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Hab mal spaßeshalber 3 handvoll Pferdemist gewogen---ohne Stoh und wirklich pudertrocken.
Es sind tatsächlich nur 70g . Müßte von daher dann doch ok sein,wenngleich der Mist jetzt natürlich sehr konzentriert sein wird.
Wie auch immer, ich scheine doch Glück zu haben, die Spitzen wachsen ein wenig und sehen Gott sei Dank besser aus.. Hoffentlich bleibt es so.
Gruß aus Ostwestfalen
Topeka
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30.04.14, 11:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.04.14, 11:52 von Papa A.L.T..)
(28.04.14, 18:00)topeka schrieb: Hab mal spaßeshalber 3 handvoll Pferdemist gewogen---ohne Stoh und wirklich pudertrocken.
Es sind tatsächlich nur 70g . Müßte von daher dann doch ok sein,wenngleich der Mist jetzt natürlich sehr konzentriert sein wird.
Ok, gewichtsmäßig passt es dann noch (Gerade im oberen Bereich der oben geschriebenen Empfehlung). Wobei normalerweise eher mit feuchterem Mist gerechnet wird... Die Nährstoffe werden in Deinem vermutlich schon konzentrierter sein (wie Du ja auch schreibst).
Auf jeden Fall ist es trotz allem eine ordentliche Düngergabe und "homöopathisch" ist ein bisschen was anderes. Das wollte ich nur verdeutlichen und ein bisschen ein Gefühl für die Menge geben...
Zitat:Wie auch immer, ich scheine doch Glück zu haben, die Spitzen wachsen ein wenig und sehen Gott sei Dank besser aus.. Hoffentlich bleibt es so.
Dem Anschein nach mit einem blauen Auge davon gekommen
.
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Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln.
Aber so hab ich mal wieder was gelernt......... Danke für die Umrechnung von Gartenerde auf Kübel. Bin da selber gar nicht auf die Idee gekommen.
Gruß aus Ostwestfalen
Topeka
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.04.14, 18:40 von Papa A.L.T..)
(30.04.14, 13:58)topeka schrieb: Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln.
Dann ist ja gut, dass die Kartoffelernte bei uns bisher meistens eher mager ausgefallen ist
.
Aber ich glaub trotzdem, dass das mit dem IQ des Betriebsleiters eher weniger zu tun hat :Clown:.
(30.04.14, 13:58)topeka schrieb: Danke für die Umrechnung von Gartenerde auf Kübel.
Die Nährstoff
konzentration pro l Erde läßt sich so umrechnen.
Die Gartentomate hat allerdings einen weitaus größeren Pufferspeicher zur Verfügung als die Kübeltomate.
Eine Gartentomate hat bei z.B. 60*70 cm Standfläche und 20 cm durchwurzelbarer Bodentiefe ein theoretisch nutzbares Bodenvolumen von 84l... Bei gleicher Nährstoffkonzentration stehen also trotzdem über 8 mal so viele Nährstoffe zur Verfügung als im 10l-Kübel.
Da das Erdvolumen/Pflanze im Kübel um einiges niedriger ist als im Garten,
wird auch deutlich, dass die Kübelpflanze schneller auch wieder in Mangelsituationen kommen kann.
Das heißt: Ein Nachdüngen kann im Kübel trotzdem recht schnell fällig werden.
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So hatte ich in meinem ersten "Kübeljahr" auch eine ganz ganz magere Ernte, da ich summa summarum viel zu wenig nachgedüngt hatte.
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01.05.14, 20:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.14, 20:54 von Papa A.L.T..)
(30.04.14, 21:06)topeka schrieb: So hatte ich in meinem ersten "Kübeljahr" auch eine ganz ganz magere Ernte, da ich summa summarum viel zu wenig nachgedüngt hatte.
Kommt vor. Aber bei so wenig Kübelvolumen braucht die Pflanze die Nährstoffe löffelweise und bedarfsgerecht. Die volle Menge gleich am Anfang ist da kontraproduktiv.
Man kann es vielleicht mit einem Auto vergleichen:
Auto A hat einen 25l-Tank und Auto B hat einen 80l-Tank.
Wenn ich jetzt eine Fahrstrecke vor mir hab, bei der ich voraussichtlich 60l Sprit brauche, hau ich bei Auto B am Anfang den Tank voll und brauch nicht mehr auf die Tankuhr schauen.
Bei Auto A geht das halt nicht.... Wenn ich das an der Tankstelle versuche, läuft zuerst mal der Tank über. Und wenn ich unterwegs nicht immer mal wieder die Tankuhr im Blick hab, bleib ich irgendwann liegen...
