Hallo Francisco,
deine Sorten sind dann nicht mehr sortenrein wenn sie sich mit einer anderen verkreuzt haben !!
Wenn du sicher gehen willst, nicht auch selber seltsame Ufos zu verteilen, musst du verhüten !
Ob die Tomaten sich verkreuzen oder nicht, das hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab.
Mal von der Beschaffenheit der Blüte, ob da der Griffel herausragt, was die Verkreuzungsgefahr erhöht.
Dann kommt es darauf an, wie eng du gepflanzt hast, berühren sich verschiedene Sorten, wieviele und was für Insekten du in deinem Garten hast und was für andere Blüten es gibt um die Insekten abzulenken usw. usw.
Unter guten Bedingungen verkreuzt sich nur selten etwas, unter schlechten Bedingungen ist fast alles verkreuzt, das muss jeder selber sorgfältig in seinem Garten beobachten.
Wenn du arbeitsscheu bist, ist es immer noch die bequemste Weise, mit dem Vliesbeutel zu verhüten, anstatt so viele Umstände im Garten über Jahre zu beobachten und verschiedene Vorkehrungen zu treffen !
Eine Tomatensorte kann sich aber auch ohne Verkreuzung spontan verändern, eine Mutation, das betrifft meist nur einzelne Pflanzen, darum empfiehlt es sich, von einer Sorte die du unbedingt bewahren musst, immer mehrere Pflanzen zu haben.
(30.10.11, 11:51)Aubergine schrieb: [ -> ]Ob die Tomaten sich verkreuzen oder nicht, das hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab.
Hallo Aubergine,
wäre das für Dich ein Thema, daß Du im Winter vertiefst?
Ich suche schon länger nach Details, stoße aber immer wieder an meine Grenzen
Hatte wohl Masern, als dies in der Schule behandelt wurde.....
Grüsse vom Pyromanix
Hallo Pyromanix,
glaube nicht, dass es an deinen Masern lag, das wird in der Schule nicht behandelt.
Oder hast du irgend eine Schule gemacht, die mit Pflanzenzucht zu tun hat ?
Dann solltest besser du uns unterrichten !
Auch ich muss die Infos an verschiedenen Stellen zusammensuchen und leider sind die meisten fremdsprachig.
Ich kann das schon ein wenig vertiefen wenn es draussen schneit - nur - das Patentrezept gibt es eben nicht, weil, wie bereits gesagt, jeder in seinem Garten individuell beobachten und entsprechend handeln muss.
Und ob es funktioniert hat, sieht man erst ein Jahr später, wo man, um topseriös zu sein, unverhütetes Saatgut erst selber zur Probe anbaue sollte, bevor man es weitergibt.
Zumindest bis man für sich einen Weg gefunden hat, der eine genügend grosse Sicherheit bietet.
Hallo Aubergine,
meine Schulzeit war Mitte des letzten Jahrhunderts.
(30.10.11, 18:09)Aubergine schrieb: [ -> ]
Ich kann das schon ein wenig vertiefen wenn es draussen schneit ....
Du hättest bestimmt viele aufmerksame Leser - mindestens aber mich.
(30.10.11, 18:09)Aubergine schrieb: [ -> ][font=Times New Roman]
... ob es funktioniert hat, sieht man erst ein Jahr später, wo man, um topseriös zu sein, unverhütetes Saatgut erst selber zur Probe anbaue sollte ...
Bisher hatte ich geglaubt, daß Tomaten Selbstbestäuber sind, bei denen Verkreuzungen weitgehend unmöglich sind. Du hast mich auf den Denkfehler aufmerksam gemacht.
(30.10.11, 18:09)Aubergine schrieb: [ -> ][font=Times New Roman]
... bevor man es weitergibt ...
.... oder Theorien zur Saatgutvermehrung (ab-)schreibt. Wenn es mehrere Bücher mit fast gleichem Inhalt gibt, kann's wohl kaum um "Grundlagen" oder "Neues" gehen.
... überzeugen kann nur, wer von Erfahrungen redet. Bitte rede ...
Grüße vom Pyromanix