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Alternaria Opfer?
#1
Hallo zusammen,

ich brauche mal wieder dringend eure Einschätzung.

Mein größte Angst und Anlass für diesen Beitrag:
Ist meine Küstengold von einer Alternaria Art befallen (Bilder 1-5)? Es sieht mir schon sehr nach diesen typischen Ringen aus, aber sie sind doch sehr klein, was mich an meiner Diagnose zweifeln lässt. Was meint ihr? Falls Alternaria, würde das allseitserwähnte Hexengebräu helfen?

Kleine Ängste:  
1. Fast alle meine Tomaten haben dunkle Flecken, die ich für Sonnenbrand (Anthocyane) halte (Bild 6-8). Liege ich richtig?
2. Zusätzlich zum Sonnenbrand auch Kaliummangel?? (Bild 9-11)
3. Johannisbeertomate (in einem zu kleinen Topf, ich weiß) mit Stickstoffmangel (gelbe Blätter, Bild 12 & 13)?

Ich habe jetzt schon 3 oder 4 mal mit Brennesseljauche gedüngt. In die Joahnnisbeertomate habe ich gestern Abend drei Beinwellblätter vergraben, hab gedacht es kann nicht schaden.

Für jede Einschätzung bin ich sehr dankbar!


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#2
                       
Nachtrag:

... nach erneuter intensiver Begutachtung der Blattunterseiten sind nun noch weitere Feinde aufgetaucht, diesmal tierischer Natur... heute gibts den Rundumschlag an Tomatenschädlingen Kaffee erstmal 'n Tässchen Tee zur Beruhigung.

1. Gelbgrüne Blattläuse auf Bild 1 und noch einmal zusammen mit der wirklich großen Katastrophe auf Bild 2
2. Katastrophe Schildläuse (höchstwahrscheinlich Mottenschildlaus!?): Kleines Viech auf Bild 2 neben der Blattlaus, Bild 3 & 4
3. Dunkle Blattlaus auf Bild 5
4. Vielleicht mal eine gute Nachricht: Ist auf dem 6. Bild eine junge Sichelwanze zu sehen? (falls nicht, was ist es?)

Im Vergleich zu den Schildläusen machen mir die paar Thripse, gegen die ja wunderbar der grüne Daumen hilft wink, deutlich weniger Sorgen.

Kann mir jemand genauer sagen, was sich da so auf meinen Tomaten tummelt und ob ich mit meinen Einschätzungen richtig liege? Was würdet ihr in Bezug auf die unterschiedlichen Feinde unternehmen und könnt ihr mir eure Einschätzung zum Grad der Bedrohung geben? Da ich mich im ersten Jahr des Tomatenanbaus befinde kann ich nicht aus meinem eigenen Erfahrungsrepertoire schöpfen.

Ich hatte mal Wollläuse an meinen Orchideen, denen bin ich mit Neemöl und Zahnstocher zu Leibe gerückt. Zunächst Neemöl-Wasser Lösung in geringer (empfohlener) Konzentration, dann, nachdem dies keinen Erfolg brachte, die höchste Konzentration, die ich ansetzen konnte... Das hat dann alles gekillt, beinahe auch die Orchis.
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#3
Erstmal : Lob und Anerkennung für das vorbildliche Bildmaterial.   Yes 

Da ich biologischen Anbau betreibe ,sind meine Nützlinge nicht weit.

Marienkäfer ;Schwebwespen und Ohrkneifer kümmern sich um so etwas relativ zügig.


Da ich nicht weis, wie das so bei dir aus schaut ??
(Wohl eher nicht)


Würde ich das viel gelobte Hexenbräu als Anwendung empfehlen.


Warte aber mal  ab ,was die Profis dir dafür noch mit auf den Weg geben können.
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#4
Danke für das Lob! Hab mir große Mühe mit meiner Bino-Spiegelreflex-Stativ-Kombi gegeben :cool: 

Nützlinge haben wir auch reichlich in der Umgebung, weil Wald und Feld nebenan liegen. Anscheinend schaffen sie es aber nicht die Bösewichte in Schach zu halten. Ein gezielter Einsatz durch zugekaufte Nützlinge ist m.E. nicht sinnvoll, weil die Tomis auf der überdachten Terrasse stehen. Die würden vermutlich nicht lange bleiben und in Wald und Feld abwandern. Es haben sich aber recht viele kleine Netzspinnen eingenistet; ich habe Angst, dass die Kleinen durch einen Einsatz des Hexengebräus ebenfalls hopps gehen würden (liege ich da richtig?). Das fänd ich schon blöd. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Rapsöl von Aldi (fürs Hexengebräu) steht schon auf dem Einkaufszettel. Ich hoffe es gibt noch einen nützlingsfreundlichen Lösungsvorschlag...

