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Themabewertung:
  • 3 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
Schadbild Mosaikvirus an Tomaten
Ich habe jetzt 2 große Eimer Erde abgetragen von der Pflanzstelle. Mein Mann hatte doch noch Chinisol da, was er zur Desinfektion bei Rosensamen nimmt(hatte gar nicht auf dem Schirm, das wir da was da haben) und hat mir eine halbe Gießkanne angerichtet, die habe ich rund um das abgetragene und ins Loch hinein vergossen. Habe mit Kompost vom Kompostwerk aufgefüllt.

Werde jetzt mit Argusaugen die Tomaten observieren. Wenn ich Glück habeAngel2 hilft es.
Nochmal DankeDanke für eure hilfreichen Tipps und Erfahrungen.

ich habe beschlossen, dass jegliche befallene Pflanze sofort entsorgt wird. Und werde keine Päppel und sonstige Pflanzenerhaltungsversuche erst probieren.


Liebe Grüße von Anne Rosmarin
und für uns alle ein gutes Gedeihen der geliebten Pflanzen !

Wir gärtnern in Mittelfranken
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Das ist sehr sehr traurig.
Ich fühle mit Dir!
Liebe Grüße aus Oberfranken

Heinz
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Hallo Virgí und Anne,

ich habe das Virus jetzt auch wieder schon das 3. Jahr in Folge, im Moment nur an einigen Pflanzen. Aber die Erfahrung sagt mir, dass es nicht dabei bleiben wird. :crying: Momentan entsorge ich noch rigoros und ersetze durch neue Pflanzen, die ich teils zukaufe und dank einer lieben Userin noch bekommen habe. Letztes Jahr habe ich mit der Entsorgung irgendwann aufgehört, damit ich überhaupt noch etwas ernten konnte. Damit bin ich das Risiko eingegangen, dass mein Boden verseucht sein wird, aber ich wusste irgendwann einfach nicht mehr was ich machen soll.

Dieses Jahr ist das Virus schon in den Töpfen aufgetreten, bevor die Wurzeln mit dem Gartenboden in Berührung kamen. Also habe ich schon bei der Anzucht Fehler gemacht, vielleicht doch wieder Töpfe benutzt, die nicht gut genug desinfiziert waren. Ich habe auch nicht alles Saatgut desinfiziert, was ich nächstes Jahr definitiv tun werde. Ich werde auch nur noch neue Töpfe benutzen.

Ich drücke Euch die Daumen, dass es bei den einzelnen Pflanzen bleibt. Virgi, ich würde sie entsorgen, vielleicht hast Du Glück und es sind noch keine anderen angesteckt, die Pflanzen stehen ja etwas separat, wenn ich richtig gelesen habe?
Viele Grüße,
Annett
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Ich wiederhole hier nochmal was ich grade bei Anne Rosmarin geschrieben habe.

Alles sofort möglichst gründlich über den Restmüll zu entsorgen und zu desinfizieren ist noch das Beste was man machen kann.

Daran denken, auch Hände und Werkzeug gründlichst zu reinigen.

Zusätzlich kann man den verbliebenen Pflanzen eine Milchspritzung verabreichen. Es Perlsche hat das weiter vorne beschrieben. Milch heilt zwar die Krankheit nicht, aber kann die Ausbreitung der Erkrankung deutlich verlangsamen. Milch hilft, wenn Pflanzen noch nicht infiziert sind, damit sich die Viren nicht ansiedeln können. Eine Behandlung aller umstehenden Pflanzen (optimalerweise aller Pflanzen) wäre also bestimmt nicht verkehrt. wink
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Hallo,

bin am entsorgen und habe das gerade mit der Milch gelesen. Wird die unverdünnt aufgesprüht oder in welcher Konzentration? Finde das gerade nicht. Würde damit die Pflanzen einsprühen, die weiter hinten auf dem Rasen stehen und noch keine Anzeichen haben.

Habe die halbe Nacht geheult und jetzt geht es beim Entsorgen schon wieder los.

