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Hallo aus Franken - alt aber neu!
#1
Hallo aus Franken

Ich habe euer Forum über einen Beitrag "Tomaten Anzucht im Keimbeutel" gefunden.Ich bin begeistert ! Einen solch guten Beitrag habe ich noch nie über dieses Thema gelesen. Ich selber bin schon Rentner und versuche den biologischen Gartenbau seit 1975 zu perfektionieren. Leider haben sich die Umwelbedingungen stark verändert und so mußte ich von ehemaligen Freilandanbau sukzessive zum geschützten Anbau übergehen. Letztes Jahr habe ich mir ein Tomatenhaus 10 x 2,5 m gebaut und hatte dennoch einige Schwierigkeiten perfekte Tomaten zu erzielen. In erster Linie haben mir die starken Temperaturunterschiede Tag/Nacht und zweitens der geringe Ertrag, bzw. der geringe Fruchtansatz zu schaffen gemacht. Dazu kam noch bei den Eiertomaten die Blütenendfäule. Der Boden war frisch aufbereitet und ich habe nur etwa 25 kg Tomaten bei etwa 30 Pflanzen ernten können. Die Früchte waren durch die Bank zu klein und ich weiß nun nicht ob es am Dünger oder der Temperaturführung lag. Nachts hatte ich meistens 8 - 11 Grad, Tagsüber 30 -45 Grad. Das positive war der überragende Geschmack, ich glaube, solch gute Tomaten habe ich noch nie geerntet. Naja vielleicht hat jemand eine gut Idee.
es grüßt der Franken Karl
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#2
Hallo Franken Karl,
es lag nicht an Dir und nicht am Dünger, der Sommer war einfach zu heiß.
Ich hatte die gleichen Probleme bis mir mein Mann die Dächer der Gewächshäuser herunter gemacht hatte.
Werde die Temperaturen im kommenden Sommer noch genauer beobachten und dann dementsprechend handeln.
Dann möchte ich Dich ganz herzlich in unserer Runde begrüßen.
asmx
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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#3
Hallo und herzlich willkommen!
Viele Grüße
Topaci
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#4
Von Franke zu Franke:

Willkommen!

Liebe Grüße Marion
Tomaten sind rot! Und die Erde eine Scheibe! ;p


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#5
Willkommen! smile

Ja, der Sommer 2015 war extrem heiß, v.a. war es durchgehend heiß. Bei sehr hohen Temperaturen gibt es keine erfolgreiche Bestäubung. Da kann man wenig tun, außer verschiedene Sorten anbauen. Manche kommen mit einem verregneten Sommer besser zurecht, andere eben bei extremer Hitze. Ich habe überschüssige Pflanzen an einem schattigen Standort gesetzt, normalerweise wird da nicht viel draus, diesmal schon. Wie 2016 wird? Das kann man nicht vorhersagen. Darum besser viele verschiedene Sorten anbauen, irgendeine wird sich wird sich schon wohlfühlen smile

Blütenendfäule ist übrigens keine Krankheit, sondern eine Mangelerscheinung (hängt aber nicht nur vom Boden ab). Die Früchte kann man aber essen, einfach den verkorkten Teil wegschneiden.
LG
Harald
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#6
Ich nochmal...
Die ungarischen und russischen Buschtomaten kamen hervorragend mit der Hitze zurecht. Die Blüten haben sich unter den Blättern versteckt und wurden befruchtet. Außerdem machen die fast keine Arbeit, die brauchen nicht aufgebunden und ausgegeizt zu werden. Dann hatten die ein tolles Aroma, die konnte man auf das Brot essen, Salat damit machen, Pizza belegen und der Burner: die Soße aus denen wurde richtig sämig und hatte ein sehr intensives Aroma.
LG asmx
PS: Ins Freiland kommen bei mir in diesem Sommer nur Buschtomaten
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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#7
Hallo Karl
Willkommen..Yes

Die Keimbeutelvariante....absolut genial.
Bei 30 Pflanzen "nur" 25kg Ernte .+ das als alter Hase wundert mich ein wenig.

Hast du so sandigen Boden ?
Ansonsten wie Anneliese schon anmerkte.
Es lohnt sich einen Teil der Dachabdeckung oder Teile der Rückwand vom GH zu demontieren,wenn es wieder knalle heiß wird.
So konnte ich letzte Saison die Temperaturen im GH wenigstens ansatzweise unter +35° halten.

Wegen der Blütenendfäule habe ich bei meinem Lehmboden mit Branntkalk gute Ergebnisse erzielt.

Ich würde aber auch eher tippen,das dein frisch aufgesetzter Boden noch nicht vollständig umgesetzt war.
Demnach müsste die Saison 2016 dort für dich wesentlich besser ablaufen.

Ich drücker dir auf jeden Fall die Daumen dafür +wünsche noch viel Spaß hier.. .











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#8
Hallo Tomaten
liebe Forumsteilnehmer

Danke für eure nette Begrüßung.