Ist jemand von euch schonmal auf die Idee gekommen alle Nützlinge vor der Behandlung mit Gebräu abzusammeln?? :huh1: biggrin

Ach ja: Biologischer Anbau ist grundsätzlich auch mein Pfad.
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#5
Ist jemand von euch schonmal auf die Idee gekommen alle Nützlinge vor der Behandlung mit Gebräu abzusammeln??


Keine Sorge, das praktizieren hier die meisten.  Yes 

Wobei..eher Zerquetschen an gesagt ist.. . Glasses
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#6
...und es nimmt kein Ende... :clap:

Nun habe ich auch noch an zwei Pflanzen diese bösen Blattwelspenlarven und an vielen Pflanzen ca. 0,5 cm große (manche auch noch kleiner), runde weiß flauschige, Punkte an der Blattunterseite (hauptsächlich an den unteren Blättern). Könnte das anwachsender falscher Mehltau sein? Sollte ich ein Foto davon machen?
Ich vermute, dass durch die Ausscheidungen der Schildläuse und dem wohl vorherrschenden Kalium/Magnesiummangel gute Pilzbedingungen geschaffen wurden. Regen bekommen die Tomis nicht ab.

Gestern habe ich noch einige Blätter entfernt, die mehr als einen dieser weiße-flauschigen Punkte hatten und die stark mit Schildläusen befallen waren. Meine Black Zebra ist nun halbnakt :angel: Habe ich voreilig Blätter entfernt?

Ich werde jetzt einkaufen fahren. Auf dem Einkaufzettel stehen Patentkali, Gelbtafeln (gegen die ausgewachsenen geflügelten Schildläuse) und Zutaten für das Hexengebräu.

Ich habe noch einige Fragen zur Anwendung des Gebräus:

1. Wann ist die beste Zeit zum Aufbringen? Vermutlich morgens, wenn es noch nicht so heiß ist? Ich habe Angst, dass durch die Feuchtigkeit des Gebräus und die Hitze die Pilze noch schneller wachsen könnten.

2. Sprühe ich wirklich die gesamte Pflanze, inkl. Blüten und Früchten, ein? Können die Blüten dann noch bestäubt werden oder fallen die ab?

3. Das Spüli fürs Hexengebräu braucht man doch als Emulgator, oder? Könnte ich auch Rimulgan oder Lecithin Granulat nehmen? Das habe ich beides hier rumfliegen.
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#7
Ich würde in Deinem Fall das Rezept vom Hexengebräu NICHT VERÄNDERN!!!! Es hat sich so bewährt, bei mir sind alle Raupen verschwunden und die Pflanzen bekommen neue, gesunde Geiztriebe und fruchten...
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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#8
Und was passiert, nach Behandlung mit Hexengebräu, mit den bereits vorhandenen Blüten? Es wäre schade, wenn die alle hin wären...
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#9
Guten Morgen,

kann mir bitte noch jemand seine Einschätzung zu meiner Küstengold geben? Ist es Alternaria? Und mir sagen, ob meine Pflanzen wirklich unter Kaliummangel leiden? (Fotos siehe erster Beitrag)

Habe ich eigentlich bei meinen Beiträgen irgendetwas falsch gemacht oder so? Ich wundere mich, dass niemand auf meine Fragen antwortet, obwohl doch sonst so rege Beteiligung herrscht. Oder sind es einfach zu viele Fragen? (schon wieder eine Frage biggrin)

Dennoch danke ich grill-fan und asmx91 für die Anteilnahme smile
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#10
Hallo smile

Ich bin sicher nicht der größte Experte hier, aber ich kann auf den Bildern keine alternaria Erkrankung erkennen. Ich würde sagen die Probleme werden durch Nährstoffmangel (nicht nur Kalium) und durch die tierischen Schädlinge ausgelöst.
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