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(30.06.11, 20:48)fischiloge schrieb: ... ach so, bei mir ist übrigens noch nix dran ... hatte aber im Vorfeld auch öfter schon mal mit Backpulver gespritzt
Meine Tomis auf dem freien Feld besprühe ich auch mit einer Backpulver-Wassermischung, nachdem ich sie wegen ihrer Grösse nicht mehr mit Folie abdecken kann. Sehe dann aber den weisslichen "Film" auf dem Laub; ist das 0K?
Übrigens, das ist jetzt eine neue Frage, hat mein nächster Nachbar Monokultur mit einem grossen Feld von Kartoffeln.Daneben stehen auf etwa 15 qm Tomaten. Ich sehe da die Gefahr von Braunfäule, erstmal bei ihm (insbesondere, weil er Kartoffeln in naher Nachbarschaft mit Tomis hat) und die Möglichkeit, dass die Sporen zu mir "rüberfliegen". Seine Beete liegen etwa 20 m von meinen entfernt. Was meint Ihr?
Grüsse
Sakathi
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Ich möchte nochmal auf asmx und die Fäule bei tomatofest-Sorten kommen. Eigentlich ist das doch ganz plausibel, dass die Sorten von einem anderen Kontinent auch andere "Resistenzen" aufweisen (Jaa, resistent und Braunfäule ist *ihhh*, ich weiß aber grad kein anderes Wort...) Die Sorten wurden/haben sich ja nun über Jahre aus einem bestimmten Genpool selektiert, der eben auf den Sporen der amerikanischen Fäulestämmen basiert. Wenn sie nun in Europa angebaut wrden, werden sie mit anderen Krankheitsstämmen konfrontiert.
Ich stelle mir das so ähnlich vor, wie mit den ordinären Schnupfenbazillen, die im Amazonasgebiet ganze Indiostämme ausgerottet haben (nur irgendwie andersrum, wenn ihr versteht was ich meine

)
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Hallo,
die erste Erfolgsmeldung (hoffentlich geht es wieder einem auf den Keks) - meine befallenen Tomaten bekommen Geiztriebe - die braunen Stellen verholzen - müßte alle durchbekommen!
Habe aber bei Befall teilweise stündlich mit Hexengebräu (das heißt nicht ohne Grund so) gesprüht. Scheint wieder zu funktionieren.
LG asmx
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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da ich eine Woche nicht so viel lesen konnte,freut mich diese Nachricht besonders!!Weiterhin viel Erfolg!!Trudi
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(01.07.11, 09:41)asmx91 schrieb: Hallo,
die erste Erfolgsmeldung (hoffentlich geht es wieder einem auf den Keks) - meine befallenen Tomaten bekommen Geiztriebe - die braunen Stellen verholzen - müßte alle durchbekommen!
Habe aber bei Befall teilweise stündlich mit Hexengebräu (das heißt nicht ohne Grund so) gesprüht. Scheint wieder zu funktionieren.
LG asmx
Hallo ASMX,
schön, daß Du es nun im Griff hast, wäre ja auch echt traurig um die viele Arbeit gewesen !
Liebe Grüße
Dru
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nachdem der erste braunfäule-angriff durch besseres wetter abgewehrt werden konnte scheint ja wetterseitig einer ersten tomatenernte nichts im wege zu stehen.
meine ersten erkenntnissse:
als kalamität bricht die kraut-und braunfäule an tomaten nur aus wenn 2 faktoren zusammentreffen, wetterwechsel einhergehend starker temperaturwechsel ( wobei tiefe temperaturen unter 20C° auch tagsüber benötigt werden und natürlich feuchtigkeit! zum ausbruch der krankheit muss wasser in dieser zeit an der pflanze ununterbrochen haften!
ist der pilz erstmal da, genügen ihm oft schon hohe luftfeuchte und tau zum weiterleben, bei ansonsten schlechteren lebensbedingungen für ihn.
bessert sich die wetterlage bessert sich auch der krankheitsverlauf.
dem patienten hilft vor allem dann wind! deshalb ist nach ausbruch der krankheit die genesung in einem gwh sehr viel komplizierter... ein entfernen aller betroffener pflanzenteile (alle blätter, die auch nur ansatzweise die symptome zeigen) unterstützt die genesung und reduziert die gefahr eines erneuten ausbruchs der fäule.
'mittelchen' helfen meiner meinung nach nur der psyche... wird dieses 'gebräu' zur unzeit auf die pflanze gesprüht, verstärkt das eher die ausbreitung der krankheit weil man dem pilz das gibt was er dringend braucht... feuchtigkeit.
schöne ernte
------- jo ------
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p.s.: .... über konstruktive kritik würde ich mich sehr freuen!
deswegen empfehle ich ja ... wenn nötig ( morgens ) nicht nassspritzen sondern nur einnebeln
zerstäuben damit es in ner halben Stunde wieder abgetrocknet ist und die Blätter erst garnicht zusammen fallen.
Tomatenzüchter
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ich habs geschafft, im Freien ist die Krautfäule vorerst bekämpft - ein Lichtschimmer im Dunkeln
LG Marius
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oohh suuuper !!!
Wie hast du dann das fertig gebracht ??
Erst sah es doch auch so aus, als ob bereits alles hin wäre ?
Das gönne ich dir, wenn du die Seuche besiegt hast !!!
Tomatenzüchter
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Die einen hatten wirklich brutal die Fäule (hinterm Haus in den Kübeln)... da ging es alles soooo schnell. Im Freiland, an denen, da hab ich braune Stängel bemerkt, und gleich mit Kupfer gespritzt... mal schauen, ob ich doch noch was ernten werd
LG Marius