich meine Pflanze vermutlich einfach erfrieren lassen...

Ich werde also weiter den Ball flach halten und sie ab und an stutzen.
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#4
Ich würde sie nicht stutzen, sondern einfach machen lassen. Dass sie neu austreibt ist normal, wenn sie bei Zimmertemperatur steht.

Entweder man überwintert kühl und dunkel oder warm und hell. Beides geht.

Bei warmer Überwinterung muss dann aber auch reichlich Licht vorhanden sein, denn sonst vergeilen die Neutriebe sehr.
Da nützt es dann auch nichts regelmäßig zurück zu schneiden, denn das ändert an den Lichtverhältnissen ja nichts.
Im Gegenteil, es stresst die Pflanze zusätzlich, da sie nicht nur die Kraft für die ganzen neuen Triebe immer wieder aufbringen muss, sondern auch noch über die ganzen Schnittstellen mehr verdunstet.

Diese Kombi führt dann häufig dazu, dass die Überwinterer zwar eine Weile durchhalten, aber dann kurz  bevor der Frühling endlich kommt, dann doch noch den Löffel abgeben. :undecided:

Wenn Du sie warm stehen lässt, dann verschaffe ihr ordentlich Licht.
Entweder durch einen Platz an einem hellen Fenster (ohne Fußkälte und Zugluft) oder mit Reflektoren (Styroporplatte, weiße Folie o. ä.) die die Helligkeit rundum erhöhen oder eben einer Lampe mit Tageslicht. Das muss nicht zwingend eine perfekte Lösung mit Leuchtstoffröhre oder LED sein. Das kann auch ein olle Schreibtischlampe mit einer Energiesparbirne in tageslichtfarben sein.

Eine Pflanze die vor sich hin wächst würde ich nicht auf Diät setzen.

Weiterhin sparsam gießen, scheint ja bisher auch ausreichend gewesen zu sein.
Wenn sie richtig wild zu wachsen anfängt, dann bissl mehr gießen.

Da sie schon blüht, würde ich wenigstens alle 14 Tage mit halber Dosis eines Flüssigdüngers arbeiten ... und den Pinsel an den Blüten schwingen, für frühe Früchte. wink 

Blüten zu entfernen wäre blöd.
Die Idee beim Überwintern einer Physalis ist ja, dass sie schon sehr früh blüht, damit die Früchte dann bis zum Hochsommer ausreifen.
Da die Reifezeit so lange ist, reicht eine normale Frühjahrsanzucht in der Regel nicht, um die Masse der Früchte auszureifen bis es im Herbst schon wieder zu dunkel und zu kalt ist. Da werden dann im Freiland nur paar Früchte reif und man entsorgt die Pflanze schließlich mit vielen grünen Früchten drauf. Dem entgeht man durch das Starten mit Vorjahrespflanzen.
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#5
Hab vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Da bleiben ja wirklich keine Fragen offen!

Im letzten Sommer hat die Pflanze bei mir schon sehr ordentlich getragen und wir haben viele reife Früchte geerntet- offensichtlich ist unser Südbalkon da sehr von Vorteil. Der jetzige Standort ist vor der Balkontür mit viel künstlicher Zimmerbeleuchtung (Arbeitszimmer, mein Mann arbeitet gern mit sehr viel Licht), also immernoch viel Licht für Winterverhältnisse. Ich werde also mal versuchen ihr einen Schluck Düngerwasser zu geben. Da nehme ich doch auch den "normalen" Tomatendünger in halber Dosierung? 

Viele Grüße

kalala
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#6
Viel Licht gut und schön, aber es muss auch die richtige Lichtfarbe sein, damit sie den Pflanzen nutzt.
Was für das menschliche Auge hell erscheint, kommt einer Pflanze noch lange nicht so vor.

Kaltweiß/tageslichtweiß ist die richtige Farbe. In den meisten Wohnraumlampen sind aber warmweiße Birnen. Notfalls einfach austauschen, dann hat auch die Pflanze was davon, nicht nur dein Göttergatte. wink 

Tomatendünger ist okay.
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#7
wink Praktischerweise hat er schon vor langem auf kaltweiße Leuchten im Arbeitszimmer umgesattelt (hätte ich vielleicht sofort schreiben sollen) aber danke für den Tipp!
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