Und je kleiner der Tank (=Kübel), desto empfindlicher das Ganze und desto schneller sollte man reagieren.
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Hallo Papa A.L.T.
jetzt hast Du mich auch neugierig gemacht.
Ich hätte eine Frage. Viele von uns arbeiten mit Kübbel. Kann man mit Langzeitdünger diese Verhältnis nicht irgendwie ausgleichen.
Was wäre dann optimal für Kübbel. Wie sollte man düngen, wenn eine Kübbel nur 10 - 20 liter Erde hat. Viele von uns suchen die richtige Lösung. Was würdest Du machen.
Liebe Grüße
Peter
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02.05.14, 14:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.05.14, 15:06 von Papa A.L.T..)
Zuerst mal: DIE richtige Lösung gibt's nicht.
Es gibt ein besser und ein schlechter, aber alles hat seine Vor- und seine Nachteile.
Langzeitdünger - klar, ist eine Möglichkeit.
Hornspäne u.ä. wirken z.B. schon langsamer. Wäre also eine Möglichkeit.
Länger als 3 Monate aber in der Regel auch nicht (hängt auch von Temperatur usw. ab).
Ein Nachlegen wird also auch dort evtl. erforderlich.
Wobei ich mir nicht sicher bin, ob da die Umsetzungsrate im Kübel
ähnlich ist wie im Gartenboden (Bodenlebewesen?)...
Mist hat an sich schon auch eine Langzeitwirkung,
aber trotzdem eben auch Nährstoffkomponenten (v.a. Nitrat und Ammonium),
die sofort wirken und - bei entsprechender Konzentration - auch schädigen können.
Und eben auch viel Phosphor im Verhältnis zum Rest.
Alternative eben ab und zu nachlegen mit Flüssigdünger (Brennesseljauche o.ä.).
Ein Kübel mit 20l Inhalt ist diesbezüglich auch leichter zu handhaben als ein 10l-Kübel.
Ist aber letztlich nicht anders als beim Wasser: Der 10l-Kübel ist auch schneller zu nass oder zu trocken.
Man muss auch je nach Nährstoff differenzieren:
Prinzipiell reicht im Bereich Phosphor/Kali eine Düngung pro Jahr (oder evtl. längerer Zeitraum) schon aus - sofern eben die KONZENTRATION nicht zu hoch wird und die Wurzeln schädigt.
Im Bereich Stickstoff sind mehrere Gaben pro Jahr dagegen schon empfehlenswert., da dieser Nährstoff recht schnell ausgewaschen wird.
Und auch das Verhältnis der Nährstoffe zueinander sollte eben passen:
Bei Düngung nur mit Mist (geringer Strohanteil) ist in der Regel z.B. viel Phosphor vorhanden.
Stroh hat jetzt dagegen z.B. wieder viel Kalium...
Von dem her finden sich für Mist z.B. auch kaum pauschale Gehaltszahlen.
Um eine individuelle Pflanzenbeobachtung und die Reaktion auf Symptome
(Wer's gut macht, hat den berüchtigten grünen Daumen) kommt man letztlich nicht drum rum.
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Hallo Papa A.L.T.
Du hast es wieder schön erklärt, aber was würde passieren, wenn ich mein Stickstoff halbiere und meine Kaliumanteil leicht erhöhe. Hätte ich vielleicht weniger Blätter, und mehr Blüten
Oder
Liebe Grüße
Peter
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02.05.14, 20:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.05.14, 20:06 von Papa A.L.T..)
Für den Grünanteil braucht die Pflanze Stickstoff,
Phosphor und Kali eher für Blüte und Furchtansatz.
Soweit ist es klar.
Stickstoff halbieren und Kalium leicht erhöhen würde also erst mal dazu führen,
dass die Pflanze weniger Grünmasse bildet. So, wie Du schreibst: weniger Blätter.
Desweiteren verdrängt ein "Zuviel" an Kalium letztlich Calcium und Magnesium.
Also ein induzierter Mangel. Die Folgen von Calciummangel wären z.B. Blütenendfäule,
die von Magnesiummangel blassgrüne Zwischenräume der Blattadern, also letztlich eine Pflanze mit geringer Photosyntheseleistung.
Den Link hab ich oben ja schon reingestellt:
http://www.tomatenundanderes.at/Krankhei...ml#krank12
Ich weiß nicht, ob eine solche Pflanze wirklich mehr Blüten bilden würde...
Das richtige Verhältnis der Nährstoffe zueinander sollte halt passen.