Traurige Grüsse
virgi



Erfolg hat drei Buchstaben: T U N
Johann Wolfgang von Goethe
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Magermilch (3,5%) verdünnt..1:5 ..

Natürlich-logo-auch die Blattunterseite einsprühen.. .

Schattieren,wenn die Sonne drauf scheint.
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Nein! Nicht verdünnen. Die Milch - am besten frische Magermilch (keine H-Milch) - unverdünnt spritzen.

Magermilch wirkt besser als Vollmilch, Frischmilch wirkt besser als H-Milch.

Die gesamte Pflanze gut nass einspritzen. Achtung bei Sonneneinstrahlung.

Auch vor jeder Bearbeitung der Pflanzen (ausgeizen etc.) wieder einspritzen, damit die entstehenden Wundstellen nicht infiziert werden. Grundsätzlich bei Arbeitsmaßnahmen an den Pflanzen die Hände jeweils kurz in Milch tauchen, ehe man die nächste Pflanze anfasst, um den Weitertransport der Viren zu verhindern.

@ virgi
Du Arme. Tut mir echt leid, dass es Dich so erwischt hat. Kann mir gut vorstellen wie Du leidest. *drück*
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Hier noch ein paar weitere Hinweise:

Samen sollten entweder mit einer 10%igen Lösung von Natriumphosphat 15 Minuten lang desinfiziert werden oder man muss die Samen 2-4 Tage lang bei konstant 70°C bebrüten.

Der Virus sitzt auf der Schale und wird so inaktiviert.

Ich würde keine Experimente mit anderen Desinfektionsmitteln machen, denn jede Chemikalie wirkt anders und in der landwirtschaftlichen Forschung ist man sich einig, dass Natriumphosphat das Mittel der Wahl ist bei Saatgut.

Auch seine Werkzeuge sollte man unbedingt regelmäßig mit einer Lösung von 10%iger Haushaltsbleiche desinfizieren.

Auch daran denken, dass Gießkanne und Schlauch nicht mit den Pflanzen in Kontakt kommen dürfen, sonst schleppt man den Virus beim Wässern weiter.

Denkt daran, der Virus wird nicht nur von Pflanze zu Pflanze übertragen.
Einer der Übertragungswege ist rauchen!
Denn ursprünglich kommt die Krankheit ja von Tabakpflanzen und nach dem Genuss einer Zigarette können die Hände infiziert sein und schwupps ...


Mein Vorschlag für 2017:

Die Pflanzen - bevor sie nach draußen kommen direkt schon mal mit Milch behandeln und nach dem Auspflanzen direkt auch noch paar Milchspritzungen, immer bevor die Pflanzen bearbeitet werden (angestäbt, ausgegeizt). Falls das Saatgut dann gesund war, könnte das eine Ansteckung der Jungpflanzen verhindern. Je später der Virus zuschlagen kann, desto besser.


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Liebe Virgi,

ich weine mit dir. Mit den Bilder hier im Thread vor Augen bin ich gerade nochmal durch den Garten und leider sind meine Pflanzen auch betroffen :crying:

Nachtrag: ich war wohl doch etwas hysterisch, zumindest fanden Guido und Peter die Fotos in meinem Thread sehen mehr nach Mangel und Hitzestress aus. Auf jeden Fall werde ich mich zum Virus jetzt sehr genau informieren und in Zukunft extra vorsichtig sein.
Viele liebe Grüße
Rotkehlchen
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hallo Virgi, ja das ist schon ein Jammer, abgesehen von der Arbeit, man(n) und Frau freut sich wenn die "Pflänzlein" gedeihen, man sieht schon die herrlichen Tomaten, wie sie mehr und mehr Farbe bekommen und dann sowas.
Jetzt bin ich bei Tomaten nun nicht der Experte, aber worauf ich bei Mensch und Tier seit Jahren schwöre und wo es auch bei Pflanzen sehr gut Erfahrungsberichte gibt ist kolloidales Silber.

Liebe Grüsse Hartmut

PS: Wichtig "kolloidal", dann ist es zellverfügbar.
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