Ich habe inzwischen den Beitrag über " Düngung im Garten" gelesen. Dabei ist mir bewust geworden, daß eine Bodenanlyse mit Sicherheit angebracht ist. Ich habe natürlich im Laufe der Jahre viele Bücher und Artikel zum Thema biologischer Land- und Gartenbau gelesen und suche trotzdem bei euch um Rat nach. Ich dünge jährlich mit einem Gemisch aus Steinmehl, Algenmehl, Hornspähnen und Rinderdungpellets, dieses mische ich mit Pflanzerde um eine bessere Dosierung zu erreichen. Ich habe einen lehmigen, kalkhaltigen Lehm/Lösboden der eher schwer ist. Ich habe dieses mit uralten Sauerkirschen bepflanzte Grundstück zum Teil gerodet und einen terassierten Garten angelegt. Die ersten Jahre war der Erfolg riesig. Obwohl ich eine kontinuierliche Fruchtfolge anwende, wurden die Erträge von Jahr zu Jahr schlechter. Bei den Tomaten bin ich zur Topfkultur übergegangen. Ich nehme 90 ltr Mörtelkübel die jedes Jahr neu beschickt werden um einer Bodenermütung auszuweichen. Letztes Jahr habe ich dann ein Schutzhaus für Tomaten gebaut dessen Seitenwände habe ich bis 2/3tel Höhe mit einer Folie bespannt das andere 1/3tel ist offen (ca.60 cm). Habe die Tomaten in die mit Pflanzerde verbesserte Erde geplanzt und 12 Eimer frischen Pferdemist (hat ein Landwirt verloren) oberflächlich gedüngt. Mir ist schon bewust, daß ich einen Nährstoffmangel habe denn meine, an die Nachbarin verschenkte Ochsenherz war mindestens doppelt so groß wie meine. Der Geschmack war jedoch bei meinen Tomaten erheblich besser. Eigentlich Alles klar ! Aber ich würde mich freuen über Infos zum Anbau im Gewächshaus. Wie muß ich meinen Boden pflegen? muß der Boden regelmäßig getauscht werden? Ich bin sehr an Tipps zum biologischem Gartenbau interessiert.
Ergänzung: Mein Garten Südhang ! Sonne pur ! Ich hatte erstmals 20 Sorten, die ich zum Teil von einem Gartenfreund bekommen habe, angebaut aber die Erträge waren einfach schlecht. Ich hatte vermutet, daß es die kühlen Nächte im Juni waren. Die Blütenendfäule hatte ich nur bei den Romasorten. Vielleicht gibt es jemand der schon längere Zeit Bioanbau im Gewächshaus macht und mir mit seiner Erfahrung helfen kann.
mfg
Franken Karl
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#9
Hallo Karl,
ich versuche so gut es geht biologisch zu gärtnern.

Zum Gewächshaus: Ich (bzw. mein Mann) hat in 35 Jahren die Erde erst 2 mal ausgetauscht. Es kommt bei mir aber jedes Frühjahr neuer Kompost in das Haus. Über den Winter ist das Haus offen, damit Regen rein kommt. Dann habe ich im Herbst eine Lage Blätter auf die Erde ausgebracht, die werde ich sobald es nicht mehr gefroren ist unterhacken.
Während des Sommers mulche ich mit Beinwell. Gedüngt wird (nicht biologisch) mit Blaukorn.
LG asmx
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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#10
Huhu ich nochmal!
Eine Bodenprobe ist bestimmt schon mal der richtige Ansatz. Das steht bei mir dieses Jahr auch noch an. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube gehört zu haben das frischer Pferdemist nicht so optimal ist? Evtl hat das deinen Ertrag beeinflusst? Oder auch Trockenheit könnte ich mir jetzt vorstellen, wenn du in Kübeln anbaust, diesen Sommer hatte man doch reichlich zu Giessen.

Ich hoffe korrigiert zu werden wenn ich hier Mist erzähle :angel:

Ich versuche mich seit... drei Jahren etwa an der Mischkultur und dem biologischen Gärtnern. Auch ich habe sehr lehmigen Boden. Für meine Tomaten habe ich ein Folienhaus, das steht einfach jedes Jahr wo anders. Das erleichtert mir die Sache mit der Fruchtfolge. Im Frühjahr bereite ich die Beete mit Kompost, Urgesteinsmehl und Hornspänen vor. Über den Sommer gibt es dann regelmäßig Brennessel - und Beinwelljauche. Damit bin ich bisher gut gefahren, ist aber noch verbesserungswürdig
Gegen die Blütenendfäule versuche ich dieses Jahr mal vorzubeugen, und schon den Jungpflanzen beim pikieren in der Erde schon etwas mitzugeben.

@grill-fan: wieviel Branntkalk gibst du denn deinen Tomaten? Oder wie hoch dosierst du den Branntkalk? Das würde mich jetzt auch mal interessieren, vielleicht hilft es ja auch bei mir.

Liebe Grüße Marion
Tomaten sind rot! Und die Erde eine Scheibe! ;p


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